Warum Bitcoin als Wertspeicher in keinem diversifizierten Portfolio fehlen sollte. Jetzt lesen -w-
16.05.2014 21:36:49

dpa-AFX Überblick: ANALYSTEN-EINSTUFUNGEN vom 12.05.2014 bis 16.05.2014

FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 12.05.2014 bis 16.05.2014

MONTAG

AIR BERLIN PLC

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Air Berlin nach Zahlen für 2013 von 1,50 auf 1,40 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Sell" belassen. Nach der Rekapitalisierung blieben die Zweifel am Geschäftsmodell und an den langfristigen Perspektiven der Fluggesellschaft, schrieb Analyst Michael Kuhn in einer Studie vom Montag. Kuhn begründete die Zielsenkung mit der unerwartet schwachen Gewinnentwicklung.

ARCELORMITTAL

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für ArcelorMittal nach Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 17 Euro belassen. Das erste Quartal des Stahlkonzerns habe den Markterwartungen entsprochen, schrieb Analyst Bastian Synagowitz in einer Studie vom Montag. Ohne die wetterbedingten Unterbrechungen in den USA wäre das Quartal wohl das beste der vergangenen drei Jahre geworden.

BASF SE

FRANKFURT - Die DZ Bank hat den fairen Wert für BASF nach Quartalszahlen von 87 auf 90 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) habe im Rahmen der Erwartungen gelegen, schrieb Analyst Peter Spengler in einer Studie vom Montag. Er erwarte weiterhin gute Ergebnisse in den kommenden Quartalen. Mit Blick auf das Kurs-Gewinn-Verhältnis sei die Aktie des Chemiekonzerns unterbewertet.

DEUTSCHE BANK AG

LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für Deutsche Bank von 38 auf 35 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Equal Weight" belassen. Es sehe nicht so aus, dass die Pläne des Finanzinstituts zur Reduzierung der Verschuldung weit genug gingen, schrieb Analyst Jeremy Sigee in einer Studie vom Montag. Bei den aktuellen und prognostizierten Kapitalquoten hinke das Unternehmen daher den Konkurrenten hinterher. Gegenüber den globalen Wettbewerbern belaste die immer noch hohe Gewichtung des Geschäfts mit Anleihen, Währungen und Rohstoffen den Ausblick auf die Eigenkapitalrendite.

DEUTSCHE TELEKOM AG

FRANKFURT - Die DZ Bank hat Deutsche Telekom von "Verkaufen" auf "Halten" hochgestuft und den fairen Wert von 10 auf 12 Euro angehoben. Die Telekom habe im ersten Quartal ein solides Kundenwachstum im deutschen und US-amerikanischen Mobilfunk erreicht, schrieb Analyst Christoph Bast in einer Studie vom Montag. Darüber hinaus dürfte der Aktienkurs künftig weiter von Spekulationen um eine Fusion der US-Tochter mit dem drittgrößten US-Mobilfunkbetreiber Sprint gestützt werden.

DIENSTAG

AIRBUS GROUP

PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat die Einstufung für Airbus Group (Airbus Group (ehemals EADS)) nach Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 64 Euro belassen. Der Flugzeugbauer habe ein starkes erstes Quartal hinter sich und die Jahresziele bekräftigt, schrieb Analyst Zafar Khan in einer Studie vom Dienstag.

AIRBUS GROUP

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Aktien der Airbus Group (Airbus Group (ehemals EADS)) nach Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 58,00 Euro belassen (Kurs: 52,68 Euro). Der Luftfahrt- und Rüstungskonzern habe im ersten Quartal besser als gedacht abgeschnitten, schrieb Analyst Stephan Böhm in einer Studie vom Dienstag. So habe das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) die Markterwartungen und seine eigene Prognose übertroffen.

ALSTOM

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Alstom im Rahmen einer Branchenstudie zum europäischen Kapitalgütersektor auf "Neutral" belassen. Die jüngste Berichtssaison in dem Sektor sei generell enttäuschend verlaufen, schrieb Analyst Andreas Willi in der Studie vom Dienstag. So hätten zwei Drittel der Unternehmen die Erwartungen verfehlt. Anleger sollten selektiv vorgehen und die Titel von Andritz, Electrolux, GKN, Rexel, Schneider und Siemens besonders übergewichten. Die Papiere von Kone, Outotec und Sandvik sollten dagegen besonders gemieden werden.

DANONE

NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat Danone (Groupe Danone) von "Underweight" auf "Equal-weight" hochgestuft und das Kursziel von 48 auf 55 Euro angehoben. Das Papier habe sich im Vergleich mit anderen Aktien großer europäischer Lebensmittelproduzenten in letzter Zeit unterdurchschnittlich entwickelt, nähere sich nun aber einem Wendepunkt, schrieb Analystin Eileen Khoo in einer am Dienstag veröffentlichten Studie. Die Bewertung spiegele die pessimistische Marktstimmung und das kurzfristig schwache Wachstum wider. Es gebe aber Anzeichen, dass sich das Milchprodukte- und das China-Geschäft im zweiten Halbjahr und im Jahr 2015 wieder erhole.

DEUTSCHE BANK AG

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Deutsche Bank von 49 auf 47 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Overweight" belassen. Nach dem Management-Ziel, bis März 2015 auf eine harte Kernkapitalquote nach Basel-III-Standard von zehn Prozent zu kommen, erscheine eine Kapitalerhöhung in der Größenordnung zwischen zwei bis drei Milliarden Euro nun möglich, schrieb Analyst Robert Murphy in einer Studie am Dienstag. Trotz erfolgreicher Kosteneinsparungen würden zudem die Kosten 2014 hoch bleiben.

DEUTSCHE POST AG

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Deutsche Post vor Zahlen für das erste Quartal auf "Overweight" mit einem Kursziel von 33,50 Euro belassen. Seine Schätzungen für die Profitabilität entsprächen weitgehend den Konsensschätzungen, schrieb Analyst Christopher Combe in einer Studie vom Dienstag. Die reduzierten Kostenziele schienen die Marktprognosen aber nicht zu berücksichtigen.

EDF ELECTRICITE DE FRANCE

NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat EDF mit "Outperform" und einem Kursziel von 33,90 Euro in die Bewertung aufgenommen. Südeuropäische Versorger hätten in den vergangenen zehn Jahren zwei sehr verschiedene Perioden durchschritten, schrieb Analystin Cosma Panzacchi in einer Studie am Dienstag. Nach einer "goldenen" und einer "schwarzen Phase" habe sich die Wettbewerbslandschaft nun verändert und die Gewinner dürften bis 21018 durchschnittlich ein jährliches Wachstum des Aktienergebnisses von etwa 5 Prozent verbuchen und ihre Dividendenrenditen auf 5 bis 7 Prozent ausweiten. Neben GDF Suez zählt sie auch EDF, Enel und Enel Green Power zu den Profiteuren. Sie hätten ein geeignetes Portfolio an Fertigkeiten und Vermögenswerten sowie eine klare und zielgerichtete strategische Ausrichtung auf Wachstumsbereiche.

EON AG

FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für Eon nach Zahlen auf "Kaufen" mit einem fairen Wert von 14,40 Euro belassen. Das erste Quartal des Versorgers diene als solides Fundament, um die Jahresziele zu erreichen, schrieb Analyst Werner Eisenmann in einer Studie vom Dienstag. Die Risiken in Russland und Brasilien nähmen zwar zu. Die gute Diversifikation und die Restrukturierungserfolge seien aber geeignet, um gestärkt aus der Sektorkrise hervorzugehen.

EON AG

NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für Eon nach Zahlen auf "Equal-weight" mit einem Kursziel von 14,70 Euro belassen. Der Versorger habe insgesamt solide Resultate für das erste Quartal geliefert, schrieb Analyst Bobby Chada in einer Studie vom Dienstag. Chada lobte insbesondere den Schuldenabbau. Zudem seien die Unternehmensziele bestätigt worden.

INFINEON TECHNOLOGIES AG

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat die Einstufung für Infineon (Infineon Technologies) auf "Outperform" mit einem Kursziel von 9,30 Euro belassen. Infolge steigender Kosten sei die Halbleiterindustrie nahe an einem Wendepunkt, schrieb Analyst Jerome Ramel in einer Studie zu Halbleiterwerten vom Dienstag. Eine alternative Technologie (FD-SOI) werde mit Blick auf die Kosten zunehmend reizvoller. Positive Konsequenzen dürfte dies möglicherweise für STM haben und negative für ASML und Arm.

MITTWOCH

AIRBUS GROUP

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Airbus Group (Airbus Group (ehemals EADS)) nach Zahlen zum ersten Quartal auf "Overweight" mit einem Kursziel von 65 Euro belassen. Die soliden Kennziffern und die Telefonkonferenz hätten seine positive Einschätzung des Luftfahrt- und Rüstungskonzerns bestätigt, schrieb Analyst David Perry in einer Studie vom Mittwoch. Die Aktie sei im Branchenvergleich unterbewertet.

ALLIANZ SE

FRANKFURT - Die DZ Bank hat Allianz SE (Allianz) von "Halten" auf "Kaufen" hochgestuft und den fairen Wert der Aktie von 130 auf 136 Euro angehoben. Die Versicherer-Aktie habe sich seit Jahresbeginn um sechs Prozent schwächer als der Branchenindex Stoxx 600 Insurance entwickelt, schrieb Analyst Thorsten Wenzel in einer Studie vom Mittwoch. Zwar seien die signifikanten Nettomittelabflüsse im Bereich Vermögensmanagement weiter ein Belastungsfaktor, doch werde dies durch die verbesserte Profitabilität im Versicherungsgeschäft kompensiert.

COMMERZBANK AG

PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat Commerzbank nach Zahlen zum ersten Quartal auf "Buy" mit einem Kursziel von 16 Euro belassen. Bei den durchwachsenen Resultaten hätten die Erträge enttäuscht, schrieb Analyst Philip Richards in einer Studie vom Mittwoch. Dagegen sei die Kostenkontrolle robust, die Kreditqualität sei gut geblieben und die Profitabilität im Kerngeschäft erhole sich weiter. Der positive Anlagehintergrund der Aktie bleibe intakt.

DEUTSCHE BANK AG

LONDON - Macquarie hat Deutsche Bank auf "Neutral" mit einem Kursziel von 34 Euro belassen. Analyst Piers Brown verglich in einer Studie vom Mittwoch die Situation der Deutschen Bank mit der von Barclays. Nachdem bei dem britischen Institut die Euphorie über die Restrukturierung allmählich nachlasse, richte der Markt den Fokus auf deren Umsetzung. Die Deutsche Bank befinde sich seit 18 Monaten in einer vergleichbaren Turnaround-Situation. Beim Verhältnis von Aktienkurs zum Nettoinventarwert abzüglich immaterieller Vermögenswerte zeigten sich bei den beiden Bank-Titeln aber große Unterschiede, wobei die Perspektiven für Barclays als zu rosig und die der Deutschen Bank als zu düster erschienen. Entsprechend rät der Experte, bei Barclays auf fallende Kurse und gleichzeitig bei der Deutschen Bank auf steigende zu setzen.

EON AG

NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat Eon nach Zahlen auf "Equal-weight" mit einem Kursziel von 14,70 Euro belassen. Das solide erste Quartal ändere nur wenig an seinen Prognosen für den Energiekonzern sowie seiner Einschätzung der Aktie, schrieb Analyst Bobby Chada in einer Studie vom Mittwoch. Hilfreich sei der bestätigte Jahresausblick, und die Aktie sei auch nicht teuer. Allerdings fehle Klarheit über die Wachstumsaussichten des Unternehmens.

HOCHTIEF AG

FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für HOCHTIEF nach Zahlen auf "Kaufen" mit einem fairen Wert von 78 Euro belassen. Der Baukonzern habe ergebnisseitig im ersten Quartal deutlich über seinen Erwartungen gelegen, schrieb Analyst Jasko Terzic in einer Studie vom Mittwoch. Dank einer eingeleiteten Restrukturierung in Europa und bei der australischen Tochter Leighton rechne er mit einer wesentlichen Verbesserung des bereinigten Vorsteuerergebnisses bis 2016. 2014 jedoch bleibe ein Übergangsjahr.

INFINEON TECHNOLOGIES AG

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Infineon (Infineon Technologies) auf "Hold" mit einem Kursziel von 8,20 Euro belassen. Halbleiterhersteller mit Schwerpunkt Autoindustrie hätten generell ein solides erstes Quartal hinter sich, schrieb Analyst Kai Korschelt in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Im zweiten Quartal sei mit weiterem Wachstum zu rechnen. Große Chipkonzerne legten stark zu, kleinere holten aber auf.

K+S

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für K+S (K+S) nach Zahlen zum ersten Quartal auf "Hold" mit einem Kursziel von 24 Euro belassen. Dank einer verbesserten Produktzusammensetzung habe der Düngemittel- und Salzkonzern starke Kennziffern ausgewiesen, schrieb Analyst Lutz Grüten in einer Studie vom Mittwoch. Allerdings dürfte sich diese positive Entwicklung im weiteren Jahresverlauf nicht fortsetzen.

LINDE AG

FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für Linde nach Zahlen auf "Kaufen" mit einem fairen Wert von 165 Euro belassen. Der Industriegase-Hersteller und Anlagenbauer habe das Jahr ohne Überraschungen begonnen und die Ziele bestätigt, schrieb Analyst Peter Spengler in einer Studie vom Mittwoch. Wie erwartet hätten auch im ersten Quartal negative Währungseffekte belastet. Das organische Umsatzwachstum und die Ertragskraft seien aber weiterhin attraktiv.

MERCK KGAA

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat Merck KGaA (Merck) mit "Neutral" und einem Kursziel von 135 Euro wieder in die Bewertung aufgenommen. Trotz der in diesem Jahr bislang unterdurchschnittlichen Kursentwicklung dürfte die Aktie wegen der Unsicherheiten rund um die Wachstumsstrategie und der Veränderungen im Management weiterhin nur in einer engen Kursspanne gehandelt werden, schrieb Analyst Steve Chesney in einer am Mittwoch veröffentlichten Studie.

MUNICH RE

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Munich Re (Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft) nach Zahlen von 175 auf 172 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Die Resultate des Rückversicherers für das erste Quartal belegten einen soliden Jahresstart, schrieb Analyst Tom Carstairs in einer Studie vom Mittwoch. Das Unternehmen scheine schon zu diesem frühen Zeitpunkt auf einem guten Weg zu sein, seine Jahresziele zu erreichen. Zudem erscheine die Bewertung der Aktie nicht teuer.

RWE AG(NEU)

FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für RWE nach Zahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 25 Euro belassen. Mit den Kennziffern für das erste Quartal habe der Versorger leicht unter seinen und den Markterwartungen gelegen, schrieb Analyst Michael Schäfer in einer Studie vom Mittwoch. Den Ausblick habe RWE aber bestätigt. Größere positive Kurstreiber seien derzeit nicht in Sicht.

DONNERSTAG

DEUTSCHE POST AG

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für die Deutsche Post nach Zahlen für das erste Quartal auf "Reduce" mit einem Kursziel von 24,50 Euro belassen. Die größte Enttäuschung der Quartalsbilanz sei das Ergebnis der Sparte Freight Forwarding gewesen, schrieb Analyst Analyst Johannes Braun in einer Studie vom Donnerstag. Hier habe der Markt beim operativen Ergebnis mit fast dem Doppelten gerechnet. Auf der anderen Seite aber positiv sei das sehr gute operative Ergebnis von DHL Express. Dieses sei höher als gedacht ausgefallen. Die Sparte scheine zunehmend an Preismacht zu gewinnen.

EON AG

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Eon von 13 auf 14 Euro angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Die Gewinne von Eon aus der Stromerzeugung erwiesen sich als überraschend robust, schrieb Analystin Nathalie Casali in einer Studie vom Donnerstag. In ihren Schätzungen für die deutschen Versorger RWE und Eon habe sie die Brennelementesteuer inzwischen vollständig herausgestrichen. Somit stiegen ihre Gewinnschätzungen je Aktie.

K+S

LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für K+S (K+S) nach Zahlen zum ersten Quartal von 26 auf 28 Euro angehoben und die Einstufung auf "Equal Weight" belassen. Das operative Ergebnis (Ebit) der Kali-Sparte habe die Erwartungen übertroffen, schrieb Analyst Andreas Heine in einer Studie vom Donnerstag. Deshalb habe er seine Kali-Ebit-Prognose für 2014 von 282 auf 367 Millionen Euro erhöht. Allerdings dürften die derzeit perfekten Marktbedingungen nicht anhalten, warnte er.

LEG IMMOBILIEN

FRANKFURT - Die Commerzbank hat LEG Immobilien nach Zahlen von "Add" auf "Hold" abgestuft, aber das Kursziel auf 50 Euro belassen. Nach der jüngsten Kursstärke sei die Aktie der Immobiliengesellschaft aus seiner Sicht nun fair bewertet, begründete Analyst Thomas Rothäusler die Abstufung in einer Studie vom Donnerstag. Die Zahlen zum ersten Quartal seien dank starker Mieteinnahmen leicht über den Erwartungen ausgefallen.

LINDE AG

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Linde von 154 auf 165 Euro angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Die Hoffnungen auf eine in diesem Jahr deutliche Gewinnerholung im europäischen Chemiesektor seien übertrieben und das erste Quartal habe den anhaltend schwachen Preistrend bestätigt, schrieb Analyst Martin Evans in einer Branchenstudie vom Donnerstag. In Bezug auf Übernahmen und Fusionen sei es derzeit in dem Sektor ruhig, dies könne sich aber rasch ändern. Generell sei der Sektor bereits recht hoch bewertet. Anleger müssten selektiv vorgehen.

MERCK KGAA

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Merck nach Zahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 117 Euro belassen. Der Pharmakonzern habe ein solides erstes Quartal hinter sich, schrieb Analyst Daniel Wendorff in einer Studie vom Donnerstag. Das bereinigte operative Ergebnis sei besser als erwartet ausgefallen. Einzig der Bereich Performance Materials habe unter seinen Schätzungen abgeschnitten. Der um die zugekaufte AZ Electronic aktualisierte Geschäftsausblick falle auf den ersten Blick nicht schlecht aus. Bei einem angenommenen Ergebnisbeitrag von rund 120 Millionen Euro durch AZ könnte dies aber bedeuten, dass der Ausblick für den Restkonzern leicht nach unten geändert wurde.

RWE AG(NEU)

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat RWE von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel auf 33 Euro belassen. Das Potenzial durch eine Erholung der Gewinne im Stromerzeugungsgeschäft überwiege die Risiken, schrieb Analystin Deborah Wilkens in einer Studie vom Donnerstag. Wichtigste Treiber seien dabei höhere Strom-Terminpreise oder mehr Klarheit hinsichtlich der Pläne der Bundesregierung, einen Kapazitätsmarkt für Kraftwerke einzuführen. Dabei sollen die Unternehmen nicht nur für die erzeugte Leistung Geld erhalten, sondern auch für die Betriebsbereitschaft der Kraftwerke.

VODAFONE GROUP

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat Vodafone von "Buy" auf "Neutral" abgestuft und das Kursziel von 270 auf 240 Pence gesenkt. Medienberichte ließen vermuten, dass mögliche Übernahmeinteressenten sich nach anderen Zielen umschauten, schrieb Analyst Tim Boddy in einer Studie vom Donnerstag. Er verwies auf Verhandlungen des US-Telekomkonzerns AT&T mit der Satelliten-TV-Firma DirecTV, ein mögliches neues Angebot von Sprint-Eigentümer Softbank für T-Mobile US und das Pflichtangebot von America Movil für die Minderheitsaktionäre von Telekom Austria. Dies schmälere das Fusions- und Übernahmepotenzial für den britischen Mobilfunkkonzern.

FREITAG

ADIDAS

LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat adidas nach Zahlen zum ersten Quartal von "Strong Buy" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel von 100 auf 83 Euro gesenkt. Die Ergebnisse des Sportartikelherstellers hätten wegen negativer Währungseffekte die Erwartungen verfehlt, schrieb Analyst Carl Short in einer Studie vom Donnerstag. Vor allem die Golfsparte TaylorMade habe sich angesichts intensiver Werbemaßnahmen schwach entwickelt. Short senkte seine Prognosen für den Gewinn je Aktie in den Jahren 2014 und 2015.

BMW

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für BMW auf "Neutral" mit einem Kursziel von 92 Euro belassen. Analyst Philippe Houchois untersuchte in einer Branchenstudie vom Freitag den Einfluss möglicher Schritte der Europäischen Zentralbank gegen den starken Euro. Eine Abwertung der Gemeinschaftswährung von zehn Prozent gegenüber dem US-Dollar und dem chinesischen Renminbi würde den Gewinn je Aktie im kommenden Jahr um 23 Prozent erhöhen. Seine Schätzungen blieben unverändert. Verglichen mit BMW sei Daimler weiterhin sein bevorzugter Branchenwert, da die Gewinndynamik der Stuttgarter weniger wechselkursabhängig sei.

K+S

FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat K+S (K+S) nach Zahlen zum ersten Quartal von "Buy" auf "Accumulate" abgestuft, das Kursziel aber von 28 auf 30 Euro angehoben. Dank des ausgewogenen regionalen und Produktmixes habe der Düngemittel- und Salzproduzent einen starken Jahresstart hingelegt, schrieb Analyst Michael Schäfer in einer Studie vom Freitag. Die Analysten könnten ihre Schätzungen anheben und damit ebenso wie das günstigere Marktumfeld die Aktien antreiben. Das Aufwärtspotenzial sei allerdings begrenzt, begründete er die Abstufung.

MERCK KGAA

LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat Merck KGaA (Merck) nach Zahlen zum ersten Quartal von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 129 auf 143 Euro angehoben. Die Ergebnisse des Chemie- und Pharmakonzerns hätten die Markterwartungen leicht übertroffen, schrieb Analyst Carl Short in einer Studie vom Donnerstag. Kostensenkungen hätten den Gegenwind von der Währungsseite und das träge organische Wachstum mehr als kompensiert. Short erhöhte seine Prognosen für den Gewinn je Aktie in den Jahren 2014 und 2015.

RWE AG(NEU)

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat RWE von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel auf 33 (Kurs: 26,60) Euro belassen. Das Potenzial durch eine Erholung der Gewinne im Stromerzeugungsgeschäft überwiege die Risiken, schrieb Analystin Deborah Wilkens in einer am Donnerstagabend vorgelegten Studie. Die Expertin senkte zwar ihre Schätzungen für den Gewinn je Aktie (EPS) im laufenden Jahr, hob ihre Prognose für 2015 aber an.

VIVENDI SA

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat Vivendi von "Buy" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel von 23,00 auf 20,00 Euro gesenkt. Das Management des Medienunternehmens suche nach strategischen Optionen für sein verlustbringendes Video-on-Demand-Angebot, was eine positive Entwicklung sei, schrieb Analyst Conor O'Shea in einer Studie vom Freitag. Der Einfluss auf das operative Ergebnis (Ebitda) sei aber gering. Der Verkauf der Tochter SFR hingegen lasse seine Schätzung für das Aktienergebnis um 20 Prozent sinken. Alles in allem schrieb er, dass das Kurs-Gewinn-Verhältnis hoch sei und zudem bringe die geringe nachhaltige Dividendenrendite die Aktie unter Druck.

VOLKSWAGEN VORZÜGE

LONDON - Die US-Bank Citigroup hat das Kursziel für Volkswagen (VW) (Volkswagen vz) von 224 auf 240 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Das Wolfsburger Unternehmen bleibe der attraktivste deutsche Autobauer, schrieb Analyst Philip Watkins in einer Studie vom Freitag. Nach den Kursverlusten der Branchenwerte in den vergangenen Wochen sei nun ein günstiger Einstiegszeitpunkt, was insbesondere für die im Branchenvergleich attraktiven VW-Titel gelte.

VOLKSWAGEN VORZÜGE

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Volkswagen-Vorzüge (VW) (Volkswagen vz) von "Sell" auf "Neutral" hochgestuft und das Kursziel von 180 auf 190 (Kurs: 188,85) Euro angehoben. Darüber hinaus habe er die Titel von der "Least Preferred List" für den europäischen Automobilsektor genommen, schrieb Analyst Philippe Houchois in einer Studie vom Freitag. Die meisten seiner bisherigen Befürchtungen rund um den Autobauer seien bereits im Laufe des ersten Quartals eingetroffen. Dazu habe unter anderem ein verhaltener Ausblick gehört.

/stb

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