14.03.2016 17:14:39
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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 14.03.2016
Eurozone: Stärkster Anstieg der Industrieproduktion seit mehr als sechs Jahren
LUXEMBURG - Die Industrie der Eurozone hat zu Beginn des Jahres überraschend viel produziert und damit die Rückschläge vom Dezember und November mehr als wettgemacht. Im Januar sei die Produktion um 2,1 Prozent zum Vormonat gestiegen, teilte das Statistikamt Eurostat am Montag in Luxemburg mit. Dies ist der stärkste Anstieg seit September 2009. Bankvolkswirte hatten zwar nach guten Produktionsdaten aus Deutschland und Frankreich einen deutlichen Anstieg erwartet, aber nur um 1,7 Prozent. Den stärksten Anstieg in den einzelnen Euroländern gab es laut Eurostat in Irland mit 12,7 Prozent.
Rekord-Auftragseingang bei Japans Maschinenbauern
TOKIO - Japans Maschinenbauer haben zu Beginn des Jahres unerwartet viele Aufträge eingefahren. Im Januar sei der Auftragseingang im privaten Sektor ohne die schwankungsanfälligen Aufträge der Schiffsbauer und der Energieversorger um 15,0 Prozent gestiegen, teilte die Regierung am Montag in Tokio mit. Dies ist der stärkste Zuwachs seit Einführung der aktuellen Erhebungsmethode im April 2005. Volkswirte hatten zwar mit einem Anstieg der Ordereingänge gerechnet, allerdings nur um 1,9 Prozent. Zu den starken Januar-Daten hätten unter anderem Großaufträge aus der Eisen- und Stahlindustrie beigetragen, hieß es weiter.
China stellt im Kampf gegen Börsenturbulenzen Reformen in Aussicht
PEKING - China hat im Kampf gegen die Turbulenzen an den Börsen des Landes weitere Reformen in Aussicht gestellt. "Wir brauchen mehr Transparenz an den Märkten", sagte Liu Shiyu, Vorsitzender der chinesischen Börsenaufsicht, am Samstag anlässlich der Jahrestagung des Nationalen Volkskongresses in Peking vor Journalisten. "Wir können die Interessen von Investoren nur schützen, wenn wir die Entwicklung des Marktes vorantreiben."
China zerstreut Sorgen vor weiterer Abwertung des Yuan
PEKING - Chinas Zentralbankchef Zhou Xiaochuan hat Sorgen vor einer weiteren Abwertung der chinesischen Währung zerstreut. Der Yuan befinde sich nach einer Phase von Schwankungen wieder auf einem "normalen und angemessenen" Niveau, sagte er am Samstag auf einer Pressekonferenz am Rande der Jahrestagung des Nationalen Volkskongresses in Peking. "Dieser Trend wird sich fortsetzen."
Ägyptisches Pfund drastisch abgewertet
FRANKFURT - Die ägyptische Notenbank hat am Montag die heimische Währung drastisch abgewertet und eine künftige Flexibilisierung des Wechselkurses angekündigt. Ein US-Dollar kostete nach der Abwertung gut ein ganzes ägyptisches Pfund mehr als zuvor. Am Morgen hatten die Anleger noch 7,8143 Pfund für einen Dollar hinblättern müssen. Nach der Abwertung am Mittag waren es 8,9434 Pfund.
EZB-Villeroy sieht keine Gefahr von Engpässen am Anleihemarkt
PARIS - Das Ratsmitglied der Europäischen Zentralbank (EZB), Francois Villeroy de Galhau, sieht durch die massive Ausweitung von Anleihekäufen durch die Notenbank keine Gefahr eines Austrocknen des Anleihemarktes. Mit der Entscheidung, künftig auch Unternehmensanleihen kaufen zu dürfen, sei ein "starkes Signal" an den Markt gesendet worden, sagte der französische Notenbankchef am Montag in Paris. Zur Gefahr von möglichen Engpässen am Markt sagte der Währungshüter: "Wir sind nicht besorgt."
RATING: Finnland verliert bei Fitch Bestnote
LONDON - Die US-Ratingagentur Fitch hat dem Euro-Land Finnland die Bestnote entzogen. Die Bewertung der Kreditwürdigkeit sei von "AAA" um eine Stufe auf "AA+" gesenkt worden, teilte das Institut am Freitagabend mit. Mit weiteren Änderungen ist vorerst nicht zu rechnen, der Ausblick wurde auf "Stabil" gesetzt. Die wirtschaftliche Entwicklung Finnlands bleibe schwach, hieß es zur Begründung. Es gebe keine starken Anzeichen für eine Beschleunigung des Wachstums auf mittelfristige Sicht. Daher werde sich die staatliche Verschuldung weiter ungünstig entwickeln.
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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
/tos
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