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22.05.2016 20:34:40

dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende

Händler soll manipuliertes Auto zurücknehmen - VW kündigt Berufung an

MÜNCHEN/WOLFSBURG - Im VW (Volkswagen vz)-Abgas-Skandal hat erstmals ein Gericht einen Autohändler dazu verpflichtet, das manipulierte Fahrzeug zurückzunehmen und den Kaufpreis zu erstatten. Das Urteil des Landgerichts München sei am vergangenen Dienstag ergangen, wie "Stern TV" berichtet. Es handele sich um einen Seat Ibiza mit 1,6 Liter Diesel-Motor vom Typ EA189, der mit der Betrugssoftware ausgestattet sei. Geklagt habe ein Ehepaar aus München.

Kreise: Aixtron in Übernahmeverhandlungen mit chinesischer Investorengruppe

NEW YORK - Auch der kriselnde Spezialmaschinenbauer Aixtron könnte sich Kreisen zufolge bald in chinesischen Händen befinden. Das Unternehmen spreche mit einer Investorengruppe aus dem Reich der Mitte über eine Übernahme, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Beide Parteien strebten eine Vereinbarung in den kommenden Wochen an. Ein Aixtron-Sprecher wollte sich auf Anfrage nicht dazu äußern. Der Aktienkurs von Aixtron stieg am Freitag zum Ende des Xetra-Hauptgeschäfts um fast 10 Prozent auf 4,787 Euro.

ROUNDUP: Stada entreißt Finanzinvestor Heft des Handelns bei Aufsichtsrat

BAD VILBEL - Der Pharmakonzern Stada (STADA Arzneimittel) hat nach einer kurzen Schrecksekunde das Heft des Handelns bei der Erneuerung des Aufsichtsrates wieder in die Hand genommen. Der Vorstand habe beschlossen, "die ursprünglich auf den 9. Juni 2016 terminierte Hauptversammlung auf den 26. August 2016 zu vertagen, um ein ordnungsgemäßes und transparentes Verfahren bei der Kandidatenauswahl sowie der Vorbereitung zur Wahl der neuen Aufsichtsratsmitglieder sicherzustellen", teilte das Unternehmen am Sonntag mit.

Abgaswerte bei Fiat: Berlin macht Druck

BERLIN - Wegen auffälliger Abgaswerte bei Modellen des Autokonzerns Fiat Chrysler schaltet das Bundesverkehrsministerium jetzt die italienischen Behörden für weitere Konsequenzen ein. Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) habe Messergebnisse zu Fiat-Fahrzeugen den zuständigen italienischen Typzulassungsbehörden und der EU-Kommission übermittelt, sagte ein Ministeriumssprecher am Sonntag. Die Behörden seien aufgefordert, Maßnahmen zu ergreifen.

Kreise: Mehrere Interessenten für Bilfingers Bau-Sparte

MANNHEIM - Für Bilfingers Bau- und Gebäudedienstleistungssparte gibt es nach dpa-Informationen mehrere Interessenten. Derzeit werden die Angebote der verschiedenen Kandidaten geprüft, wie mit dem Unternehmen vertraute Personen berichteten. Noch sei das Pendel aber nicht zugunsten eines Interessenten ausgeschlagen. Im vergangenen Jahr hatte der Mannheimer Bau- und Dienstleistungskonzern einen Rekordverlust von fast einer halben Milliarde Euro verbucht.

Nokia baut in Finnland weniger Stellen ab als geplant

ESPOO - Der Telekom-Ausrüster Nokia wird in seinem Heimatland Finnland im Zuge des weltweiten Job-Abbaus weniger Arbeitsplätze streichen als ursprünglich geplant. Nach Verhandlungen mit Gewerkschaften steht die Zahl von 1032 Stellen fest, wie Nokia am späten Freitag mitteilte. Bei der Ankündigung des Sparprogramms nach der Übernahme des Rivalen Alcatel-Lucent war noch von etwa 1300 Jobs die Rede gewesen. Nokia hatte zum Jahreswechsel noch 6700 Mitarbeiter in Finnland. In Deutschland sollen laut den Ankündigungen von Anfang April bis 2018 rund 1400 Arbeitsplätze wegfallen.

GM bietet Kunden Entschädigung nach falschen Spritangaben

DETROIT - Der größte US-Autohersteller General Motors (GM) hat als Wiedergutmachung für fehlerhafte Angaben zum Spritverbrauch seiner Fahrzeuge ein Kompensationsprogramm gestartet. Die meisten der etwa 135 000 betroffenen US-Kunden sollen Einkaufsgutscheine im Wert von 450 bis 900 Dollar erhalten, wie der Konzern am Freitag mitteilte. In einzelnen Fällen könne die Entschädigung höher oder niedriger ausfallen. Alternativ bietet GM eine Verlängerung der Garantie an.

VW-Vertriebschef erwartet durch Kaufprämie Schub für Hybridautos

BERLIN - VW (Volkswagen vz)-Vertriebschef Jürgen Stackmann rechnet durch die Elektroauto-Kaufprämie vornehmlich mit einem Absatzschub bei Hybridwagen. "Wir sind überzeugt, dass in der ersten Phase Plug-in-Hybrid eher ein Thema ist", sagte Stackmann am Freitagabend in Berlin. Hohe Reichweite und günstige Verbrauchswerte seien Attribute, mit denen Hersteller auch bei bisherigen Dieselkäufern punkten könnten. E-Autos können heute mit einer Stromladung noch nicht so weit fahren wie die meisten Autos mit Verbrennungsmotoren mit einer Tankfüllung.

Kreise: Bundeswehr plant Investitionen in Panzer und Luftabwehr

BERLIN - Angesichts der geplanten Aufstockung des Wehretats nehmen die Investitionspläne der Bundeswehr Gestalt an. Für den Haushalt 2017 ist unter anderem ein zweistelliger Millionenbetrag für die Modernisierung des Kampfpanzers Leopard 2 angemeldet, wie es am Samstag in Kreisen des Verteidigungsministeriums hieß. Ein niedriger dreistelliger Millionenbetrag ist für ein neues Taktisches Luftverteidigungssystem (TLVS) eingeplant. Ministerin Ursula von der Leyen (CDU) bekräftigte die Trendwende hin zu höheren Wehrausgaben und pocht auf strengere Qualitätsvorgaben bei Rüstungsprojekten.

ROUNDUP: Virtuelle Realität von Google vorerst nur mit Smartphones

MOUNTAIN VIEW - Google (Google (A)) plant auf absehbare Zeit keine Brille für die Anzeige virtueller Realität mit eingebautem Bildschirm, sondern setzt dafür komplett auf Smartphones. Auf lange Sicht werde es zwar viele Formen von Geräten geben, mit denen man in künstliche Welten eintauchen kann, sagte der zuständige Manager Andrey Doronichev am Rande der Entwicklerkonferenz Google I/O. "Aber wir stehen noch ganz am Anfang. Der Großteil der Welt wird virtuelle Realität in absehbarer Zukunft auf dem Smartphone erleben."

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/he

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