29.12.2015 17:09:40

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 29.12.2015

USA: Konsumklima hellt sich im Dezember überraschend stark auf

WASHINGTON - In den USA hat sich die Verbraucherstimmung im Dezember überraschend stark aufgehellt. Der vom Conference Board erhobene Indikator stieg auf 96,5 Zähler, wie das private Forschungsinstitut am Dienstag in Washington mitteilte. Im Vormonat hatte der Indikator bei revidiert 92,6 Punkten (zuvor 90,4 Punkte) gelegen. Bankvolkswirte waren für Dezember von 93,5 Punkten ausgegangen.

USA: Hauspreise steigen stärker als erwartet - Case-Shiller-Index

NEW YORK - Die Preise am US-Häusermarkt sind im Oktober stärker gestiegen als erwartet. Im Vormonatsvergleich erhöhten sich die Preise in den zwanzig größten Ballungsgebieten um 0,84 Prozent, wie aus dem am Dienstag veröffentlichten S&P/Case-Shiller-Index hervorgeht. Ökonomen hatten nur einen Anstieg um 0,60 Prozent erwartet. Im Vormonat waren die Preise um revidiert 0,50 Prozent (zuvor 0,61 Prozent) gestiegen.

USA: Handelsbilanzdefizit im November etwas niedriger als erwartet

WASHINGTON - Das Defizit in der US-Handelsbilanz ist im November etwas niedriger als erwartet ausgefallen. Der Fehlbetrag sei von revidiert 61,28 Milliarden Dollar auf 60,50 Milliarden Dollar gefallen, teilte das Handelsministerium am Dienstag in Washington mit. Volkswirte hatten mit 60,72 Milliarden Dollar ein etwas höheres Defizit erwartet. Allerdings war für den Oktober zunächst einen Saldo von minus 58,41 Milliarden Dollar ermittelt worden.

Italien: Verbraucherstimmung trübt sich weniger ein als erwartet

ROM - Die Stimmung der italienischen Verbraucher hat sich im Dezember weniger als erwartet eingetrübt. Das Konsumklima sei um 0,8 Punkte auf 117,6 Punkte gesunken, teilte das Statistikamt Istat am Dienstag in Rom mit. Bankvolkswirte hatten hingegen mit einem deutlicheren Rückgang auf 117,0 Punkte gerechnet. Mit 118,4 Punkten hatte das Verbrauchervertrauen im November einen Rekordstand erreicht.

Italien: Geschäftsklima trübt sich überraschend ein

ROM - Die Stimmung in italienischen Unternehmen hat sich im Dezember überraschend eingetrübt. Das Geschäftsklima fiel um 0,3 Punkte auf 104,1 Punkte, wie das Statistikamt Istat am Dienstag mitteilte. Volkswirte hatten für Dezember mit 104,4 Punkten gerechnet. Zudem wurde der Vormonatswert von 104,6 auf 104,4 Punkte nach unten revidiert. Im Oktober hatte das Geschäftsklima noch mit 105,7 Punkten den besten Wert seit Januar 2011 erreicht.

US-Konzerne dominieren Weltwirtschaft - VW fliegt aus den Top 100

STUTTGART/FRANKFURT - Konzerne aus den USA dominieren die Weltbörsen wie schon lange nicht mehr. Gemessen an der Marktkapitalisierung kommen die zehn wertvollsten Unternehmen der Welt sämtlich aus den USA, wie Auswertungen der Beratungsgesellschaft EY und des "Handelsblatts" (Dienstag) ergeben haben. An der Spitze finden sich die IT-Riesen Apple, die Google (Google (A))-Mutter Alphabet (Google (A)) und Microsoft. Erst auf Platz elf des Rankings erscheint mit der Industrial and Commercial Bank of China (ICBC) die erste nicht-amerikanische Firma. Mit einem Marktwert von rund 96 Milliarden Euro ist der Chemie-Konzern Bayer auf Platz 66 zum Jahresende das teuerste deutsche Unternehmen, während die Industrie-Ikone Volkswagen (Volkswagen vz) auch in der Folge des Abgas-Skandals aus den Top 100 rutschte.

Chinas Yuan sinkt auf schwächsten Wert zum Dollar seit Juni 2011

PEKING - Die chinesische Währung Yuan gerät im Verhältnis zum US-Dollar weiter unter Druck. Der Renminbi, wie der Yuan auch genannt wird, gab am Dienstag stark nach und fiel auf den schwächsten Außenwert zum Dollar seit Juni 2011. Die Notenbank in Peking setzte den Mittelkurs auf 6,4864 Yuan je Dollar fest, nachdem er am Montag bei 6,4750 Yuan je Dollar gelegen hatte.

Umfrage: Mehrheit der Mittelständler erwartet gutes Jahr 2016

BERLIN - Die deutschen Mittelständler gehen einer Umfrage zufolge mehrheitlich mit Zuversicht ins neue Jahr. Demnach erwarten 62 Prozent (Vorjahr: 49 Prozent) der Unternehmer für 2016 einen anhaltenden Aufschwung in Deutschland, berichtete der Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) am Dienstag in Berlin. Die übrigen 38 Prozent sehen die Bundesrepublik dagegen auf dem Weg in eine Rezession. Gefragt nach dem eigenen Betrieb, sind die Manager vorsichtiger. So rechnen 38 Prozent 2016 mit besseren Geschäften, 49 Prozent mit stabilen Umsätzen und 13 Prozent mit einem Rückgang.

Sprudelnde Steuern bescheren öffentlichen Kassen deutliches Plus

WIESBADEN - Sprudelnde Steuerquellen haben den öffentlichen Kassen in Deutschland ein kräftiges Plus eingebracht. Der Gesamthaushalt erzielte in den ersten drei Quartalen 2015 einen Überschuss von 3,9 Milliarden Euro. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres wies die Haushalte insgesamt noch ein Defizit von 20,8 Milliarden Euro aus, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag auf der Basis vorläufiger Zahlen mitteilte.

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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/jkr

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