10.03.2015 05:54:49
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Digitalisierung erhöht Angreifbarkeit von Mittelständlern
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der wachsende Grad an Digitalisierung schafft nicht nur Nutzen, sondern auch neue Einfallstore für Kriminelle. Der wachsende Datenaustausch erhöhe das Risiko für Unternehmen, Opfer von Online-Attacken zu werden, heißt es in einer aktuellen Untersuchung der Strategieberatung RolandBerger. Davon ist die Industrie nicht ausgenommen. In der Analyse der Bedrohungslage des Anbieters von Sicherheitssoftware Symantec waren zuletzt nach der Finanzbranche vor allem produzierende Unternehmen Ziel von gezielten Attacken. Dabei werden wichtige Zielpersonen mit auf sie zugeschnittenen E-Mails angeschrieben, die wiederum mit Schadsoftware gespickt sind. Auf diese Weise erhöht sich die Chance, dass die Malware installiert und so ein Einfallstore geschaffen wird.
Davor sind auch kleine und mittelständische Unternehmen nicht gefeit. Im Gegenteil: Werden sie nicht selbst ausgespäht, werden sie als Einfallstor in Großkonzerne genutzt. Nach Daten von Symantec zielten im Januar rund 35 Prozent aller Angriffe weltweit auf kleine und mittelgroße Firmen mit weniger als 250 Mitarbeitern. Laut einer aktuellen Analyse des IT-Dienstleisters hat sich die Sicherheitslage im deutschen Mittelstand zuletzt verschlechtert, während die Bedrohungen zunahmen. Die kompletten Ergebnisse werden erst auf der Cebit veröffentlicht. Laut Analyst Daniel Pippert fehlt vor allem das Bewusstsein für Bedrohungen bei den Mitarbeitern von Mittelständlern./ang/DP/zb
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