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01.09.2013 00:03:42

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 30.08.2013 - 17.00 Uhr

    USA: Michigan-Konsumklima sinkt weniger als erwartet

    MICHIGAN  - Das Wirtschaftsvertrauen in den USA hat sich im August weniger stark eingetrübt als zunächst ermittelt. Das von der Universität Michigan veröffentlichte Konsumklima sank von 85,1 Punkten im Vormonat auf 82,1 Zähler, wie die Universität am Freitag auf Basis endgültiger Daten mitteilte.

USA: Chicago-Einkaufsmanagerindex steigt im August wie erwartet

    CHICAGO  - Die Stimmung der Einkaufsmanager in der US-Region Chicago hat sich im August wie erwartet aufgehellt. Der entsprechende Indikator sei von 52,3 Punkten im Vormonat auf 53,0 Zähler gestiegen, teilte die regionale Einkaufsmanagervereinigung am Freitag in Chicago mit. Volkswirte hatten diesen Anstieg erwartet. Allerdings hatte der Indikator im Mai noch bei 58,7 Punkten gelegen.

G20 debattieren über Krise der Schwellenländer

    BRÜSSEL  - Der G20-Gipfel in Russland macht die Turbulenzen und den Währungsverfall wichtiger Schwellenländer wie Indien oder Brasilien zum Thema. Während bei vorigen Treffen der Spitzenrunde die europäische Finanzkrise im Mittelpunkt gestanden habe, erweckten die aufstrebenden Wirtschaftsmächte nun die Aufmerksamkeit der Partner, berichtete ein EU-Diplomat am Freitag in Brüssel. "Sie haben einige Probleme, die Europa bereits angefasst hat", resümierte er.

Indien: Wachstum fällt auf Vierjahrestief

    NEU DELHI/FRANKFURT  - Die drittgrößte Volkswirtschaft Asiens, Indien, verliert weiter an Fahrt. Wie das Statistikamt am Freitag mitteilte, wuchs die Wirtschaft im zweiten Quartal zum Vorjahreszeitraum um 4,4 Prozent. Das ist der schwächste Zuwachs seit rund vier Jahren. Die Markterwartungen wurden klar verfehlt. Bankvolkswirte hatten zwar ein Abbremsen der Wirtschaft erwartet, allerdings nur von 4,8 Prozent zu Jahresbeginn auf 4,7 Prozent.

USA: Konsumausgaben und Einkommen steigen nur leicht

    WASHINGTON  - Die Einkommen und Ausgaben der privaten Haushalte in den USA sind im Juli nur geringfügig gestiegen. Wie das Handelsministerium am Freitag mitteilte, lagen beide Größen jeweils 0,1 Prozent höher als im Juni. Die Markterwartungen wurden verfehlt, sie hatten bei plus 0,2 Prozent (Einkommen) und plus 0,3 Prozent (Ausgaben) gelegen.

Brasiliens Konjunktur zieht an - stärkstes Wachstum seit drei Jahren

    SAO PAULO/FRANKFURT  - Die Konjunktur der größten lateinamerikanischen Volkswirtschaft Brasilien hat im zweiten Quartal spürbar Fahrt aufgenommen. Wie das nationale Statistikamt am Freitag mitteilte, lag die Wirtschaftsleistung 1,5 Prozent höher als im Vorquartal. Das ist der stärkste Zuwachs seit dem ersten Quartal 2010, also seit gut drei Jahren. Verglichen mit Jahresbeginn 2013, als das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 0,6 Prozent zugelegt hatte, hat sich das Wachstum mehr als verdoppelt. Der brasilianische Real legte nach den Zahlen leicht zu.

Italien: Inflation verharrt auf tiefstem Stand seit über drei Jahren

    ROM  - In Italien hat sich die Inflation unverändert auf dem tiefsten Stand seit mehr als drei Jahren gehalten. Die Verbraucherpreise stiegen gemessen am Harmonisierten Verbraucherpreisindex HVPI um 1,2 Prozent zum entsprechenden Vorjahresmonat, wie die Italienische Statistikbehörde Istat am Freitag in Rom nach einer ersten Schätzung mitteilte. Volkswirte hatten dies erwartet. Bereits im Juli war die Jahresrate auf 1,2 Prozent gerutscht und damit auf dem niedrigsten Stand seit Februar 2010.

Eurozone: Arbeitslosigkeit verharrt auf Rekordhoch

    LUXEMBURG  - In der Eurozone bleibt die Arbeitslosigkeit auf Rekordniveau. Die Arbeitslosenquote verharrte im Juli wie bereits seit März auf dem Höchstwert von 12,1 Prozent, wie die europäische Statistikbehörde Eurostat am Freitag in Luxemburg mitteilte. Volkswirte hatten die Entwicklung erwartet.

Eurozone: Wirtschaftsstimmung ESI steigt auf Zweijahreshoch

    BRÜSSEL  - Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone hat sich im August zum vierten Mal in Folge und zudem deutlich stärker als erwartet verbessert. Der Economic Sentiment Index (ESI) kletterte von 92,5 Punkten im Vormonat auf 95,2 Punkte und damit auf den höchsten Stand seit zwei Jahren. Das teilte die EU-Kommission am Freitag in Brüssel mit. Volkswirte hatten lediglich mit einem Anstieg auf 93,8 Zähler gerechnet.

Eurozone: BCI-Geschäftsklima steigt überraschend deutlich

    BRÜSSEL  - Das Geschäftsklima in der Eurozone hat sich im August deutlich stärker als erwartet aufgehellt. Der Business Climate Indicator (BCI) sei von revidiert minus 0,52 Punkten (zuvor minus 0,53) im Vormonat auf minus 0,21 Zähler gestiegen, teilte die EU-Kommission am Freitag in Brüssel mit. Damit wurde der beste Stand seit März 2012 erreicht. Es war die vierte Aufhellung des Geschäftsklimas in Folge. Volkswirte hatten nur einen Zuwachs auf minus 0,36 Punkte erwartet.

Eurozone: Inflation sinkt stärker als erwartet

    LUXEMBURG  - Der Preisdruck im Euroraum hat sich im August stärker verringert als erwartet. Die Inflationsrate sei von 1,6 Prozent im Juli auf 1,3 Prozent gesunken, teilte das europäische Statistikamt Eurostat am Freitag in Luxemburg mit. Das ist der tiefste Stand seit April. Bankvolkswirte hatten eine Rate von 1,4 Prozent erwartet. Während Nahrungsmittel abermals deutlich teurer waren als ein Jahr zuvor, gaben die Energiepreise nach.

Ifo: Kredithürde für deutsche Unternehmen sinkt leicht

    MÜNCHEN  - Für deutsche Unternehmen hat sich der Zugang zu Bankkrediten im August etwas verbessert. Von etwa 4.000 befragten Firmen hätten 19,7 Prozent über Schwierigkeiten bei der Kreditvergabe geklagt, teilte das Ifo-Forschungsinstitut am Freitag mit. Im Juli habe die "Kredithürde" noch etwas höher bei 19,8 Prozent gelegen. Im Juni hatte der Wert einen historischen Tiefstand bei 19,4 Punkten erreicht.

Portugal: Börsenstimmung trübt sich nach Gerichtsurteil ein

    LISSABON/FRANKFURT  - An den Finanzmärkten Portugals hat sich die Stimmung am Freitag spürbar verschlechtert, nachdem das nationale Verfassungsgericht Sparanstrengungen der Regierung für rechtswidrig erklärte. Staatsanleihen des Landes gerieten deutlich unter Druck. Die Rendite zweijähriger Schuldtitel erhöhte sich um 0,28 Prozentpunkte auf 4,86 Prozent. Das ist der höchste Stand seit Mitte Juli. Die Börse in Lissabon eröffnete schwächer.

Deutsche Einzelhandelsumsätze sinken überraschend

    WIESBADEN  - Die deutschen Einzelhandelsumsätze sind im Juli im Vergleich zum Vormonat überraschend gesunken. Die Umsätze der Einzelhändler seien real - Preissteigerungen sind hier herausgerechnet - um 1,4 Prozent gefallen, teilte das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden nach vorläufigen Daten mit. Volkswirte hatten hingegen im Monatsvergleich mit einem Anstieg um 0,6 Prozent gerechnet. Nominal lag das Minus bei 1,3 Prozent.

Portugals Verfassungsgericht kippt erneut Sparvorhaben

    LISSABON  - Das portugiesische Verfassungsgericht hat erneut ein Sparvorhaben der Regierung von Ministerpräsident Pedro Passos Coelho zu Fall gebracht. Die Richter erklärten in der Nacht zum Freitag ein Gesetz für verfassungswidrig, das die Entlassung von Staatsbediensteten erleichtern soll. Nach Ansicht des Gerichts verstößt die Reform gegen das Prinzip der Sicherheit der Arbeitsplätze. Präsident Aníbal Cavaco Silva hatte die Richter mit der Prüfung des Gesetzes beauftragt. Die Verfassungsrichter hatten bereits im Frühjahr mehrere Sparvorhaben der Regierung des Euro-Krisenlandes gekippt.

Japans Industrieproduktion gestiegen - Arbeitsmarktlage bessert sich

    TOKIO  - Die Lage der japanischen Wirtschaft bessert sich. Die Industrieproduktion zog im Juli erstmals seit zwei Monaten wieder an, während zugleich das Arbeitskräfteangebot knapper wird. Wie die Regierung am Freitag auf vorläufiger Basis bekanntgab, erhöhte sich der Ausstoß der Industrie im Vergleich zum Vormonat um saisonbereinigt 3,2 Prozent. Experten hatten allerdings mit einem stärkeren Anstieg gerechnet. Vor diesem Hintergrund steigt die Bereitschaft der Unternehmen, wieder mehr Arbeiter zu beschäftigen.

Japans Industrieproduktion gestiegen

    TOKIO  - Die japanische Industrieproduktion ist erstmals seit zwei Monaten wieder gestiegen. Wie die Regierung am Freitag auf vorläufiger Basis bekanntgab, erhöhte sich der Ausstoß im Juli im Vergleich zum Vormonat um saisonbereinigt 3,2 Prozent. Experten hatten allerdings mit einem stärkeren Plus gerechnet. Zugleich sank die Arbeitslosenquote auf 3,8 Prozent nach 3,9 Prozent im Vormonat./rob/jsl

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