Diese Aktien stehen auf den Kauflisten der Experten

In der abgelaufenen Woche haben wieder einige Unternehmen ihre Quartalszahlen präsentiert. Aufmerksamkeit erregte aber auch die Ankündigung des deutschen Chipherstellers Infineon, auf dem US-Markt einen Milliardenzukauf zu tätigen. Daraufhin hat das US-Analysehaus Bernstein Research die Bewertung für Infineon-Papiere von "Market-Perform" auf "Outperform" hochgestuft und das Kursziel von 7,70 auf 10,00 Euro angehoben. Am Donnerstag gab Infineon dann bekannt, den US-Halbleiterhersteller International Rectifier für rund drei Milliarden Dollar (2,25 Milliarden Euro) übernehmen zu wollen. Trotz des hohen Preises kam die Übernahme bei den Anlegern gut an.

Nicht ganz so gut kamen bei den Anlegern die Halbjahreszahlen von Nordex an. Sowohl Umsatz als auch Gewinn konnte der Windanlagenbauer im ersten Halbjahr zwar kräftig steigern, was aber vor allem am starken ersten Quartal lag - die Aktie wurde abgestraft. Die NordLB beließ daraufhin die Einstufung für die Aktien auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 16 Euro. Analyst Holger Fechner schrieb in einer Studie, die Dynamik der Auftragseingänge sei unverändert erfreulich.

Unter Druck geriet in der vergangenen Woche auch die RWE-Aktie. Zeitweise knickten die Anteilsscheine Deutschlands zweitgrößtem Energieversorger um über dreieinhalb Prozent ein. Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für RWE dennoch auf "Buy" mit einem Kursziel von 37 Euro belassen. Analystin Deborah Wilkens schrieb in einer Studie, die zur Bilanz angekündigte Stilllegung von drei Kohlekraftwerken sei ein signifikanter Fortschritt in Sachen Selbsthilfe.

Warum Glencore, MorphoSys, Sixt, Porsche, United Internet und SAP von den Experten zum Kauf empfohlen werden und warum das Kursziel für die Bayer-Aktie auf 114 Euro angehoben wurde, erfahren Sie in der folgenden Bildergalerie!

Von Markus Gentner