28.07.2013 18:40:31
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EU-Bauernpräsident Sonnleitner sieht Zukunft der Branche positiv
Obwohl die Zahl der Höfe in Deutschland weiter zurückgeht, sieht er die Zukunft der Branche optimistisch. "Wir sehen in der praktischen wie in der universitären Ausbildung wieder mehr junge Menschen, die den Beruf Landwirt in all seinen Formen ergreifen. Insgesamt ist eine Aufbruchsstimmung da - weil man wieder an die Zukunft glaubt", sagte Sonnleitner. Steigende Bevölkerungszahlen, Wohlstand sowie die Nachfrage nach hochwertigen Nahrungsmitteln und erneuerbarer Energie - das sei das Geschäft der Bauern. "Die Chancen auf den Märkten sehen wesentlich besser aus als es vor zehn Jahren gesehen und gepredigt worden ist."
Ob sich die Viehhaltung weiter zur Massentierhaltung entwickele, sei für ihn nicht die entscheidende Frage. "Für manche ist ein Stall mit 100 Schweinen schon Massentierhaltung. Für mich ist aber nicht entscheidend, ob da 1000 oder 2000 Schweine in einem Gebäude sind, sondern wie groß der Platz für ein Schwein oder ein Rind oder ein Hühnchen ist. Hier werde an Verbesserungen gearbeitet.
Sonnleitner, der am 30. Juli 65 wird, hatte vor einem Jahr die Führung im Deutschen Bauernverband abgegeben. Noch bis September ist er Präsident des europäischen Bauernverbandes Copa und begleitet die Verhandlungen zur EU-Agrarreform./sd/DP/he
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