14.02.2014 09:00:08
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DGAP-Zwischenmitteilung: Eisen- und Hüttenwerke AG
DGAP-IRE: Eisen- und Hüttenwerke AG
14.02.2014 09:00
Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Die Eisen- und Hüttenwerke Aktiengesellschaft [EHW], Andernach, stellt folgende Informationen über das 1. Quartal des Geschäftsjahres 2013/2014 vom 01. Oktober 2013 bis 31. Dezember 2013 sowie für den Zeitraum bis zur Veröffentlichung dieser Zwischenmitteilung am 14. Februar 2014 zur Verfügung:
Allgemeine Beschreibung der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage
Entwicklung und Ergebnislage der EHW sind im Wesentlichen von den Gewinnabführungen der Beteiligungsgesellschaften Rasselstein Verwaltungs GmbH, Neuwied, und ThyssenKrupp Electrical Steel Verwaltungsgesellschaft mbH, Gelsenkirchen, an die ThyssenKrupp Steel Europe AG, Duisburg abhängig. Diese sind die Basis für die von der ThyssenKrupp Steel Europe AG an die Eisen- und Hüttenwerke AG am Ende des Geschäftsjahres zu leistenden Ausgleichszahlungen.
Bezüglich der Zusammensetzung beider Beteiligungskreise verweisen wir auf unsere Berichterstattung zum 30. September 2013 im Geschäftsbericht der Gesellschaft.
? Ertragslage
Das von der Rasselstein Verwaltungs GmbH auszuschüttende Ergebnis ist insbesondere vom Geschäftsverlauf der ThyssenKrupp Rasselstein GmbH abhängig.
Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum haben sich sowohl die Absatzmengen als auch die durchschnittlichen Erlöse verschlechtert. Dementsprechend sind auch die Umsatzerlöse gesunken. Dies liegt im Wesentlichen an einem verhaltenen Auftragseingang in den letzten Monaten des Kalenderjahres 2013 aufgrund absatzbedingter Minderbedarfe inländischer Kunden.
Im Beteiligungskreis Electrical Steel lag bei kornorientiertem Elektroband, produziert in den Werken Gelsenkirchen und Isbergues, der Umsatz unter dem Niveau des entsprechenden Vorjahreszeitraumes. Dabei mussten neben Mengenrückgängen deutliche Preissenkungen verkraftet werden.
Die Entwicklung bei nicht kornorientiertem Elektroband der ThyssenKrupp Electrical Steel India Private Ltd. war ebenfalls durch Umsatzabweichungen gekennzeichnet, die einerseits durch leichte Mengenrückgänge und andererseits auf der Erlösseite hauptsächlich durch Wechselkursveränderungen begründet waren.
Das Eigenergebnis der EHW liegt auf dem Niveau des entsprechenden Vorjahreszeitraums.
? Vermögens- und Finanzlage
Die Bilanzsumme der Gesellschaft blieb zum 31. Dezember 2013 im Vergleich zum 30. September 2013 fast unverändert. Der Gesellschaft stehen ausreichend liquide finanzielle Eigenmittel zur Verfügung, um die von Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 14. März 2014 vorgeschlagene Dividende von 1,00 Euro/Stückaktie [in Summe: 17,6 Mio. Euro] auszahlen zu können.
Erläuterungen der wesentlichen Ereignisse und Geschäfte des Mitteilungszeitraumes und deren Auswirkungen auf die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage:
Gegen Ende des Kalenderjahres 2013 ist für den Weißblechabsatz keine wesentliche Verbesserung der Marktverfassung im Kernmarkt Europa eingetreten. Die Weißblechkunden aus der Verpackungsindustrie fordern nichtsdestotrotz von den Lieferanten die Bereitschaft zum Abschluss von länger laufenden Verträgen, hauptsächlich Jahresverträgen. Diese Verträge führen zum einen zwar zu einer größeren Beschäftigungssicherheit bei den Erzeugern, aber auch zu einer höheren Chance-/Risikoposition auf der Bezugskostenseite. Auf den Drittlandsmärkten bestehen für die europäischen Weißblecherzeuger ebenfalls keine deutlich verbesserten Absatzchancen, da die Dollar/Euro-Relation im Verhältnis zu anderen Dollar/Fremdwährung-Relationen sich weiterhin als ungünstig zeigt.
Im Beteiligungskreis Rasselstein wurde mit der Umsetzung der zu bewältigenden Personalmaßnahmen im Rahmen der ThyssenKrupp-Konzernprogramme begonnen. Hierzu gehört auch die Umsetzung des Interessenausgleichs im Zusammenhang mit der Stilllegung der Feinblechaktivitäten im Feinblechwerk Neuwied.
Das Geschäft mit kornorientiertem Elektroband ist auch weiterhin von Überkapazitäten sowohl auf Seiten der Produzenten, als auch auf Seiten der Verbraucher der Transformatorenhersteller gekennzeichnet. Eine diesbezügliche tiefgreifende Entspannung zeichnet sich auch für das Kalenderjahr 2014 nicht ab. Die am Markt zu erzielenden Erlöse haben im zweiten Halbjahr 2013 weltweit wiederum nachgegeben. Es gibt jedoch berechtigten Anlass zu der Hoffnung, dass der kontinuierliche Preisverfall seinen vorläufigen Tiefpunkt erreicht haben dürfte.
Die Fokussierung seitens Electrical Steel bleibt primär auf hochwertige PowerCore Sorten gerichtet.
Nachdem der indische Markt für nicht kornorientiertes Elektroband im vergangenen Jahr durch eine schwache Nachfrage und Preisrückgänge gekennzeichnet war, wird für das Kalenderjahr 2014 ein Nachfrageanstieg analog zum indischen Wirtschaftswachstum erwartet.
Bestandsgefährdende Risiken sind weder im Berichtszeitraum noch im Mitteilungszeitraum aufgetreten.
Andernach, 14. Februar 2014
Der Vorstand der Eisen- und Hüttenwerke AG, Andernach
14.02.2014 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
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Eisen- und Hüttenwerke AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG
14.02.2014 09:00
Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Die Eisen- und Hüttenwerke Aktiengesellschaft [EHW], Andernach, stellt folgende Informationen über das 1. Quartal des Geschäftsjahres 2013/2014 vom 01. Oktober 2013 bis 31. Dezember 2013 sowie für den Zeitraum bis zur Veröffentlichung dieser Zwischenmitteilung am 14. Februar 2014 zur Verfügung:
Allgemeine Beschreibung der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage
Entwicklung und Ergebnislage der EHW sind im Wesentlichen von den Gewinnabführungen der Beteiligungsgesellschaften Rasselstein Verwaltungs GmbH, Neuwied, und ThyssenKrupp Electrical Steel Verwaltungsgesellschaft mbH, Gelsenkirchen, an die ThyssenKrupp Steel Europe AG, Duisburg abhängig. Diese sind die Basis für die von der ThyssenKrupp Steel Europe AG an die Eisen- und Hüttenwerke AG am Ende des Geschäftsjahres zu leistenden Ausgleichszahlungen.
Bezüglich der Zusammensetzung beider Beteiligungskreise verweisen wir auf unsere Berichterstattung zum 30. September 2013 im Geschäftsbericht der Gesellschaft.
? Ertragslage
Das von der Rasselstein Verwaltungs GmbH auszuschüttende Ergebnis ist insbesondere vom Geschäftsverlauf der ThyssenKrupp Rasselstein GmbH abhängig.
Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum haben sich sowohl die Absatzmengen als auch die durchschnittlichen Erlöse verschlechtert. Dementsprechend sind auch die Umsatzerlöse gesunken. Dies liegt im Wesentlichen an einem verhaltenen Auftragseingang in den letzten Monaten des Kalenderjahres 2013 aufgrund absatzbedingter Minderbedarfe inländischer Kunden.
Im Beteiligungskreis Electrical Steel lag bei kornorientiertem Elektroband, produziert in den Werken Gelsenkirchen und Isbergues, der Umsatz unter dem Niveau des entsprechenden Vorjahreszeitraumes. Dabei mussten neben Mengenrückgängen deutliche Preissenkungen verkraftet werden.
Die Entwicklung bei nicht kornorientiertem Elektroband der ThyssenKrupp Electrical Steel India Private Ltd. war ebenfalls durch Umsatzabweichungen gekennzeichnet, die einerseits durch leichte Mengenrückgänge und andererseits auf der Erlösseite hauptsächlich durch Wechselkursveränderungen begründet waren.
Das Eigenergebnis der EHW liegt auf dem Niveau des entsprechenden Vorjahreszeitraums.
? Vermögens- und Finanzlage
Die Bilanzsumme der Gesellschaft blieb zum 31. Dezember 2013 im Vergleich zum 30. September 2013 fast unverändert. Der Gesellschaft stehen ausreichend liquide finanzielle Eigenmittel zur Verfügung, um die von Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 14. März 2014 vorgeschlagene Dividende von 1,00 Euro/Stückaktie [in Summe: 17,6 Mio. Euro] auszahlen zu können.
Erläuterungen der wesentlichen Ereignisse und Geschäfte des Mitteilungszeitraumes und deren Auswirkungen auf die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage:
Gegen Ende des Kalenderjahres 2013 ist für den Weißblechabsatz keine wesentliche Verbesserung der Marktverfassung im Kernmarkt Europa eingetreten. Die Weißblechkunden aus der Verpackungsindustrie fordern nichtsdestotrotz von den Lieferanten die Bereitschaft zum Abschluss von länger laufenden Verträgen, hauptsächlich Jahresverträgen. Diese Verträge führen zum einen zwar zu einer größeren Beschäftigungssicherheit bei den Erzeugern, aber auch zu einer höheren Chance-/Risikoposition auf der Bezugskostenseite. Auf den Drittlandsmärkten bestehen für die europäischen Weißblecherzeuger ebenfalls keine deutlich verbesserten Absatzchancen, da die Dollar/Euro-Relation im Verhältnis zu anderen Dollar/Fremdwährung-Relationen sich weiterhin als ungünstig zeigt.
Im Beteiligungskreis Rasselstein wurde mit der Umsetzung der zu bewältigenden Personalmaßnahmen im Rahmen der ThyssenKrupp-Konzernprogramme begonnen. Hierzu gehört auch die Umsetzung des Interessenausgleichs im Zusammenhang mit der Stilllegung der Feinblechaktivitäten im Feinblechwerk Neuwied.
Das Geschäft mit kornorientiertem Elektroband ist auch weiterhin von Überkapazitäten sowohl auf Seiten der Produzenten, als auch auf Seiten der Verbraucher der Transformatorenhersteller gekennzeichnet. Eine diesbezügliche tiefgreifende Entspannung zeichnet sich auch für das Kalenderjahr 2014 nicht ab. Die am Markt zu erzielenden Erlöse haben im zweiten Halbjahr 2013 weltweit wiederum nachgegeben. Es gibt jedoch berechtigten Anlass zu der Hoffnung, dass der kontinuierliche Preisverfall seinen vorläufigen Tiefpunkt erreicht haben dürfte.
Die Fokussierung seitens Electrical Steel bleibt primär auf hochwertige PowerCore Sorten gerichtet.
Nachdem der indische Markt für nicht kornorientiertes Elektroband im vergangenen Jahr durch eine schwache Nachfrage und Preisrückgänge gekennzeichnet war, wird für das Kalenderjahr 2014 ein Nachfrageanstieg analog zum indischen Wirtschaftswachstum erwartet.
Bestandsgefährdende Risiken sind weder im Berichtszeitraum noch im Mitteilungszeitraum aufgetreten.
Andernach, 14. Februar 2014
Der Vorstand der Eisen- und Hüttenwerke AG, Andernach
14.02.2014 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
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