03.09.2018 21:03:45
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Dr. Rainer Podeswa MdL: "Medienwirksames AfD-Bashing von Strobl ist eine Nebelkerze - billigster Populismus wider besseren Wissen"
Selbst Strobls Staatssekretär stellt sich gegen Parteienbeobachtung
Die Antwort auf Dr. Podeswas Brief kam von Strobls Staatssekretär Julian Würtenberger (Aktenzeichen 4-1082.2/465 vom 17. August 2018). Sie belegen das Ausmaß der linksextremen Gewalt gegen die AfD. Interessant sind aber die Begründungen, mit denen das Innenministerium die Kooperation der linksextremen Szene mit SPD und Grünen als irrelevant abtut. Entweder misst das Innenministerium hier mit zweierlei Maß, wenn es um gegen die AfD geht, oder die neuesten Äußerungen von Thomas Strobl zur Beobachtung der AfD erweisen sich als rechtswidriger Missbrauch des Verfassungsschutzes. Was Strobl zur Zeit zum Thema "Notwendigkeit der Beobachtung der AfD durch den Verfassungsschutz" verbreitet, steht im Widerspruch zu denen seines Ministeriums. Das Innenministerium erklärte wörtlich: "Daher möchte ich anlässlich der immer wieder geäußerten Forderungen zur Beobachtung bestimmter Organisationen durch den Verfassungsschutz daran erinnern, dass in einem demokratischen Rechtsstaat extremistischen oder radikalen Positionen in erster Linie durch einen offenen Meinungsaustausch und nicht mittels Beobachtung durch den Verfassungsschutz begegnet werden sollte. Das Grundgesetz vertraut auf die Fähigkeit der Bürger, sich mit Kritik an der Verfassung auseinanderzusetzen und im Ergebnis rechtsstaatlich-demokratischen Argumenten den Vorzug zu geben. (...) Konkret bedeutet dies, dass eine Partei dann vom Verfassungsschutz beobachtet wird, wenn hinreichende tatsächliche Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass sie die freiheitliche demokratische Grundordnung ganz oder in Teilen einschränken oder abschaffen möchte."
Nebelkerze gegen die AfD statt Lösung der Sicherheitsprobleme im Land
Offenbar kennt Innenminister Strobl diese Positionierung seines
Innenministeriums nicht. "Wie sonst kann man erklären, dass die
Teilnahme von zwei AfD-Abgeordneten an einer Demonstration, die zu 99
Prozent friedlich verlief und bei der vorab auch niemand wissen
konnte, wie sie laufen würde, eine Rechtfertigung für Herrn Strobl
für Verfassungsschutz-Überlegungen ist und er unsere Parlamentarier
dafür als 'Brandstifter' beleidigt. Hingegen ist die ständige
Kooperation von anderen Parteien mit Verfassungsfeinden kein Grund.
Dabei geht dies bereits seit vielen Jahren so. Dank AfD-Anfragen
musste gerade sein Innenministerium immer wieder bestätigen, dass
insbesondere SPD und Grüne regelmäßig mit Verfassungsfeinden arbeiten
jedoch keiner deren Beobachtung durch den Verfassungsschutz
fordert", so Podeswa. "Als Beispiel möchten wir nur den
AfD-Landesparteitag in Kehl nennen, zu dem eine Gegendemonstration
von der SPD angemeldet wurde und bei dem von 30 teilnehmenden
Gruppierungen 13 vom Innenministerium als linksextremistisch
eingestuft wurden. 50 der 350 Teilnehmer kamen gemäß Drucksache
16/1110 sogar aus dem 'gewaltorientierter linksextremistischen
Spektrum'. Trotzdem hat sich nichts geändert." Inzwischen toleriere
sogar Strobls Innenministerium die Zusammenarbeit zwischen
Altparteien und linksextremen, gewalttätigen Beobachtungsobjekten des
Verfassungsschutzes, so der AfD-Landtagsabgeordnete. "Das Land hat
ein strukturelles Sicherheitsproblem: Laut Bundeslagebild des BKA
wurden allein 2017 über 39000 deutsche Opfer von Flüchtlingen - also
über 100 'Einzelfälle' täglich." In Baden-Württemberg fehlen jährlich
1500 Polizeibeamte, der Aufbau der Polizeihochschulen stockt,
unterstreicht die AfD-Fraktion. "Unter Verantwortung von
Innenminister Strobl verkommt die Polizei im 'Ländle' zum
bundesweiten Schlusslicht. Das medienwirksame AfD-Bashing von Strobl
ist eine Nebelkerze - billigster Populismus wider besseren Wissen."
OTS: AfD-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg newsroom: http://www.presseportal.de/nr/127902 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_127902.rss2
Pressekontakt: Klaus-Peter Kaschke, Lic. rer. publ. Pressereferent der AfD-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg Konrad-Adenauer-Straße 3 70173 Stuttgart Telefon: +49 711-2063 5639 Klaus-Peter.Kaschke@afd.landtag-bw.de
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