25.09.2009 12:28:51
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EZB: Geldmenge M3 wächst langsamer
Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Die Europäische Zentralbank (EZB) ermittelte für August 2009 erneut ein Geldmengenwachstum in der Eurozone, das jedoch geringer ausfiel als noch im Vormonat.
So erhöhte sich die Geldmenge M3 gegenüber dem Vorjahresmonat nur noch um 2,5 Prozent, nach 3,0 Prozent im Juli 2009 und 8,9 Prozent im August 2008. Der Wert wird bereinigt um Geldmarktpapiere und Schuldverschreibungen mit einer Laufzeit von bis zu zwei Jahren, die von Investoren außerhalb der Eurozone gehalten werden, ermittelt.
Im gleitenden Drei-Monats-Durchschnitt (Juni bis August) legte die Geldmenge um 3,0 Prozent gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode zu, nach einem Plus von 3,4 Prozent in den drei Monaten per Juli 2009 und 9,2 Prozent per August 2008. Dieser Wert ist weniger schwankungsintensiv und damit aussagekräftiger. Der Referenzwert der Notenbank hierfür liegt bei 4,5 Prozent.
Ein starkes Geldmengenwachstum erhöht im Allgemeinen die Inflationsgefahr, was für die EZB üblicherweise ein Grund ist, eine Zinserhöhung vorzunehmen. Die Notenbank definiert die Geldmenge M3 als Summe aus umlaufendem Bargeld, Einlagen auf Girokonten, Einlagen und Schuldverschreibungen mit einer Laufzeit bis zu zwei Jahren, Repogeschäfte, Geldmarktpapiere und Spareinlagen mit bis zu dreimonatiger Kündigungsfrist. (25.09.2009/ac/n/m)
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