24.12.2014 19:49:52

dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 24.12.2014 - 19.45 Uhr

ROUNDUP: HeidelbergCement verkauft Hanson Building für 1,4 Milliarden Dollar

HEIDELBERG - Der Baustoffkonzern HeidelbergCement wird sein sein Bauproduktegeschäft in Nordamerika (Hanson Building Products) an die Investmentgesellschaft Lone Star Funds verkaufen. Laut der getroffenen Vereinbarung betrage der Gesamtkaufpreis 1,4 Milliarden US-Dollar, wovon abhängig vom Geschäftserfolg im Jahr 2015 ein Betrag von maximal 100 Millionen Dollar im Jahr 2016 zahlbar werde, teilte HeidelbergCement am Mittwoch in Heidelberg mit. Der Abschluss der Transaktion wird im ersten Quartal 2015 erwartet. HeidelbergCement will sich auf die Veredelung von Rohstoffen für seine Kernprodukte Zement und Zuschlagstoffe sowie nachgelagerte Betonaktivitäten konzentrieren. Den Verkaufserlös will der Konzern zur Reduzierung der Finanzverbindlichkeiten verwenden.

Streik bei Versandhändler Amazon beendet

BAD HERSFELD - Nach mehr als einer Woche ist der bisher längste Streik beim Online-Versandhändler Amazon (Amazoncom) Deutschland zu Ende. Die Gewerkschaft Verdi hatte in Nordrhein-Westfalen die Mitarbeiter in Rheinsberg zur Arbeitsniederlegung aufgerufen, außerdem an den Standorten Graben (Bayern), Leipzig (Sachsen), Bad Hersfeld (Hessen). Der Ausstand dauerte bis Mittwoch, 15.00 Uhr.

Opel-Chef Neumann zieht positive Jahresbilanz

BERLIN/RÜSSELSHEIM - Der Autobauer Opel sieht sich auf dem Weg aus der Krise einen großen Schritt vorangekommen. "2014 war für uns ein sehr gutes Jahr - wir machen große Fortschritte und die Aufbruchstimmung ist spürbar", wird Opel-Chef Karl-Thomas Neumann von der "Bild"-Zeitung (Mittwoch) zitiert.

UKRAINE: Ukraine begleicht weitere Gasschulden bei Russland

MOSKAU - Die krisengeschüttelte Ukraine hat bei Russland weitere 1,65 Milliarden US-Dollar (1,35 Milliarden Euro) Schulden für offene Gasrechnungen beglichen. Das Geld sei auf dem Konto von Gazprom (Gazprom (Spons ADRs)) eingegangen, teilte der Sprecher des russischen Staatskonzerns, Sergej Kuprijanow, am Mittwoch in Moskau mit. Es handele sich um die zweite Tranche der für dieses Jahr vereinbarten Rückzahlung von Schulden.

LTE im ICE - Mobiles Internet in der Bahn soll schneller werden

BERLIN - Das mobile Internet in ICE-Zügen soll schneller werden. Dafür wollen Vodafone, Deutsche Telekom und Telefónica Deutschland alle 260 ICE-Züge mit neuen Funk-Weiterleitern ausrüsten, berichtete zunächst die "Rheinische Post" (Mittwoch). Die Deutsche Bahn unterstützt die Initiative, bestätigte der Konzern am Mittwoch.

Beamtenbund: Weitere Streiks bei der Bahn möglich

BERLIN - Auch nach einer ersten Einigung zwischen Lokführergewerkschaft GDL und Bahn sind laut dem Beamtenbund weitere Streiks möglich. "Der Konflikt ist nicht erledigt", sagte der Vorsitzende des DBB Beamtenbund und Tarifunion, Klaus Dauderstädt, der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Die GDL ist Mitglied im DBB. GDL und Bahn hatten für alle Mitglieder 510 Euro als Einmalzahlung für die Monate Juli bis Dezember vereinbart.

Russen reisen weniger ins Ausland - Rückgang um 40 bis 50 Prozent

MOSKAU - Wegen der Rubelkrise machen die Russen deutlich weniger Urlaub im Ausland. Die Zahlen der Reisenden seien in diesem Jahr um 40 bis 50 Prozent im Vergleich zu 2013 gesunken, sagte die Direktorin der Vereinigung der Tourismusanbieter in Russland, Maja Lomidse, am Mittwoch in Moskau. Betroffen ist auch Deutschland, das deutlich weniger Touristen aus Russland verbucht.

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Weitere Meldungen:

- GESAMT-ROUNDUP/Experten: Mehr Insolvenzen - weniger Zahlungsmoral 2015

- Schäuble hält an Sanktionen gegen krisengeschütteltes Russland fest

- Experten: Lebensmittelpreise dürften 2015 weitgehend stabil bleiben

- Höhenflug bei Preisen für Agrarflächen dürfte 2015 beendet sein

- Bundesagentur-Chef Weise: Mindestlohn für Arbeitsmarkt verkraftbar

- Franzosen sollten zum Fest besser nicht krank werden: Ärzte streiken

- Tote bei Protest gegen Nicaraguakanal°

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/he

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