17.04.2016 20:34:40
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dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende
ROUNDUP 2: Neuer starker Mann soll Volkswagen in USA wieder in Spur bringen
HERNDON/WOLFSBURG - Volkswagen (Volkswagen vz) verzichtet auf dem schwierigen US-Markt überraschend auf einen direkten Ersatz für den im März zurückgetretenen Landeschef Michael Horn. Stattdessen soll der Leiter der Region Nordamerika, der frühere BMW-Manager Hinrich Woebcken, den Posten in Personalunion übernehmen. Die wichtige Region solle außerdem eigenständiger handeln als früher, wie VW (Volkswagen vz)-Markenchef Herbert Diess in den US-Zentrale am Freitag (Ortszeit) in Herndon mitteilte.
ROUNDUP: Börse will bei Fusion auf betriebsbedingte Kündigungen verzichten
MÜNCHEN/FRANKFURT - Die Deutsche Börse will einen Stellenabbau im Fall einer Fusion mit der London Stock Exchange (LSE) sozialverträglich gestalten. "Unser Ziel ist es, ohne betriebsbedingte Kündigungen auszukommen", sagte Finanzvorstand Gregor Pottmeyer der Wirtschaftszeitung "Euro am Sonntag" laut Vorabbericht. Einzelheiten würden beizeiten mit den Arbeitnehmern besprochen. Er könne noch nicht sagen, wie viele Arbeitsplätze bei einer Fusion entfallen würden.
Neuer Zoff bei Tarifverhandlung der Lufthansa-Piloten
FRANKFURT - Bei den zuletzt im Verborgenen geführten Tarifverhandlungen für mehr als 5000 Lufthansa (Deutsche Lufthansa)-Piloten droht neuer Zoff. Die Vereinigung Cockpit (VC) hat ein Gehaltsangebot der Geschäftsführung als deutlich zu niedrig abgelehnt, bestätigte am Freitag ein Sprecher der Gewerkschaft eine Vorabmeldung des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel".
VW will bei vernetzten Lastwagen nicht mit Daimler kooperieren
WOLFSBURG - Volkswagen (Volkswagen vz) will beim Zukunftsthema vernetzte Lastwagen nicht mit dem Konkurrenten Daimler zusammenarbeiten. "Wir arbeiten an einer Lösung zur Vernetzung, die nicht nur bei MAN zum Einsatz kommen soll, sondern bei allen Nutzfahrzeugen im VW (Volkswagen vz)-Konzern", sagte der Chef der VW-Nutzfahrzeugsparte, Andreas Renschler, der Branchen- und Wirtschaftszeitung "Automobilwoche". "Dafür brauchen wir keine anderen Hersteller als Partner, und in Gesprächen dazu stehen wir auch nicht."
'WamS': Siemens will an Großkraftwerk in Schwaben mitbauen
ERLANGEN - Der Technologiekonzern Siemens steht einem Zeitungsbericht zufolge kurz vor dem Abschluss eines Großauftrags zum Bau eines Kraftwerks in Schwaben. Wie die "Welt am Sonntag" meldet, plant Siemens dazu die Gründung einer Gesellschaft mit den Ulmer Stadtwerken, die es bereits beim Bundeskartellamt angemeldet habe.
Opel-Mutter GM ruft über eine Million Pick-ups wegen Sicherheitsgurten zurück
DETROIT - Der größte US-Autohersteller General Motors (GM) beordert wegen möglicher Defekte an den Sicherheitsgurten in großem Stil Pick-up-Trucks in die Werkstätten. Über eine Million Pritschenwagen der Marken Chevrolet Silverado und GMC Sierra 1500 sollen repariert werden, wie der Opel-Mutterkonzern am Freitag in Detroit mitteilte.
Postbank-Chef Strauß stellt kostenloses Girokonto in Frage
BONN - Der Vorstandschef der Postbank, Frank Strauß, hat angesichts der Niedrigzinspolitik der EZB das kostenlose Girokonto für Privatkunden in Frage gestellt. Die Bank arbeite derzeit intensiv an einem neuen Preismodell, das noch dieses oder spätestens nächstes Jahr starten solle, sagte Strauß der "Welt am Sonntag". Ob dabei das Girokonto kostenlos bleibe, könne er noch nicht abschließend sagen. Möglicherweise werde es nur noch bestimmte Konto-Dienstleistungen kostenlos geben. "Es gibt keinen Anspruch auf ein kostenloses Girokonto. Sie zahlen auch für Strom, ein Teil der Bankdienstleistung ist wie Strom eine Versorgung", sagte der Chef der Deutsche-Bank-Tochter (Deutsche Bank). Gebühren für Bargeldabhebungen am Automaten könne er sich allerdings nicht vorstellen.
ROUNDUP: Brüssel fordert Ende 'unfairer' Handelspraktiken in der Stahlbranche
BRÜSSEL/PEKING - Angesichts der dramatischen Lage in der Stahlbranche fordert die EU-Kommission weltweite Gegenmaßnahmen. Gemeinsame Anstrengungen seien nötig, um den starken Anstieg von Exporten und die beispiellose Serie an "unfairen" Handelspraktiken in dem Sektor zu überwinden, hieß es aus der EU-Behörde. Bei einem hochrangigen Treffen an diesem Montag (18. April) in Brüssel solle dies nun zur Sprache kommen.
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/he
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