SBF mit Übernahme des Spezialisten für Elektronikfertigung AMS klar auf Wachstumskurs
- Übernahme von 100 % der Anteile an der AMS Software & Elektronik GmbH
- Erweiterung der Wertschöpfungstiefe in der Elektronikfertigung stärkt Unabhängigkeit
- Bisheriger Geschäftsführer bleibt bei AMS an Bord
- Deutliche Umsatzbeiträge ab August 2023 erwartet
- Signifikanter EBITDA-Beitrag nach operativer Integration in die Prozesse der SBF-Gruppe
Leipzig, 1. August 2023 Die SBF AG (ISIN: DE000A2AAE22; nachfolgend SBF), ein börsennotierter Anbieter von LED-Beleuchtungssystemen für Schienenfahrzeuge, Kommunen, Bahn und die Industrie, hat einen Kaufvertrag über den Erwerb der AMS Software & Elektronik GmbH (nachfolgend AMS) geschlossen. Die Übernahme des Spezialisten für Elektronikfertigung steht im Einklang mit der Wachstumsstrategie der SBF-Gruppe und erweitert die Wertschöpfungstiefe deutlich.
Mit der getätigten Akquistion unternehmen wir einen in unserer Unternehmensgeschichte einmaligen Wachstumssprung. Bezogen auf das Geschäftsjahr 2022 würden unsere jährlichen Umsatzerlöse um annähernd 47 % steigen bei einer gleichzeitig signifikanten Ergebnissteigerung auf Gruppenebene, sobald die operative Integration in die Prozesse unserer Unternehmensgruppe voraussichtlich 2024 abgeschlossen ist, kommentiert Rudolf Witt, Vorstandsmitglied der SBF AG.
Übernahme von 100 % der Anteile
Im Zuge der Transaktion erwirbt SBF 100 % der Anteile an AMS vom bisherigen Gesellschafter. Der Kaufpreis bewegt sich im niedrigen einstelligen Millionenbereich und wird mit einem Mix aus bestehenden liquiden Mitteln sowie einem Bankdarlehen finanziert. Der Firmengründer und Geschäftsführer Ivan Bajic wird weiterhin in der Geschäftsführung von AMS tätig sein. Die Durchführung der Transaktion steht unter üblichen aufschiebenden Bedingungen und wird für das dritte Quartal 2023 erwartet.
Für mich war wichtig, einen starken Partner für die langfristig erfolgreiche Unternehmensnachfolge der AMS zu finden. In den Gesprächen mit SBF wurde von Beginn an klar, dass wir uns vom Leistungsangebot und der Unternehmensstruktur bestens ergänzen. Gemeinsam können wir Synergien heben und den eingeschlagenen Wachstumskurs fortsetzen, sagt Ivan Bajic, Geschäftsführer der AMS Software & Elektronik GmbH.
AMS ist ein spezialisierter Anbieter der Elektronikfertigung und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2022 mit rund 100 Mitarbeitern Umsatzerlöse von rund 16,4 Mio. bei einem EBITDA im hohen sechsstelligen Bereich. Seit über 35 Jahren realisiert das Flensburger Unternehmen Entwicklungs- und Fertigungsvorhaben in den Bereichen Elektronik, Mechanik und Softwaretechnik und verfügt über einen robusten Kundenstamm mit jahrzehntelang gewachsenen Kundenbeziehungen. Dabei zählen unter anderem Unternehmen aus den Bereichen Lichttechnik, Haustechnik, Industrieelektronik, Medizintechnik und Kommunikationstechnik zu den wesentlichen Kundengruppen. AMS verfügt über umfassendes Know-how im Aufbau von Testumgebungen und kann so flexibel auf die Kundenbedürfnisse eingehen und individuelle Lösungen entwickeln.
Erweiterung der Wertschöpfungstiefe
Die Integration von AMS in die SBF-Gruppe erweitert die Wertschöpfungstiefe in der Fertigung von Elektronikteilen spürbar. Gleichzeitig steigt die Unabhängigkeit und vermindert sich das Risiko der Knappheit von Elektronikteilen. In den vergangenen Jahren hatten anhaltende Lieferkettenprobleme aufgrund der externen Schocks durch Pandemie oder Ukraine-Krieg die Unternehmensentwicklung der SBF-Gruppe beeinflusst.
Unsere Kundenstruktur ergänzt sich mit der von AMS ideal. Gleichzeitig können wir mit einheitlichen, professionellen Strukturen die organisatorischen und produktionstechnischen Prozesse optimieren und beim Vertrieb zusätzlich auf das Gaspedal drücken, verweist Witt auf Synergiepotenziale der Akquisition.
Überarbeitung der Prognose
Bislang ging die SBF-Gruppe in ihrer veröffentlichten Prognose für das Gesamtjahr 2023 von einem deutlichen Umsatzwachstum auf mehr als 40 Mio. Euro und wieder steigendem EBITDA aus. In diesen Zahlen sind die positiven Effekte aus der erstmaligen Konsolidierung der AMS voraussichtlich ab August 2023 noch nicht enthalten. Sobald eine valide Aussage zum erstmaligen Kosonlidierungzeitpunkt getroffen werden kann, beabsichtigt der Vorstand die Prognose entsprechend den zusätzlichen Umsatz- und Ergebnisbeiträgen der AMS zu aktualisieren. Auch für die Folgejahre wird der Erwerb der AMS zu einer erheblichen Umsatz- und Ergebnissteigerung auf Konzernebene der SBF führen.
Über die SBF-Gruppe:
SBF ist ein börsennotierter Anbieter von LED-Beleuchtungssystemen für Schienenfahrzeuge, Kommunen, Bahn und Industrie. Mit dem Fokus auf energieeffiziente LED-Beleuchtung profitiert SBF von den Megatrends Klimaschutz sowie Urbanisierung und erwartet in den kommenden Jahren zweistellige Wachstumsraten. Dabei setzt SBF auf organisches und anorganisches Wachstum zum Ausbau des Leistungsangebots und zur Erhöhung der Wertschöpfungstiefe.
Im Geschäftsfeld Schienenfahrzeuge ist SBF ein Tier-1-Lieferant komplexer Decken- und Beleuchtungssysteme für die weltweit führenden Schienenfahrzeughersteller. Starke Technologiekompetenz, hohe Wertschöpfungstiefe und maßgeschneiderte Kundenlösungen sind die Basis für eine führende Marktposition in einem Markt mit hohen Eintrittsbarrieren. Im Geschäftsfeld öffentliche und industrielle Beleuchtung bietet SBF moderne und smarte LED-Systeme zur effizienten Beleuchtung von Industrieanlagen und Infrastruktur wie Straßen und Bahnhöfen
Weitere Informationen unter https://www.sbf-ag.com.
Unternehmenskontakt:
SBF AG
Der Vorstand
Zaucheweg 4
04316 Leipzig
Tel: +49 (0)341 65235 894
E-Mail: info@sbf-ag.com
Pressekontakt:
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Borselstraße 20
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E-Mail: sbf@kirchhoff.de
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