06.05.2014 08:39:30

DGAP-Zwischenmitteilung: Ehlebracht AG St.

DGAP-IRE: EHLEBRACHT-Konzern startet mit Umsatz- und Ergebnisplus im ersten Quartal 2014

Ehlebracht AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG



06.05.2014 08:39

Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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Zwischenmitteilung gem. § 37 WpHG

Geschäftsverlauf Januar bis März 2014

EHLEBRACHT-Konzern startet mit Umsatz- und Ergebnisplus im ersten Quartal 2014


- Konzernumsatz wächst um 3,2 Millionen Euro oder 16 Prozent über dem Vorjahr

- Umsatzvolumen Q 1 / 2014 beträgt 23,2 Millionen Euro (Vorjahr: 20,0 Millionen Euro)

- Konzerngesamtleistung um 3,4 Millionen Euro auf 23,9 Millionen Euro zugenommen

- Konzern steigert in Q 1 / 2014 Ertragssituation auf allen Ergebnisstufen

- EBITDA auf 2,5 Millionen Euro um 25 Prozent verbessert

- EBIT steigt um 41,7 Prozent von 1,2 Millionen Euro im Vorjahr auf 1,7 Millionen Euro

- Ergebnis vor Steuern (EBT) wächst um 60 Prozent auf 1,6 Millionen Euro

- Konzern steigert Quartalsergebnis Q 1 / 2014 auf 1,0 Millionen Euro (Vorjahr: 0,6 Millionen Euro)

- Unternehmen bestätigt Prognose für das Geschäftsjahr 2014 mit Konzernumsätzen von rund 90 Millionen Euro und einem Vorsteuerergebnis (EBT) von rund 4,5 Millionen Euro

Gesamtwirtschaftliche Entwicklung

Die Belebung der gesamtwirtschaftlichen Lage hat sich 2014 fortgesetzt. Nach wie vor kommen die Wachstumsimpulse überwiegend aus den Industrienationen. Bei den größeren Schwellenländern ist noch keine Trendwende der wirtschaftlichen Entwicklung erkennbar. Dennoch ist das Wachstumsniveau Chinas mit einem Plus von gut 7 Prozent weiterhin globaler Spitzenreiter. Neben den anhaltenden Risiken aus der Finanzkrise in der Eurozone ist auch die politische wie wirtschaftliche Entwicklung Russlands vor dem Hintergrund der Ukraine- und Krimkrise als Risikofaktor von wachsender Bedeutung.

Im April prognostizierte der Internationale Währungsfonds (IWF) ein weltweites Wirtschaftswachstum von 3,6 Prozent im Jahr 2014. Hohe Wachstumserwartungen erreichten in der IWF-Studie erneut die Schwellenländer, besonders China. Hier rechnet der IWF mit einem Wirtschaftswachstum von 7,5 Prozent.

Die Europäische Währungsunion hat nach anderthalb Jahren den Schritt aus der Rezession vollzogen. Hier erwartet der IWF ein Wachstum der Wirtschaftsleistung von 1,2 Prozent 2014. Deutschland wird weiterhin die Rolle der Wachstumslokomotive in der Europäischen Währungsunion zugeschrieben. Die Währungsexperten gehen von einem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von 1,7 Prozent aus.

Die deutsche Wirtschaft befindet sich im Aufwärtstrend. Nach einem guten Start in das Jahr 2014 deuten Wirtschaftsindikatoren auf eine gute Konjunktur hin.

Die wirtschaftliche Lage ist auch von der weiteren Entwicklung in der Ukraine und dem daraus resultierenden Verhältnis der westlichen Industrienationen zu Russland abhängig. Ebenso bleiben die Risiken einer wieder aufkommenden Schulden- und Finanzkrise in der Eurozone, aber auch einer Immobilienkrise in China unvermindert bestehen.

Geschäftsentwicklung Januar bis März 2014

EHLEBRACHT ist gut ins Geschäftsjahr 2014 gestartet.

Der Konzern legt weiter zu und übertrifft bei Umsatz und Ergebnis deutlich die Werte des Vorjahresquartals

Die im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notierte EHLEBRACHT AG hat im ersten Quartal 2014 ihr Geschäftsvolumen um 16 Prozent gesteigert und eine deutliche Ergebnisverbesserung gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres erzielt.

Im ersten Vierteljahr 2014 baute der EHLEBRACHT-Konzern das Umsatzvolumen auf 23,2 Millionen Euro aus. Die Unternehmensgruppe lag damit um 3,2 Millionen Euro oder 16 Prozent über dem Vorjahreswert von 20,0 Millionen Euro.

Sowohl das Inlands- als auch das Auslandsgeschäft verzeichneten Wachstum. Die Umsätze mit inländischen Kunden legten um 0,7 Millionen Euro oder 7,3 Prozent auf 10,3 Millionen Euro zu. Noch deutlicher war der Zuwachs im Ausland. Die Auslandsgeschäfte nahmen um 2,5 Millionen Euro auf 12,9 Millionen Euro (Vorjahr: 10,4 Millionen Euro) zu. Das ist ein Wachstum von 24 Prozent. Den wesentlichen Beitrag zur Steigerung des Auslandsgeschäfts leisteten die Konzerngesellschaften in der Slowakei und in China. Allein die chinesische Konzerntochter Elektra Industrial China mit ihren Produktionsstandorten in Shenzhen und dem neuen Werk in Suzhou verbuchte ein Plus der Umsatzerlöse von rund 2,0 Millionen Euro mit zumeist chinesischen Kunden.

Kunststoff-Technik wächst in Q 1 / 2014 deutlich

Die EHLEBRACHT-Kunststoff-Technik erzielte einen Quartalsumsatz von 16,4 Millionen Euro. Der Geschäftsbereich steigerte die Umsatzerlöse um 3,2 Millionen Euro oder 24,2 Prozent über den Vergleichswert des Vorjahres von 13,2 Millionen Euro.

Die EHLEBRACHT-Kunststoff-Technik hat im Berichtszeitraum das Inlands- und Auslandsgeschäft verbessert. Die Inlandsumsätze legten um 0,5 Millionen Euro über dem Vorjahresniveau auf 5,8 Millionen Euro (Vorjahr: 5,3 Millionen Euro) zu. Das Geschäftsvolumen der Kunststoff-Technik mit ausländischen Kunden erhöhte sich im ersten Vierteljahr 2014 noch deutlicher. Die Umsatzerlöse nahmen um 2,7 Millionen Euro auf 10,6 Millionen Euro (Vorjahr: 7,9 Millionen Euro) zu. Das ist eine Steigerung von rund 34 Prozent. Wachstumstreiber der Kunststoff-Technik im Ausland war die chinesische Konzerntochter Elektra Industrial China.

Möbelfunktions-Technik stabil auf Vorjahresniveau - Objektgeschäft legt zu

Die Möbelfunktions-Technik hat im ersten Quartal 2014 die Umsatzerlöse von 6,7 Millionen Euro exakt auf dem Niveau des Vorjahres gehalten. Das Geschäft mit inländischen Kunden verbesserte sich im Berichtszeitraum um 0,2 Millionen Euro über dem Vorjahreswert auf 4,4 Millionen Euro. Dagegen war das Auslandsgeschäft infolge der schwachen Konjunktur einiger europäischer Absatzmärkte leicht rückläufig. Die Umsatzerlöse mit ausländischen Kunden erreichten im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2,3 Millionen Euro. Sie unterschritten die Erlöse der Vorjahresperiode von 2,5 Millionen Euro um 0,2 Millionen Euro.

Das Geschäftsfeld 'Lichtsysteme Möbel' erzielte Umsatzerlöse von 4,6 Millionen Euro (Vorjahr 4,9 Millionen Euro). Während das Inlandsgeschäft mit 2,3 Millionen Euro weitgehend stabil auf dem Niveau des Vorjahresquartals verlief, sind die Umsatzrückgänge im Wesentlichen auf das schwächere Exportgeschäft, besonders in den südeuropäischen

Ländern, zurückzuführen. Die Umsatzerlöse des Geschäftsfelds 'Lichtsysteme Objekt/ Ladenbau' kletterten im ersten Quartal 2014 mit Abschluss und Abrechnung einiger Projekte um 0,2 Millionen Euro auf 1,5 Millionen Euro (Vorjahr: 1,3 Millionen Euro). Ebenfalls verbessert zeigte sich das Geschäftsfeld 'Industriekunden'. Die Umsätze dieses Geschäftsfelds summierten sich auf 0,6 Millionen Euro nach 0,5 Millionen Euro in der Vorjahresperiode.

Im Berichtszeitraum hat die Möbelfunktions-Technik mit der ELEKTRA ihre Produktneuheiten LED-basierender Leuchten- und Leuchtensysteme auf den wichtigen Inlandsmessen 'ZOW' in Bad Salzuflen und 'EUROSHOP' in Düsseldorf präsentiert. Die Resonanz des Publikums war durchweg positiv. Zudem wird die ELEKTRA ihre internationale Messepräsenz in diesem Jahr auf die Möbelzulieferermessen 'SICAM' in Pordenone/Italien und 'Formobile' in Sao Paulo/Brasilien ausweiten, um neue wie attraktive Märkte und Kunden aktiv und direkt anzusprechen.

Ergebnissituation

Gesteigerte Gesamtleistung und verbesserte Kostenstrukturen führen zu deutlicher Ergebnisverbesserung

Der EHLEBRACHT-Konzern hat seine Umsatzerlöse im ersten Quartal 2014 um 3,2 Millionen Euro gegenüber der Vorjahresperiode gesteigert. Zudem erhöhten sich die Bestände an fertigen und unfertigen Erzeugnissen um 0,2 Millionen Euro. Diese Entwicklung führte zu einem Anstieg der Gesamtleistung des Konzerns um 3,4 Millionen Euro auf 23,9 Millionen Euro (Vorjahr: 20,5 Millionen Euro). Das ist eine Steigerung von 16,6 Prozent. Überdies hat der Konzern in der Berichtsperiode durch einen veränderten Umsatzmix und geringere Materialaufwendungen die Wareneinsatzquote um rund zwei Prozent auf 57,0 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal verbessert.

Aufgrund der höheren Gesamtleistung und der günstigeren Wareneinsatzquote steigerte die Unternehmensgruppe im ersten Quartal 2014 den Rohertrag um 1,9 Millionen Euro auf 10,3 Millionen Euro. Infolge der höheren Leistung sind die Aufwandsblöcke für Personal und sonstige betriebliche Aufwendungen absolut gestiegen. Die Abschreibungen lagen exakt auf Vorjahresniveau. Das Zinsergebnis verbesserte sich sogar leicht gegenüber dem Vorjahr. Im Verhältnis zur Gesamtleistung hat sich im Berichtszeitraum die Aufwandsquote für Personal, Abschreibungen, sonstige betriebliche Aufwendungen und Zinsen leicht, von 37,2 Prozent im Vorjahr auf 36,9 Prozent im ersten Quartal 2014, reduziert.

Mit der höheren Leistung im ersten Vierteljahr 2014 und günstigeren Kostenstrukturen hat der EHLEBRACHT-Konzern die Wertschöpfung deutlich erhöht. Diese Verbesserungen führten zu höheren Ergebnissen auf allen Stufen.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Ab- und Zuschreibungen (EBITDA) kletterte um 0,5 Millionen Euro oder 25 Prozent auf 2,5 Millionen Euro (Vorjahr: 2,0 Millionen Euro).

Das operative Ergebnis EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) legte ebenfalls um 0,5 Millionen Euro auf 1,7 Millionen Euro (Vorjahr: 1,2 Millionen Euro) zu.

Das Ergebnis vor Steuern (EBT) machte mit 0,6 Millionen Euro den kräftigsten Sprung. Es nahm um 60 Prozent von 1,0 Millionen Euro auf 1,6 Millionen Euro zu.

Der EHLEBRACHT-Konzern schließt das erste Quartal 2014 mit einem ebenfalls verbesserten Vierteljahresergebnis nach Steuern von 1,0 Millionen Euro gegenüber 0,6 Millionen Euro im Vorjahr.

Risiken der künftigen Entwicklung

Gegenüber den im Konzernabschluss und Jahresabschluss 2013 der EHLEBRACHT AG im Lagebericht unter dem Kapitel 'Chancen- und Risikobericht von Konzern und AG' dargestellten Chancen und Risiken sind im Geschäftsjahr 2014 bisher mit Ausnahme der Eskalation des Ukraine-Konflikts keine erheblichen Änderungen eingetreten, die über die aufgezeigten Risiken hinausgehen. Aufgrund des im ersten Quartal 2014 erzielten Umsatz- und Ergebnisfortschritts dürfte sich die Risikotragfähigkeit des Konzerns tendenziell sogar verbessert haben.

Wichtige Ereignisse nach Quartalsende

Wichtige Ereignisse mit Einfluss auf die Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage des Konzerns haben sich nach dem 31. März 2014 bis zur Fertigstellung dieser Zwischenmitteilung nicht ergeben.

Entwicklung Aktienkurs

Die Notierung der EHLEBRACHT-Aktie an der Frankfurter Wertpapierbörse im XETRA entwickelte sich im ersten Quartal 2014 zunächst rückläufig. Zum Ende des ersten Quartals erholte sich der Kurs und schloss mit einer Notierung von 3,40 Euro leicht über dem Vorjahresschlusskurs von 3,38 Euro.

Nach Veröffentlichung der Jahresabschlüsse 2013 von EHLEBRACHT-Konzern und AG, der Prognose für das Gesamtjahr 2014 und der Bekanntgabe der Dividendenerhöhung Ende März 2014 verbesserte sich die Notierung der EHLEBRACHT-Stammaktie im April 2014 auf ein Kursniveau um 3,60 Euro.

Bis zur Abfassung dieser Zwischenmitteilung tendierte die Notierung über 3,50 Euro.

Ausblick

Nach dem guten Geschäftsanlauf 2014 und der aktuellen Einschätzung blickt der EHLEBRACHT-Konzern zuversichtlich auf den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres. Wachstumstreiber dürfte 2014 insbesondere die Kunststoff-Technik mit ihren ausländischen Standorten in der Slowakei und in China sein. Die Geschäftsaussichten der ELEKTRA Industrial China repräsentieren die Erwartungen auf zweistelliges Umsatzwachstum 2014 im Reich der Mitte. Zudem hat die Möbelfunktions-Technik mit der ELEKTRA mit innovativen und attraktiven LED-basierenden Leuchten das Produktportfolio gezielt auf den künftigen Bedarf der Kunden ausgerichtet. Mit der höheren internationalen Messepräsenz im Jahr 2014 werden zusätzliche Impulse für die Internationalisierung des Geschäfts gesetzt.

Der EHLEBRACHT-Konzern hat sich eine leistungs- und finanzwirtschaftlich solide Position erarbeitet. Das Leistungs- und Produktportfolio ist auf international agierende Markenkunden und Industrien diversifiziert. EHLEBRACHT versteht sich als Wertschöpfungspartner der Industrie. Die strategische Ausrichtung der EHLEBRACHT-Unternehmensgruppe zielt einerseits mit dem Bekenntnis zum Standort Deutschland und andererseits mit der Internationalisierung des Geschäfts auf solides Wachstum bei Umsatz und Ertrag.

Sofern im laufenden Geschäftsjahr keine belastenden Ereignisse aus der konjunkturellen Entwicklung und keine negativen Sondereinflüsse, z.B. aus der Entwicklung in der Ukraine, eintreten, geht der Konzern davon aus, seinen prognostizierten Wachstumskurs im Geschäftsjahr 2014 fortzusetzen.

Unter Berücksichtigung der aktuellen Informationslage unterstreicht der EHLEBRACHT Konzern in seinem Jubiläumsjahr - 50 Jahre Ehlebracht 1964 - 2014 - die Prognose für das Geschäftsjahr 2014 mit Konzernumsätzen von rund 90 Millionen Euro und einem Vorsteuerergebnis (EBT) von rund 4,5 Millionen Euro.

Sonstige Angaben

Die in der vorstehenden Zwischenmitteilung getroffenen Angaben und Aussagen zu zukunftsgerichteten Entwicklungen und Ergebnissen des EHLEBRACHT-Konzerns beruhen auf Annahmen, Erfahrungswerten und auch Einschätzungen des Vorstands der EHLEBRACHT AG. Für ihren Eintritt kann nicht garantiert werden. Letztlich bergen diese Annahmen auch Risiken und Unsicherheiten, die zu einer deutlichen Abweichung der tatsächlichen Ergebnisse von den erwarteten Resultaten führen können.

Enger, im Mai 2014

EHLEBRACHT AKTIENGESELLSCHAFT

Der Vorstand

Bei Rückfragen: Ehlebracht AG, Bernd Brinkmann, Vorstand, Tel.:05223/185128, E-mail:b.brinkmann@ehlebracht-ag.com, Internet: http://www.ehlebracht-ag.com



06.05.2014 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

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