01.05.2014 21:36:48

dpa-AFX Überblick: ANALYSTEN-EINSTUFUNGEN vom 01.05.2014

FRANKFURT (dpa-AFX) - Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 01.05.2014

BASF SE

NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für BASF auf "Outperform" mit einem Kursziel von 95 Euro belassen. Die jüngsten Absatztrends in der Chemiebranche zeigten weiter aufwärts, wovon die europäischen Hersteller profitieren, schrieb Analyst Jeremy Redenius in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Die Kunststoffproduktion in Europa habe im Februar im Vergleich zum Vormat allerdings kein Wachstum aufgewiesen. In der Petrochemie sei der Absatz leicht um 0,5 Prozent gestiegen. Die jeweiligen Absatztrends korrelieren laut dem Experten stark mit dem Wachstum der Sparten BASF Plastics und BASF Chemicals.

BAYER AG

NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für Bayer auf "Market-Perform" mit einem Kursziel von 93 Euro belassen. Die jüngsten Absatztrends in der Chemiebranche zeigten weiter aufwärts, wovon die europäischen Hersteller profitieren, schrieb Analyst Jeremy Redenius in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Die Kunststoffproduktion in Europa habe im Februar im Vergleich zum Vormat allerdings kein Wachstum aufgewiesen. Der Absatztrend für Kunststoffe korreliert laut dem Experten stark mit dem Wachstum der Sparte Bayer MaterialScience.

BEIERSDORF AG

NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für Beiersdorf nach Ankündigung einer Aufspaltung des US-Konzerns Energizer auf "Underperform" mit einem Kursziel von 62 Euro belassen. Es sei unwahrscheinlich, dass der Konsumgüterhersteller das Geschäft mit Pflegeprodukten von Energizer übernehmen wolle, schrieb Analyst Andrew Wood in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Denn dieses sei von den Hautpflegeprodukten von Beiersdorf zu weit entfernt und ein Zukauf in Höhe von etwa fünf Milliarden Euro sei für das Unternehmen wohl zu groß und riskant.

BNP PARIBAS

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für BNP Paribas nach Zahlen von 58 auf 57 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Hold" belassen. Der Vorsteuergewinn der Bank habe im ersten Quartal zwar über ihren sowie den Markterwartungen gelegen, schrieb Analystin Flora Benhakoun in einer Studie vom Donnerstag. Dies sei aber nur dem Bereich Corporate Center zu verdanken, während sich die meisten operativen Bereiche schwächer als gedacht entwickelt hätten. In den USA steige zudem die Gefahr von Belastungen aus juristischen Altlasten. Die Expertin senkte ihre Ergebnisprognosen.

DEUTSCHE BOERSE AG

LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat die Einstufung für Deutsche Börse nach Zahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 59 Euro belassen. Das erste Quartal des Börsenbetreibers spiegele das gestiegene Investorenvertrauen in Europa wider, schrieb Analyst William Howlett in einer Studie vom Donnerstag. Der Experte erhöhte seine Gewinnschätzungen je Aktie für 2014 um fünf Prozent, reduzierte sie aber für 2015 infolge seiner überarbeiteten Margenannahmen um zwölf Prozent.

FRESENIUS SE

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Fresenius SE (Fresenius SECo) vor Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 130 Euro belassen. Die Ergebnisse des Medizinkonzerns für das erste Quartal seien ungewöhnlich schwer vorherzusehen, schrieb Analyst Tom Jones in einer Studie vom Donnerstag. Der Konzern habe aber zuletzt die Erwartungen gedämpft, so dass die Aktie auch bei schwächeren Ergebnissen nicht unter Druck geraten dürfte.

GLAXOSMITHKLINE

PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat das Kursziel für GlaxoSmithKline nach Zahlen von 2088 auf 2050 Pence gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Das erste Quartal des Pharmakonzerns sei wegen Währungseffekten und eines schwachen Geschäfts mit dem Medikament Advair zur Behandlung von Atemwegserkrankungen wie erwartet schwach verlaufen, schrieb Analyst Stephen McGarry in einer Studie vom Donnerstag. Nun hänge viel von der Entwicklung des Medikaments Anoro zur Behandlung von chronischer Lungenerkrankung ab. Der Experte senkte seine Gewinnprognosen je Aktie.

GLAXOSMITHKLINE

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für GlaxoSmithKline nach Zahlen von 1750 auf 1660 Pence gesenkt und die Einstufung auf "Hold" belassen. Die enttäuschende Umsatzentwicklung im ersten Quartal werfe erneut die Frage nach den grundsätzlichen Wachstumsaussichten des Pharmakonzerns auf, schrieb Analyst Mark Clark in einer Studie vom Donnerstag. Der Experte verwies unter anderem auf den Preisdruck im für den Konzern wichtigen Geschäft mit Mitteln zur Behandlung von Atemwegserkrankungen. Der Experte senkte seine Gewinnprognosen je Aktie um etwa fünf Prozent.

HENKEL VORZUEGE

NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Vorzugsaktien von Henkel (Henkel vz) nach Ankündigung einer Aufspaltung des US-Konzerns Energizer auf "Outperform" mit einem Kursziel von 85 Euro belassen. Es sei durchaus möglich, dass sich der Konsumgüterhersteller für das Geschäft mit Pflegeprodukten von Energizer interessiere, schrieb Analyst Andrew Wood in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Denn Zukäufe seien in allen Geschäftsbereichen ein wichtiger Bestandteil der Strategie. Es stelle sich für die Konzernführung zudem die dringende Frage, wofür sie die wachsenden Barmittel verwenden wolle. Zu den Argumenten gegen ein Kaufinteresse zählt für den Experten, dass die Produktkategorien von Energizer nicht zu denen von Henkel passten.

HSBC HLDGS

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für HSBC vor Zahlen von 680 auf 670 Pence gesenkt und die Einstufung auf "Hold" belassen. Bei der Zahlenvorlage seien vor allem die Wachstumsdynamik der Kreditvergabe sowie der Erträge der Bank von Interesse, schrieb Analyst Jason Napier in einer Studie vom Donnerstag. Denn der Nettozinsüberschuss im eigentlichen Bankgeschäft sei seit sechs Jahren rückläufig, obwohl die Kredit- und Einlagensumme in diesem Zeitraum um fast 700 Milliarden US-Dollar gestiegen sei.

ING GROEP N.V.

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für ING (ING Group NV) von 11 auf 13 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die Trennung des Versicherungs- vom Bankgeschäft sollte die Bewertung des niederländischen Konzerns steigen lassen, schrieb Analyst James Chappell in einer Studie vom Donnerstag. Der Markt beschäftige sich zu sehr mit der Bewertung des Versicherungsgeschäfts und übersehe dabei das unterbewertete Bankgeschäft. Der Experte hob seine Gewinnprognosen je Aktie um 20 Prozent an.

LINDE AG

NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für Linde auf "Outperform" mit einem Kursziel von 185 Euro belassen. Die Februar-Absätze im Industriegasegeschäft hätten in Europa im Vergleich mit dem Vormonat leicht zugelegt, schrieb Analyst Jeremy Redenius in einer Studie vom Donnerstag. Dies sei positiv sowohl für Linde als auch für die Konkurrenten Air Liquide. Ergebnisse wie Umsätze dürften in den Jahren 2014 und 2015 dank der bereits getätigten Investitionen in Projektwachstum positiv überraschen.

MERCK KGAA

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Merck KGaA (Merck) vor Zahlen von 125 auf 126 Euro angehoben und die Einstufung auf "Hold" belassen. Das erste Quartal des Pharma- und Chemiekonzerns dürfte ohne große Überraschungen verlaufen sein, die Situation sei aber überschattet von der Unsicherheit über die Besetzung des vakanten Finanzvorstandspostens, schrieb Analyst Tom Carstairs in einer Studie vom Donnerstag. Denn dadurch verzögerten sich die für dieses Jahr geplanten Investitionen für das Konzernwachstum.

METRO AG

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Metro AG (METRO) vor Zahlen von 34 auf 31 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Hold" belassen. Das zweite Geschäftsquartal des Handelskonzerns dürfte wenig aufregend verlaufen sein, schrieb Analyst Andrew Steele in einer Studie vom Donnerstag. Der Experte erwartet wegen eines Beteiligungsverkaufs und Kalendereffekten einen Umsatzrückgang von 6,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Von größerem Interesse als das Zahlenwerk seien Aussagen zum geplanten Börsengang der russischen Großmärkte. Der Experte senkte seine Gewinnprognosen wegen Währungseffekten und einer niedrigeren Sektorbewertung in Russland.

OSRAM

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat Osram nach dem jüngsten Kursrückgang von "Hold" auf "Buy" hochgestuft, das Kursziel aber von 49,00 auf 46,70 Euro gesenkt. Das zweite Quartal des Leuchtmittelherstellers habe die stark unterschiedliche Entwicklung der einzelnen Geschäftsbereiche aufgezeigt, schrieb Analyst William Mackie in einer Studie vom Donnerstag. Das Geschäft mit traditioneller Beleuchtung schwäche sich schneller als erwartet ab und belaste trotz der Umstrukturierungen die Konzernmargen. Der Experte senkte daher seine Ergebnisprognosen.

TESCO

NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat das Kursziel für Tesco von 280 auf 255 Pence gesenkt und die Einstufung auf "Underperform" belassen. Der Einzelhändler müsse auf die vom Konkurrenten Morrison angekündigten Preissenkungen mit eigenen Preiskürzungen reagieren, schrieb Analyst Bruno Monteyne in einer Studie vom Donnerstag. Der Experte senkte daher seine Margenannahmen für das Geschäft von Tesco im Vereinigten Königreich.

VOLKSWAGEN VORZÜGE

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für die Vorzugsaktien von Volkswagen (Volkswagen vz) nach Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 240 Euro belassen. Er bewerte die Quartalsergebnisse des Autobauers sowie dessen Aussagen während der Zahlenvorlage leicht positiv, schrieb Analyst Adam Hull in einer Studie vom Donnerstag. Das Chinageschäft sowie die Marken Audi und Porsche hätten trotz Wechselkursbelastungen gute Ergebnisse erzielt. Das Unternehmen sei deutlich zu niedrig bewertet.

/He

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