06.03.2025 12:35:39

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 06.03.2025 - 12.30 Uhr

Eurozone: Umsätze im Einzelhandel fallen unerwartet

LUXEMBURG - Die Umsätze im Einzelhandel der Eurozone sind im Januar unerwartet gefallen. Im Monatsvergleich gingen die Erlöse um 0,3 Prozent zurück, wie das europäische Statistikamt Eurostat am Donnerstag in Luxemburg mitteilte. Ökonomen hatten hingegen im Schnitt mit einem Anstieg um 0,1 Prozent gerechnet.

China warnt Trump vor Handelskrieg

PEKING - China ist nach den Worten seines Handelsministers bereit für den Handelsstreit mit den USA. "Zwang und Erpressung werden in China nicht funktionieren und China auch nicht einschüchtern", sagte Wang Wentao bei einer Pressekonferenz am Rande des in Peking tagenden chinesischen Volkskongresses. Die Volksrepublik sei entschlossen, ihre Interessen zu verteidigen. Wenn die USA den falschen Weg immer weiter beschreiten wollten, werde China dies bis zum Ende mitgehen, sagte Wang.

Grüne bekräftigen: Ja zu Finanzpaket 'vollkommen offen'

BERLIN - Die Grünen-Fraktionsvorsitzende Britta Haßelmann lässt weiter offen, ob die Grünen dem von Union und SPD geplanten Finanzpaket zustimmen werden. Haßelmann sprach im ZDF-"Morgenmagazin" von einem sehr komplizierten Eingriff ins Grundgesetz in mindestens drei Punkten. "Wie wir uns am Ende verhalten, ist vollkommen offen, denn es gibt viele Fragen an das, was bisher im Raum steht." Haßelmann verwies unter anderem auf die Frage einer Reform der Schuldenbremse insgesamt. Sie kritisierte zudem erneut den jüngsten Ton aus der Union gegenüber den Grünen.

ROUNDUP: Alter Bundestag kommt zu zwei Sondersitzungen zusammen

BERLIN - Der alte Bundestag kommt am nächsten Donnerstag und am Dienstag darauf (13. und 18. März) zu Sondersitzungen zusammen. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur in Berlin nach einer Videoschalte des Ältestenrats. Aus Parlamentskreisen hieß es, es sei festgestellt worden, dass ein Drittel der Abgeordneten - gemeint sind Union und SPD - Sondersitzungen an diesen Tagen verlangt hätten. Die Bundestagspräsidentin werde entsprechend dazu einladen.

Zahl der offenen Stellen geht wieder nach oben

NÜRNBERG - Erstmals seit Ende 2022 ist die Zahl der offenen Arbeitsstellen in Deutschland einer Erhebung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zufolge wieder gestiegen. Im Schlussquartal des vergangenen Jahres seien 1,4 Millionen Arbeitsplätze in Deutschland unbesetzt gewesen, teilte das Institut in Nürnberg mit. Das sind zehn Prozent oder 124.100 Stellen mehr als im dritten Quartal 2024. Allerdings sind es auch 321.300 weniger offene Stellen als im Schlussquartal des Jahres 2023.

ROUNDUP/Oxfam: Deutsches Vermögen gehört vor allem Männern

BERLIN - Mehr als zwei Drittel des Milliardenvermögens in Deutschland ist in den Händen von Männern. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Entwicklungsorganisation Oxfam und des Netzwerks Steuergerechtigkeit. Die ungleiche Vermögensverteilung zwischen den Geschlechtern sei mit zunehmendem Reichtum immer stärker ausgeprägt, teilte Oxfam mit. Nur 29 Prozent des deutschen Vermögens in Milliardenhöhe gehört demnach Frauen.

EU-Gipfel sucht nach Antwort auf US-Kehrtwende bei Ukraine

BRÜSSEL/BERLIN - Nach der Kehrtwende der US-Regierung von Präsident Donald Trump bei der Ukraine-Politik suchen die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union nach einer gemeinsamen Antwort. Bei einem Krisentreffen wollen sie an diesem Donnerstag (ab 12.30 Uhr) in Brüssel dazu beraten, wie sie im Wettlauf mit der Zeit Europas Verteidigungsausgaben erhöhen können, um die Ukraine weiter zu unterstützen und die europäische Verteidigungskapazität deutlich zu verbessern.

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/jsl

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