30.10.2016 20:34:39
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dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende
'Spiegel': Eon muss sparen - Konzern dementiert Gehaltseinschnitte
ESSEN - Der Essener Energieriese Eon dreht nach der Abspaltung der Kraftwerkstochter Uniper laut einem Bericht des "Spiegel" weiter an der Sparschraube. Diskutiert würden ein weiterer Konzernumbau, Gehaltskürzungen bei einigen Führungskräften um bis zu 25 Prozent und neue milliardenschwere Wertberichtigungen, berichtet das Nachrichtenmagazin in seiner aktuellen Ausgabe. Details wolle Eon-Chef Johannes Teyssen bei der Quartalsbilanz am 9. November präsentieren. Ein Eon-Sprecher dementierte Pläne für Gehaltskürzungen oder den Verkauf von Gesellschaften der erneuerbaren Energie. Dass das Unternehmen weiter seine Kosten senken müsse, sei lange bekannt, sagte der Sprecher.
Nach dem Streik: Eurowings und Ufo sprechen wieder miteinander
KÖLN/DÜSSELDORF - Nach dem eintägigen Flugbegleiterstreik sprechen die Lufthansa-Tochter (Deutsche Lufthansa) Eurowings und die Gewerkschaft Ufo wieder miteinander. Beide Seiten wollten am Sonntagabend zu einem Gespräch zusammenkommen. Am Donnerstag waren wegen des Doppel-Streiks bei den Eurowings- Teilgesellschaften Eurowings GmbH und Germanwings 393 von 551 geplanten Flügen ausgefallen. Am Freitag war der Flugbetrieb wieder im normalen Umfang angelaufen. Ufo hat auch für die kommende Woche mit zwei erneuten Streiktagen gedroht.
Trotz Diskussionen: Daimler sieht kein Aus für Verbrennungsmotoren
STUTTGART/SINDELFINGEN - Der Autohersteller Daimler hält trotz der Diskussion um ein mögliches Verbot bis 2030 an Verbrennungsmotoren fest. Man setze bewusst nicht auf eine einzige Antriebsform, sondern auf eine Koexistenz Benzinern, Dieseln, Plug-in- Hybriden, Batterie und Wasserstoffantrieben, sagte Entwicklungsvorstand Thomas Weber. "Alle genannten Antriebsformen haben ihre Berechtigung und Zukunftschancen."
Porsche-Betriebsrat pocht auf deutsche Batteriezellen-Fabrik
STUTTGART - Im Ringen um eine deutsche Produktion von Batteriezellen verschärft Porsche-Betriebsratschef Uwe Hück den Tonfall. Sollten sich die deutschen Autobauer nicht zu einer heimischen Produktion entschließen und stattdessen weiter Zellen aus Asien beziehen, drohten Einbußen bei der Wettbewerbsfähigkeit und ein massiver Arbeitsplatzverlust, sagte Hück der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. "Dann würden wir einen sozialen Aufstand bekommen." Daher müssten die Autobauer schnell handeln und sich für eine Gemeinschaftsproduktion hierzulande entscheiden. Tun sie das nicht, drohe ihnen "Ärger" mit Arbeitnehmervertretern, sagte Hück.
Bafin geht Hinweisen auf Insider-Handel bei Hugo Boss nach
BONN - Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) überprüft Hinweise auf Insider-Handel mit Aktien des Modekonzerns Hugo Boss. Das sagte eine Bafin-Sprechern am Freitag. Der "Spiegel" (Samstag) hatte vorab berichtete, dass die Behörde nach einer Routine-Prüfung eine sogenannte Insider-Untersuchung eingeleitet habe. Wenn bestimmte Systeme Alarm schlagen, etwa bei einer besonders auffälligen Kursentwicklung, wird eine solche Untersuchung ins Rollen gebracht.
ROUNDUP: Gazprom kann unter neuen Auflagen mehr Gas durch Deutschland leiten
BRÜSSEL - Der russische Energiekonzern Gazprom (GAZPROM PJSC (spons ADRs)) wird künftig mehr Gas durch Deutschland leiten können - allerdings nicht so viel wie gewünscht. Die EU-Kommission entschied am Freitagabend, einen Regulierungsvorhaben der deutschen Bundesnetzagentur deutlich abzuändern. Demnach sollen Gazprom-Konkurrenten mehr Rechte eingeräumt werden als ursprünglich vorgesehen.
Zukunft von Kaiser's Tengelmann offen - Keine Einigung in Sicht
DÜSSELDORF - Die Zukunft der Supermarktkette Kaiser's Tengelmann mit ihren 15 000 Beschäftigten bleibt offen. Nach dpa-Informationen sind vor einer Einigung zwischen Rewe, Edeka und Tengelmann weiter hohe Hürden zu überwinden. Es gebe noch keine Einigung zu den Kaiser's-Tengelmann-Filialen in Berlin und Bayern, sagte ein Insider am Sonntag der dpa. Auch zu den Filialen in Nordrhein-Westfalen liegen die Vorstellungen nach diesen Informationen noch weit auseinander.
ADC-Geschäftsführer Englert bestätigt Gebot für Flughafen Hahn
MAINZ - Für den verschuldeten Flughafen Hahn gibt es mindestens einen Bieter: Die ADC GmbH mit dem chinesischen Partner HNA hat ein Gebot abgegeben, wie ADC-Geschäftsführer Siegfried Englert am Samstag auf Anfrage sagte. Zuvor hatten Zeitungen darüber berichtet. Mehr wollte Englert mit Blick auf eine Vertraulichkeitsvereinbarung nicht sagen. Keine Stellung nahm er zu Angaben der "Rheinpfalz", wonach ADC/HNA eine zweistellige Millionensumme geboten habe. Auch weitere Interessenten sollen Verhandlungsbereitschaft signalisiert haben.
ROUNDUP: Umwelthilfe verklagt Kraftfahrtbundesamt wegen Abgasskandals
Auch Opel war wie VW (Volkswagen vz) in Tests mit zu hohen Abgaswerten aufgefallen. Das Unternehmen bestritt aber, die Motorensoftware illegal manipuliert zu haben. Das KBA äußerte sich auf Anfrage zunächst nicht zu dem Thema.
Paketzusteller erwarten erneut Ansturm zur Weihnachtszeit
BONN - Alle Jahre wieder - mehr Päckchen und Pakete zur Weihnachtszeit: Nach einem starken Wachstum im vergangenen Jahr rechnen die führenden Zusteller in Deutschland auch 2016 mit einem Ansturm im Paketgeschäft. Mehr als 20 000 Aushilfskräfte stellen allein die vier größten Paketdienstleister nach eigenen Angaben vorübergehend ein, um eine reibungslose Zustellung zu garantieren. Rund die Hälfte davon entfällt auf die Deutsche Post. Der Hamburger Dienstleister Hermes geht davon aus, sein Rekordergebnis bei den Sendungen von 2015 in diesem Jahr um 20 Prozent toppen zu können.
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/he
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