01.05.2019 17:19:41

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 01.05.2019 - 17.15 Uhr

USA: Industrie-Stimmung fällt auf den tiefsten Stand seit Oktober 2016

WASHINGTON - Die Stimmung in der US-Industrie ist im April auf den niedrigsten Stand seit Oktober 2016 gefallen. Der Einkaufsmanagerindex ISM sank um 2,5 Punkte auf 52,8 Zähler, wie das Institute for Supply Management (ISM) am Mittwoch in Washington mitteilte. Volkswirte hatten nur mit einem leichten Rückgang auf 55,0 Punkte gerechnet.

USA: Bauausgaben fallen überraschend

WASHINGTON - In den USA sind die Bauausgaben im März überraschend gefallen. Die Ausgaben seien im Monatsvergleich um 0,9 Prozent gesunken, teilte das US-Handelsministerium am Mittwoch in Washington mit. Analysten hatten hingegen mit einer Stagnation gerechnet. Im Vormonat waren die Bauauinvestitionen noch um revidierte 0,7 (zunächst 1,0) Prozent gestiegen.

USA: Privatbeschäftigung steigt deutlich stärker als erwartet - ADP

WASHINGTON - In den USA ist die Beschäftigung in der Privatwirtschaft im April deutlich stärker als erwartet gestiegen. Es seien 275 000 neue Stellen geschaffen worden, teilte der Arbeitsmarktdienstleister ADP am Mittwoch mit. Das ist der stärkste Zuwachs seit Juli 2018. Analysten hatten im Schnitt nur mit einem Zuwachs von 180 000 Stellen gerechnet. Zudem wurde der Stellenaufbau im Vormonat von 129 000 auf 151 000 nach oben korrigiert.

ROUNDUP/Morawiecki: Östliche EU-Länder kurbeln Wachstum an

WARSCHAU - Bei einem Gipfel anlässlich des 15. Jahrestages der EU-Erweiterung hat Polens Ministerpräsident Mateusz Morawiecki auf die wirtschaftliche Stärke der östlichen Mitgliedsstaaten verwiesen. "Wir sind heute die Lokomotive des Wirtschaftswachstums für ganz Europa", sagte Morawiecki am Mittwoch in Warschau nach einem Treffen von Regierungsvertretern der Länder, die dem Staatenbund seit 2004 beigetreten sind. "Es lohnt, das hervorzuheben, denn manchmal glauben einige zu Unrecht, dass die Länder in Mittel- und Osteuropa so etwas wie der kleine Bruder sind."

Ausschreitungen am Rande von Pariser Gewerkschaftskundgebung

PARIS - Am Rande einer Gewerkschaftskundgebung zum 1. Mai ist es in Paris zu Ausschreitungen gekommen. Die Polizei setzte im Süden der Hauptstadt Tränengas gegen gewalttätige Demonstranten ein, wie der Nachrichtensender BFMTV am Mittwoch berichtete. Allein in Paris seien mindestens 249 Menschen vorläufig festgenommen worden.

ROUNDUP: Streiks und Demonstrationen in Griechenland für bessere Löhne

ATHEN/PIRÄUS - Aus Protest für bessere Löhne und gegen Arbeitslosigkeit haben die griechischen Gewerkschaften am 1. Mai weite Teile des Verkehrs lahmgelegt. Alle Fähren von und zu den Inseln der Ägais blieben in den Häfen, weil die Seeleute ihre Arbeit niederlegten. Die Fähren sollen erst wieder am Donnerstagmorgen auslaufen. Auch die griechischen Züge (Trainose) fuhren am Tag der Arbeit nicht. Die U-Bahnfahrer legten die Arbeit für mehrere Stunden nieder. Die Busse in Athen wurden für 24-Stunden bestreikt. Dies berichtete der staatliche Rundfunk (ERT).

Großbritannien: Industriestimmung trübt sich ein

LONDON - Die Stimmung in der britischen Industrie hat sich im April wie erwartet eingetrübt. Der entsprechende Einkaufsmanagerindex sank auf 53,1 Zähler, nach 55,1 Punkten im Monat zuvor, wie das Marktforschungsunternehmen Markit am Mittwoch in London mitteilte. Analysten hatten dies im Schnitt erwartet. Trotz der großen Unsicherheit wegen des anstehenden Brexits blieb der Indexwert über der Wachstumsschwelle von 50 Punkten.

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/jsl

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