+++ Einfach investieren ▪ mit Kapitalschutz oder Teilschutz ▪ raiffeisenzertifikate.at ▪ jetzt in Zeichnung +++ -w-
17.05.2015 20:34:40

dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende

Führungsduo der Deutschen Bank schließt Rücktritt aus

FRANKFURT - Trotz vieler Altlasten und massiver Kritik am Kurs der Deutschen Bank hat das Führungsduo, die beiden Co-Chefs Anshu Jain und Jürgen Fitschen, einen Rücktritt ausgeschlossen. "Das Beste, was ich tun kann, ist die Probleme der Bank zu lösen und ihre Leistung zu optimieren", sagte Jain der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". "Diese Mission ist noch nicht zu Ende." Auch Fitschen wies in dem Interview ebenfalls jeden Gedanken an einen Rücktritt von sich. Fitschen steht derzeit wegen des Verdachts eines versuchten Prozessbetrugs im Kirch-Verfahren in München vor Gericht.

ROUNDUP: Bahn droht neuer Lokführerstreik

BERLIN - Die Bahnkunden müssen vor einem weiteren Lokführerstreik zittern. Vertrauliche Gespräche der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) mit der Bahn wurden am Samstagabend in Berlin ohne Annäherung beendet. Damit könnte der Tarifkonflikt auf den neunten Streik seit Anfang September zusteuern. Nach den Gesprächen am Freitag und Samstag kündigte die GDL an, ihre Gremien würden "über das weitere Vorgehen entscheiden". Sie ließ offen, ob sie ohne vorherigen Streik an den Verhandlungstisch zurückkehrt. Erst am 10. Mai war ein fast sechstägiger Ausstand zu Ende gegangen. Es war der längste Streik in der 21-jährigen Geschichte der Deutschen Bahn AG. Nur jeder zweite geplante Zug konnte nach Unternehmensangaben während des Streiks fahren.

Warnstreiks bei der Post gehen weiter

BERLIN - Vor der nächsten Verhandlungsrunde im Tarifkonflikt bei der Post (Deutsche Post) will die Gewerkschaft Verdi die Warnstreiks der Postzusteller fortsetzen. Die fünfte Tarifverhandlungsrunde ist am Mittwoch geplant. "Wir werden bis zur nächsten Verhandlungsrunde diesen Mittwoch weiter Druck machen", kündigte etwa der Verdi-Sprecher für Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt, Andreas Wiedemann, am Sonntag an.

Presse: UBS muss in den USA mit weiterer Milliardenstrafe rechnen

ZÜRICH - Die UBS hat nun offenbar mit dem US-Justizdepartement (DoJ)im Fall um Devisenmanipulationen und auch im neu aufgerollten Libor-Skandal eine Einigung erreicht. Presseberichten zufolge sollen Details zu diesem Vergleich am kommenden Mittwoch veröffentlicht werden. Es wird mit einer Gesamtstrafe von bis zu einer Milliarde US-Dollar gerechnet.

Vossloh startet Verkauf des Lokomotivbau-Geschäfts

DÜSSELDORF - Der Verkehrstechnikkonzern Vossloh führt erste Gespräche über den geplanten Verkauf des Lokomotivenbaugeschäfts. "Das Interesse war von Anfang an sehr groß", sagte Finanzvorstand Oliver Schuster der "Börsen-Zeitung" (Samstagausgabe). Es gebe Interessenten für den ganzen Geschäftsbereich und solche, die nur Teile davon haben wollten.

Pläne für Roaming-Gebühren rufen Welle der Kritik hervor

BERLIN/BRÜSSEL - Die Pläne der EU-Staaten, die Roaming-Gebühren für Handynutzer im Ausland doch nicht abzuschaffen, sind auf breite Kritik gestoßen. "Roaming-Gebühren passen nicht zur Idee von Europa und zur Idee des digitalen Binnenmarkts", sagte der frühere niedersächsische Ministerpräsident und jetzige EU-Parlamentarier David McAllister (CDU) der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" (Samstag). Es mache keinen Sinn, dass es unterschiedliche Gebühren gebe. "Verbraucher sind sich häufig gar nicht bewusst, in welche Gebührenfallen sie dabei tappen."

Portugal will im Juni über Privatisierung von TAP entscheiden

PORTO - Portugals Regierung will im kommenden Monat über eine Teilprivatisierung der staatlichen Fluggesellschaft TAP entscheiden. Dies kündigte Ministerpräsident Pedro Passos Coelho in der Nacht zum Samstag in Porto an. Die Mitte-Rechts-Regierung hatte zuvor bekanntgegeben, dass Lissabon drei Angebote für eine Übernahme von bis zu 66 Prozent der TAP-Anteile erhalten habe. Die Frist für die Einreichung von Offerten war am Freitag abgelaufen.

Heckler & Koch bat MAD wegen vermeintlicher Übernahmepläne um Hilfe

OBERNDORF - Der Waffenhersteller Heckler & Koch hat sich nach eigenen Angaben aus Sorge vor einer möglichen Übernahme im Jahr 2013 an den Militärischen Abschirmdienst (MAD) gewandt. "Durch die negative Berichterstattung bestand die Möglichkeit, dass das Unternehmen angreifbar und zum Objekt von Übernahmefantasien wurde", hieß es in einer Stellungnahme der Firma am Sonntag. Daraufhin habe es ein Treffen mit dem Militärischen Abschirmdienst (MAD) gegeben.

Aromahersteller Symrise plant Zukäufe

HOLZMINDEN - Der Duft- und Aromahersteller Symrise plant weitere Zukäufe. "Aktuell haben wir fünf bis zehn Kandidaten in der Prüfung und schauen, ob es Sinn macht und eine Übernahme refinanzierbar wäre", sagte Vorstandschef Heinz-Jürgen Bertram der "Welt am Sonntag". Gesucht werde dabei insbesondere nach Ergänzungen im Rahmen des bereits bestehenden Portfolios. "Wir sind mittlerweile sehr gut aufgestellt und brauchen anders als noch in den vergangenen Jahren keine neuen Kompetenzfelder", sagte Bertram.

Air-Berlin-Chef zur Sanierung: 'Letzter Schuss'

BERLIN - Bei der Sanierung von Air Berlin geht es aus Sicht des neuen Vorstandschefs Stefan Pichler um die Existenz der kriselnden zweitgrößten deutschen Fluggesellschaft. "Das hier ist unser letzter Schuss, wir müssen es jetzt schaffen, es gibt keinen zweiten Versuch mehr", sagte Pichler der "Süddeutschen Zeitung" (Samstag). "Air Berlin hat über Jahre Geld verbrannt."

^

Weitere Meldungen:

Postbus und Eurolines schließen Fernbus-Partnerschaft

Kik-Chef: Kunden interessiert in erster Linie der Preis

Bahn verkauft deutlich mehr Fahrradtickets

Spendable Chinesen - Luxus-Tourismus in Berlin wächst

Gabriel fordert Schlichtungsverfahren im Lokführer-Streik

Lieferant ruft Tausende Rollatoren bei Aldi zurück

Batterien für Haushalte: Panasonic wirft Tesla 'Marketingcoup' vor

°

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!