Warum Bitcoin als Wertspeicher in keinem diversifizierten Portfolio fehlen sollte. Jetzt lesen -w-
13.07.2014 18:33:47

dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende

Presse: Grunsätzliche Einigung von Telekom und Softbank über T-Mobile-US-Verkauf

TOKIO - Die Deutsche Telekom hat sich einem Pressebericht zufolge im Verkaufspoker um T-Mobile US grundsätzlich mit der japanischen Sprint-Mutter Softbank geeinigt. Die Japaner, denen der US-Mobilfunker Sprint zu vier Fünfteln gehört, bezifferten die Kosten für die Übernahme von mehr als 50 Prozent der von der Telekom gehaltenen Anteile auf mehr als 16 Milliarden US-Dollar, berichtete die japanische Wirtschaftszeitung "Nikkei" am Freitag auf ihrer Internetseite. Derzeit halten die Bonner etwa 67 Prozent an dem Sprint-Konkurrenten. Softbank wolle den Kaufpreis in bar und eigenen Aktien bezahlen, hieß es in dem Bericht. Ein Telekom-Sprecher sagte auf Anfrage, das Unternehmen kommentiere keine Marktspekulationen.

Netzagentur-Chef erwartet Abschwächung des Strompreisanstiegs

DÜSSELDORF - Der Präsident der Bundesnetzagentur, Jochen Homann, erwartet von der Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) eine dämpfende Wirkung auf den Strompreisanstieg. "Die EEG-Novelle kann die Kostendynamik brechen", sagte er der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). "Das heißt nicht, dass die Strompreise sinken, aber sie werden nicht mehr so schnell steigen", betonte Homann.

Bundesbank-Vorstand: Banken-Check wird Ende August abgeschlossen

DÜSSELDORF/FRANKFURT - Der laufende Bilanzcheck von 128 Banken in Europa wird nach Angaben von Bundesbank-Vorstandsmitglied Andreas Dombret pünktlich Ende August abgeschlossen sein. "Durch den Zeitverzug aufgrund der umfangreichen Fragen der Wirtschaftsprüfer und die zum Teil verzögerte Datenlieferung der Banken lagen wir kurzfristig hinter dem Plan zurück. Die Verspätung ist größtenteils wieder aufgeholt", sagte Dombret in einem Interview der "Wirtschaftswoche". "Die Bilanzprüfung inklusive aller Qualitätssicherungen wird bis zum 31. August abgeschlossen sein."

ROUNDUP: Pharmakonzern Shire spricht mit Abbvie über Kaufangebot

HAMPSHIRE/NEW YORK - Die Beharrlichkeit des US-Pharmakonzerns Abbvie könnte sich auszahlen: Der britisch-irische Konkurrent Shire hat sich nun doch mit den kaufwilligen Amerikanern unterhalten. Shire bestätigte am Freitagabend einen entsprechenden Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg. Das Unternehmen rief seine eigenen Aktionäre eindringlich auf, mit Blick auf den Vorschlag aus den USA nichts zu unternehmen. Es sei weder sicher, dass überhaupt ein formelles Angebot vorgelegt werde, noch zu welchen Konditionen. Abbvie hatte zuletzt einen Kaufpreis von rund 51,5 Milliarden US-Dollar (37,8 Mrd Euro) für Shire avisiert.

Fresenius-Chef will von eigenen Krankenhäusern 15 Prozent Rendite

HAMBURG - Der Vorstandsvorsitzende des börsennotierten Gesundheitskonzerns Fresenius (Fresenius SECo), Ulf Schneider, verlangt von seinen Krankenhäusern 15 Prozent Gewinn. "Wir haben dutzendfach gezeigt, dass man ein Krankenhaus in diese Gewinnregion bringen kann", sagte Schneider dem Nachrichten-Magazin "Der Spiegel". Die zu Fresenius gehörende Klinikkette Helios hat Anfang des Jahres mehr als 40 Krankenhäuser des Rhön-Konzerns übernommen und ist nun mit 110 Häusern der größte Klinikbetreiber in Deutschland.

FARNBOROUGH: Boeing will mehr Menschen in Mittelstreckenjet 737-MAX quetschen

LONDON - Mehr Passagiere auf gleichem Raum: Der Flugzeugbauer Boeing will mit einer neuen Variante seiner Mittelstreckenjets die Wünsche von Billigfluglinien wie Ryanair erfüllen. Dank zusätzlicher Ausgangstüren hinter den Tragflächen und eines geringeren Sitzabstands soll die modernisierte Auflage 737-MAX-8 künftig 200 Menschen befördern können, wie der Chef der Boeing-Verkehrsflugzeugsparte, Ray Conner, vor Beginn der Farnborough Airshow am Sonntag in London sagte. Das sind 11 Sitze mehr als bei der normalen Version. "Das Modell richtet sich speziell an Billigfluglinien", sagte Conner. Je mehr Passagiere auf gleichem Raum befördert werden, desto günstiger können die Airlines die Tickets anbieten.

Koenig & Bauer zieht Pläne zum Stellenabbau durch

WÜRZBURG - Der Druckmaschinenhersteller Koenig & Bauer (KoenigBauer) (KBA) zieht seine Pläne zum Stellenabbau durch. "Über 300 Mitarbeiter am Standort Würzburg haben uns bereits verlassen, und auch in Mödling wird es auf Basis der getroffenen Vereinbarungen im Juli erste Kündigungen geben", sagte Vorstandschef Claus Bolza-Schünemann der Deutschen Presse-Agentur dpa. Am Würzburger Stammsitz und dem österreichischen Werk zusammen müssen knapp 700 Mitarbeiter gehen. Zum Teil wurden Aufhebungsverträge oder Altersteilzeit vereinbart.

ROUNDUP/Chinas neue E-Offensive: Behörden sollen massiv Elektroautos kaufen

PEKING - Mit einer neuen Kampagne will China den stockenden Markt für Elektroautos antreiben. Bis zum Jahr 2016 sollen mindestens 30 Prozent der von Behörden gekauften Neuwagen Elektro- oder Hybridautos sein, kündigte die mächtige Nationale Entwicklung und Reformkommission (NDRC) zusammen mit weiteren Behörden am Sonntag an. Das berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua. China hat den größten Automarkt der Welt. Aber trotz staatlicher Förderung und Smog in Chinas verstopften Megastädten verkaufen sich Autos mit alternativen Antrieben bislang schleppend.

Daimler verschiebt Markteinführung für Wasserstoffautos

STUTTGART - Autobauer Daimler will sein erstes serienmäßig hergestelltes Wasserstoffauto rund zwei Jahre später als geplant auf den Markt bringen. Eigentlich sollte es bereits in diesem oder im kommenden Jahr in den Verkauf gehen, sagte Herbert Kohler, Leiter des Bereichs Konzernforschung und Nachhaltigkeit bei Daimler, der "Automobilwoche". "Dann sind wir aber im vergangenen Jahr die Kooperation mit Nissan (Nissan Motor) und Ford (Ford Motor) eingegangen, um gemeinschaftlich ein Brennstoffzellensystem zu entwickeln und dabei durch höhere Volumen gleichzeitig die Produktionskosten zu senken", sagte er. "Deshalb arbeiten wir jetzt zielgerichtet auf 2017 hin". Zu konkreten Preisen wollte sich Kohler nicht äußern.

Hugo Boss setzt noch stärker auf eigene Läden

METZINGEN - Hugo Boss will seine Mode in Zukunft noch häufiger in eigenen Läden verkaufen. "Wir erzielen höhere Umsätze, wenn wir für uns allein sind und nicht neben Eigenmarken des Fachhandels oder Marken, die vom Preisniveau unter uns liegen", sagte Konzernchef Claus-Dietrich Lahrs der "WirtschaftsWoche". Neben eigenen Geschäften sollen verstärkt Flächen in Kaufhäusern angemietet werden, in denen ausschließlich Hugo-Boss-Produkte angeboten werden.

'FT': Lindt & Sprüngli will Hersteller von 'Forrest-Gump'-Pralinen kaufen

LONDON - Der schweizerische Schokoladenproduzent Lindt & Sprüngli will einem Bericht der "Financial Times" zufolge den US-Süßigkeitenhersteller Russel Stover übernehmen. Beide Seiten stünden kurz vor der Einigung, berichtete die Zeitung am Sonntag auf ihrer Internetseite. Die Verkündung des Deals könnte schon in der kommenden Woche stattfinden, hieß es unter Berufung auf Eingeweihte. Es werde über einen Kaufpreis in Höhe von 1,4 Milliarden US-Dollar (1,03 Mrd Euro) geredet.

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Weitere Meldungen:

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- 'WiWo: Mehr als 300 Millionen Euro Strafe für 'Wurstkartell'

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- Minister: Bald Infos über Allergie-Auslöser in losen Lebensmitteln

- 'Bild': Arzneimittel-Ausgaben um zehn Prozent gestiegen

- FARNBOROUGH/Presse: Briten wollen Weltraum-Bahnhof bauen°

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/he

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