Ausblick enttäuscht |
31.01.2019 17:27:00
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DowDuPont-Aktie gibt nach: DowDuPont rechnet vor Aufspaltung mit schwachem Jahresstart
DowDuPont stellte die Aktionäre am Donnerstag auf einen schwachen Jahresauftakt ein. Der Umsatz und das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) dürften im ersten Jahresviertel 2019 sinken, hatte der Chemiekonzern mitgeteilt. Er stimmt damit branchenweit die Anleger sorgenvoll: in den USA wurden LyondellBasell mit Abgaben von 1,8 Prozent in Mitleidenschaft gezogen, aber auch nach Europa schwappte es bei BASF & Co negativ über.
Das Management von DowDupont rechnet im Auftaktquartal in allen drei, bald einzeln börsennotierten Sparten des Konzerns mit einer schwächeren Entwicklung. Finanzchef Howard Ungerleider verwies in einer Mitteilung darauf, dass die Weltwirtschaft 2019 langsamer wachsen dürfte. Besonderes Augenmerk gelte weiter der Wirtschaftsentwicklung Chinas und den Verhandlungen im Zollstreit zwischen Peking und den USA.
Analyst Jonas Oxgaard von Bernstein Research sprach in einer ersten Einschätzung von einem nicht so stark wie erwarteten Quartal mit einem faden Ausblick. Bei einem enttäuschenden operativen Gewinn seien Währungseffekte das negativste gewesen. Laut Christopher Parkinson von der Credit Suisse (CS) lag der Fokus bei Anlegern aber stärker auf den vorsichtigen Zielen für 2019 - mit entsprechender Kursreaktion, die sich nun zeigte.
Am Zeitplan für die Aufspaltung des erst 2017 aus den beiden Chemieriesen Dow Chemical und DuPont fusionierten Konzerns ändert das aber nichts. Der Kunststoff-Bereich soll weiter zum 1. April abgespalten werden. Am 1. Juni sollen die Reste dann noch in das Agrarchemikalien-Unternehmen Corteva und die Spezialchemikaliensparte aufgeteilt werden./tih/he
NEW YORK (dpa-AFX)
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