17.05.2023 14:22:00
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Energieversorger illwerke vkw verglich sich mit klagenden Kunden
Der landeseigene illwerke-vkw-Konzern hat den Strompreis für Haushaltskunden per 1. April von 10 auf 24 Cent pro Kilowattstunde mehr als verdoppelt. Gleichzeitig führte die Landesregierung einen Stromrabatt ein, der - gemeinsam mit der Strompreisbremse des Bundes - den Strompreis auch nach dem 1. April mehr oder weniger konstant hält. Manchen Kunden trieb die Preissteigerung angesichts fallender Preise an den Strompreisbörsen dennoch die Zornesröte ins Gesicht.
Der Dornbirner Rechtsanwalt Clemens Pichler strebte eine Sammelklage an, seinen Angaben zufolge waren hunderte Kunden dazu bereit, hatte es Ende April geheißen. Zum damaligen Zeitpunkt hatten laut Pichler etwa 50 Personen bereits eine Klage eingebracht. Um die Klagen abzuwenden, wollte der Energieversorger illwerke vkw für die klagenden Kunden die Strompreiserhöhung zurücknehmen - bei gleichzeitiger Kündigung der Verträge. Somit wäre in den Augen des Energiekonzerns die Klagsgrundlage entfallen. "Die illwerke vkw nimmt die bisher ausgesprochene Kündigung eines Kunden, der von Rechtsanwalt Clemens Pichler vertreten wurde, zurück", so der Energieversorger am Mittwoch.
Per 1. Juli wird die illwerke vkw AG den Strompreis auf 18,7 Cent pro Kilowattstunde senken. Dieser Preis wird bis 31. März 2025 garantiert - allerdings müssen sich Kunden, aus Gründen der Rechtssicherheit, wie es hieß, aktiv für den Umstieg auf das noch namenlose Produkt entscheiden, sprich: einen neuen Vertrag abschließen.
jh/eg/kre
ISIN AT0000824503 WEB http://www.illwerke.at http://www.vkw.at
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