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05.06.2016 20:34:40

dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende

ROUNDUP: Stada muss Konzernspitze austauschen

BAD VILBEL - Der deutsche Generikahersteller Stada (STADA Arzneimittel) hat seinen langjährigen Vorstandschef verloren. Hartmut Retzlaff werde mit sofortiger Wirkung sein Amt bis auf Weiteres ruhen lassen, teilte das Unternehmen in Bad Vilbel am Sonntagabend mit. Grund sei eine schwere, voraussichtlich länger andauernde Erkrankung des Managers. Seine Aufgaben würden nun unter den Vorstandsmitgliedern Helmut Kraft und Matthias Wiedenfels aufgeteilt. Dieser wurde vom Aufsichtsrat außerdem zunächst zum neuen Vorstandschef berufen.

Nach gescheitertem U-Boot-Deal: Thyssenkrupp stellt Werften auf den Prüfstand

ESSEN - thyssenkrupp nimmt seine Werften-Tochter Marine Systems (TKMS) unter die Lupe. Der Konzern prüfe, ob die Werftensparte strukturell richtig aufgestellt sei, sagte ein Sprecher des Konzerns am Sonntag. "Hierzu gibt es erste Überlegungen, die sich noch in einem frühen Stadium befinden." Dieser Schritt sei unabhängig von der aktuellen Auftragslage beschlossen worden.

Kuka-Chef Reuter: Kuka bleibt ein deutsches Unternehmen

BERLIN - Kuka -Chef Till Reuter versucht Bedenken gegen die mögliche Übernahme des Roboterherstellers durch chinesische Investoren zu zerstreuen. Gleichzeitig zeigt er sich offen für alternative Offerten. Wenn sich neue Optionen ergeben sollten, werde Kuka diese genauso ergebnisoffen prüfen wie das Angebot von Midea, sagte der Manager der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". "Wir sind mit allen Stakeholdern, also der Bundes- und Landesregierung, unseren Kunden, Aktionären und Arbeitgebervertretern in gutem Kontakt."

Bankgeschäfte bei Deutscher Bank laufen nach Panne wieder normal

BERLIN/FRANKFURT - Die Kunden der Deutschen Bank können nach der Lösung der massiven technischen Probleme im Online-Banking wieder ganz normal ihre Bankgeschäfte erledigen. Von der Software-Panne bei der größten deutschen Bank war Angaben eines Sprechers zufolge eine "größere Zahl" von Kunden betroffen. Genauere Angaben dazu machte er auch am Sonntag zunächst nicht. Die Deutsche Bank hat in Deutschland rund acht Millionen Privatkunden, die Hälfte von Ihnen nutzt nach Angaben des Instituts intensiv das Online-Banking.

ROUNDUP 3: Flughafen Hahn geht an chinesischen Investor

HAHN - Der Verkauf des angeschlagenen Hunsrück-Flughafens Hahn an einen chinesischen Bieter ist nach dpa-Informationen vom Sonntag vertraglich besiegelt. Die Zustimmung der Politik steht noch aus, gilt aber als sicher. Der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz (SPD) lud für diesen Montag (6. Juni) zu einer Pressekonferenz (11.00 Uhr) an dem Airport ein. Nach dpa-Informationen geht es um den notariell besiegelten Verkauf der 82,5 Prozent der Anteile von Rheinland-Pfalz. Die übrigen 17,5 Prozent an dem Flughafen hält Hessen.

Stuttgart 21 könnte zwei Jahre später fertig werden

STUTTGART/BERLIN - Das umstrittene Milliarden-Bahnprojekt Stuttgart 21 könnte zwei Jahre später fertig werden als geplant - und möglicherweise auch mehr kosten. Die geplante Inbetriebnahme Ende 2021 wackelt, zudem ist der finanzielle Puffer fast aufgebraucht, wie aus einem internen Bericht der Bahn hervorgeht, den die Deutsche Presse-Agentur einsehen konnte. Das Risiko, dass das Projekt bis zu zwei Jahre später fertig werde, sei größer geworden, hieß es aus dem Umfeld der Kontrolleure. Über das Papier soll am Mittwoch im Bahn-Aufsichtsrat beraten werden.

ROUNDUP: Verleger Dieter von Holtzbrinck zieht sich zurück

STUTTGART - Verleger Dieter von Holtzbrinck zieht sich zurück. Er gibt den Posten als Aufsichtsratschef seiner DvH Medien GmbH mit seinem 75. Geburtstag am 29. September an den Medienunternehmer Michael Grabner ab. Das teilte die Gesellschaft am Wochenende in Stuttgart mit. Grabner (67) war bisher stellvertretender Vorsitzender des Kontrollgremiums. Den Posten soll künftig der österreichische Verleger Eugen Russ (55) übernehmen. Die 2009 von Holtzbrinck gegründete DvH Medien GmbH ist die Holding-Gesellschaft für die Verlagsgruppen "Handelsblatt" (Düsseldorf), "Tagesspiegel" (Berlin) und die DvH Ventures GmbH (Köln). Hinzu kommt eine 50-prozentige Beteiligung am "Zeit"-Verlag (Hamburg).

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Weitere Meldungen:

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Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/fbr

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