27.07.2023 19:07:38

'Existenzielle Bedrohung': Biden will Folgen der Hitze lindern

WASHINGTON (dpa-AFX) - Angesichts anhaltender Hitze in den Vereinigten Staaten hat US-Präsident Joe Biden die Klimakrise als "existenzielle Bedrohung" bezeichnet und lindernde Maßnahmen gegen Extremwetter angekündigt. "Ich glaube nicht, dass irgendjemand mehr die Auswirkungen des Klimawandels leugnen kann", sagte Biden am Donnerstag in Washington. Rekordtemperaturen von teilweise weit über 40 Grad beträfen "mittlerweile mehr als 100 Millionen Amerikaner".

Wegen der Hitze will die US-Regierung der US-Klimabehörde NOAA Mittel zur Verfügung stellen, um die Wettervorhersagen zu verbessern. Zudem soll der Zugang zu Trinkwasser in Kalifornien verbessert und Arbeiter, die enormer Hitze ausgesetzt sind, besser geschützt werden. Jedes Jahr sterben US-Behörden zufolge 600 Menschen in den USA wegen Hitze. Landwirte, Feuerwehrleute, Bauarbeiter und Menschen mit ähnlichen Tätigkeiten seien davon besonders betroffen.

Biden erwähnte auch die "historischen Überschwemmungen in Vermont und Kalifornien Anfang des Jahres" sowie Dürren, immer häufiger auftretende Hurrikans und Waldbrände. Der Atlantik bei Miami gleiche dieser Tage bei Wassertemperaturen von über 30 Grad eher einem beheizten Whirlpool.

Die Vereinigten Staaten erleben in diesem Sommer viele extreme Wetterphänomene. Metropolen wie New York verschwanden in dichten orangenen Rauchpartikeln von den Waldbränden in Kanada. Der Juli dürfte der bislang heißeste Monat seit Tausenden von Jahren werden, berichteten Klimawissenschaftler der Weltwetterorganisation (WMO) und des europäischen Klimawandeldienstes Copernicus am Donnerstag./scb/DP/he

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