29.12.2019 20:34:41
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dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende
Mehr als 170 Flugausfälle wegen Streiks bei Germanwings
FRANKFURT - Keine Entwarnung für Passagiere von Germanwings: Mehr als 170 Starts wird die Airline am Montag, Dienstag und Mittwoch an deutschen Flughäfen wegen eines Streiks der Flugbegleiter voraussichtlich absagen. Das geht aus einer Übersicht auf der Internetseite von Eurowings hervor, die das Unternehmen bis zum Sonntagmittag aktualisiert hat. Germanwings führt ihre Flüge für Eurowings aus. Mit Chaos rechnen die Flughäfen aber nicht. "Wir gehen nicht von nennenswerten Auswirkungen aus", sagte etwa ein Sprecher des Düsseldorfer Airports.
VW entschädigt im Dieselskandal österreichische Polizei
WOLFSBURG/WIEN - Im Dieselskandal hat sich der Autobauer VW (Volkswagen (VW) vz) mit dem österreichischen Staat auf eine Entschädigung geeinigt. Das bestätigten am Samstag der österreichische Innenminister Wolfgang Peschorn in Wien und ein VW-Sprecher in Wolfsburg. Zuvor hatte die Zeitung "Der Standard" darüber berichtet. In dem Streit ging es um die Wertminderung an etwa 2100 VW-Dieselfahrzeugen im Fuhrpark der österreichischen Polizei durch eine manipulierte Abgas-Software.
ROUNDUP/BVB gewinnt Transferpoker um Sturm-Talent Haaland: Vertrag bis 2024
LEIPZIG/DORTMUND - Borussia Dortmund (BVB (Borussia Dortmund)) hat den Transferpoker um Sturm-Talent Erling Haaland gewonnen. Wie der Fußball-Bundesligist am Sonntag mitteilte, unterschrieb der 19 Jahre alte Norweger von Red Bull Salzburg einen Vertrag bis zum 30. Juni 2024 und wird zum Trainingsstart des Revierclubs am 3. Januar zur Mannschaft stoßen. "Trotz vieler Angebote absoluter Topclubs aus ganz Europa hat sich Erling Haaland für die sportliche Aufgabe beim BVB und die Perspektive, die wir ihm aufgezeigt haben, entschieden. Unsere Hartnäckigkeit hat sich ausgezahlt", sagte BVB-Geschäftsführung Hans-Joachim Watzke. Die Transfersumme soll dem Vernehmen nach bei 20 Millionen Euro liegen.
Trotz Unruhen in Hongkong: Daimler-Chef hält an China-Geschäft fest
STUTTGART - Daimler-Vorstandschef Ola Källenius will trotz der Unruhen in Hongkong am China-Geschäft festhalten. "Ich sage es ganz deutlich: Dieser Markt sichert Arbeitsplätze in Deutschland", sagte er der "Bild am Sonntag". China sei für Daimlers Pkw-Geschäft mit Abstand der größte Markt - "und bleibt der größte Wachstumsmarkt in den nächsten zehn Jahren", zitiert ihn die Zeitung weiter. Er hoffe auf eine baldige Deeskalation in Hongkong und weist darauf hin, dass in allen Daimler-Werken "weltweit die gleichen Standards für unsere Arbeit und unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter" gelten.
VW stellt für neue Software-Einheit nächstes Jahr 2500 Experten ein
WOLFSBURG - Für seine neue Software-Einheit will Volkswagen (Volkswagen (VW) vz) im kommenden Jahr 2500 Experten einstellen. Zusätzlich bilde VW (Volkswagen (VW) vz) Hunderte von Software-Entwicklern selbst aus, teilte der Autobauer am Sonntag in Wolfsburg mit. Ab Anfang 2020 will VW, wie bereits angekündigt, die Kompetenzen in der Fahrzeug-IT zusammenführen und mittelfristig deutlich aufstocken. Bis 2025 sollen es inklusive externer Einstellungen, Firmenübernahmen und Fachleute aus den Konzernmarken mehr als 10 000 IT-Experten werden. Sie sollen die Zuständigkeiten für Fahrzeug-Software bündeln, am Ende auch in einer eigenen Marke.
VW-Aufsichtsratschef Pötsch übt Selbstkritik im Dieselskandal
WOLFSBURG - VW (Volkswagen (VW) vz)-Aufsichtsratschef Hans Dieter Pötsch hat eingestanden, dass Volkswagen (Volkswagen (VW) vz) eine große Mitschuld am schlechten Ruf des Diesel trägt. "Die Autoindustrie, insbesondere wir hier in Wolfsburg, haben zweifellos unseren Beitrag geleistet zur Beschädigung des Diesel", sagte er der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Bei der Manipulation von VW-Motoren handele es sich um den "größtmöglichen Schadensfall".
Brandenburgs Wirtschaftsminister: Positive Effekte durch Tesla für Region
POTSDAM - Brandenburgs Wirtschaftsminister erwartet von der Ansiedlung des US-Elektrobauers Tesla positive Auswirkungen für die gesamte Region. "Ich bin optimistisch, dass junge Menschen aus ganz Deutschland und weit darüber hinaus an diesem Projekt teilnehmen möchten", sagte Jörg Steinbach (SPD) dem "Tagesspiegel" am Samstag.
Verbraucherschützer: Keine Werbung für ungesunde Kinder-Lebensmittel
BERLIN - Verbraucherschützer wollen Werbung mit Comics, Rätseln und kunterbunten Verpackungen für ungesunde Lebensmittel verbieten. "Wenn ich der Meinung bin, Zucker-, Salz- und Fettbomben verkaufen zu wollen, dann darf es eben keine an Kinder gerichtete Werbung geben", sagte der Chef des Verbraucherzentrale Bundesverbands, Klaus Müller, der Deutschen Presse-Agentur. Speziell auf Kinder zugeschnittene Werbung solle nur noch bei Lebensmitteln erlaubt sein, die den Kriterien der Weltgesundheitsorganisation entsprächen. "Und das bedeutet eben kein Übermaß an Zucker, Salz und Fett."
Handel dringt auf klare Regelungen für Sonntagsöffnung
BERLIN - Der Einzelhandel in Deutschland drängt auf klarere Regelungen für die Sonntagsöffnung in den Einkaufsstraßen. "Wir brauchen endlich verlässliche Rahmenbedingungen", sagte der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Deutschland, Stefan Genth der Deutschen Presse-Agentur. "Man hat es im Advent wieder gesehen. An verkaufsoffenen Sonntagen brummt es in den Innenstädten", betonte er. Solche Verkaufsevents seien eine "wichtige Facette, um die Innenstädte attraktiv zu halten". Doch bislang scheitere die Durchführung noch zu oft am Widerstand der Gewerkschaften und unklaren Regelungen.
Studie: SUV-Marktanteil wächst weiter - Soziale Akzeptanz sinkt
ESSEN/FRANKFURT - Trotz sinkender sozialer Akzeptanz wird der Anteil der Stadtgeländewagen (SUV) am deutschen Automarkt auch im kommenden Jahr wachsen. Zu diesem Ergebnis kommt eine am Samstag vorgestellte Studie des CAR-Instituts an der Universität Duisburg-Essen. Studienleiter Ferdinand Dudenhöffer erwartet für 2020 zwar einen leichten Rückgang der SUV-Verkäufe auf 1,14 Millionen Exemplare nach 1,16 Millionen in diesem Jahr. Wegen des allgemein sinkenden Autoabsatzes werde damit aber der Marktanteil von 32,5 Prozent auf 34 Prozent aller Neuwagen steigen.
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/he
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