10.05.2016 06:12:31
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DGAP-News: SKW Stahl-Metallurgie Holding AG
DGAP-News: SKW Stahl-Metallurgie Holding AG: Globale Stahlkrise belastet SKW Metallurgie -
Unterneukirchen (Deutschland), 10. Mai 2016. Die globale Stahlkrise hat den Spezialchemie-Konzern SKW Metallurgie im Auftaktquartal anhaltend belastet und wie erwartet zu Rückgängen bei Umsatz und Ergebnis im Vergleich zum außergewöhnlich starken Vorjahresquartal geführt. Um den Folgen der Stahlkrise entgegenzuwirken hat das Unternehmen das zum Jahreswechsel eingeleitete erweiterte Restrukturierungsprogramm ReMaKe 2.0 konsequent vorangetrieben und zu einem kontinuierlichen Verbesserungsprogramm weiterentwickelt. An kurzfristigen Maßnahmen umfasst dies unter anderem ein anhaltend striktes Kostenmanagement. Mit einem positiven Free Cash Flow im ersten Quartal beweist SKW Metallurgie so auch unter schwierigen Rahmenbedingungen seine operative Stärke und Finanzkraft. Für das Gesamtjahr bestätigt das Unternehmen seine Prognose und liegt auch mit Blick auf seine mittelfristigen Ziele im Plan. Hinsichtlich der laufenden Bankengespräche ist SKW Metallurgie zuversichtlich, eine für alle Beteiligten zufriedenstellende Lösung auch über den 31. Mai 2016 hinaus zu erzielen. "Der Sturm in der Stahlbranche trifft uns hart, aber nicht unvorbereitet", erklärt Dr. Kay Michel, CEO der SKW Stahl-Metallurgie Holding AG. "Das im Vergleich zum Vorjahr schwächere Abschneiden im ersten Quartal liegt im Rahmen unserer Prognose. Wir konzentrieren uns weiter auf ReMaKe 2.0 und stellen so die Weichen, um die Zukunft von SKW Metallurgie nachhaltig zu sichern. Unsere kurz- und mittelfristigen Prognosen bestätigen wir und gehen unverändert davon aus, ab dem kommenden Jahr wieder eine positive Umsatz- und Ergebnisentwicklung auszuweisen."
Stahlkrise führt zu Umsatzrückgang Das Auftaktquartal war insgesamt von der unverändert angespannten Lage der globalen Stahlkonjunktur geprägt. Maßgeblich aufgrund schwacher Nachfragevolumina sank in den ersten drei Monaten der Konzernumsatz im Vergleich zum äußerst positiven Vorjahresquartal um 20 Prozent auf EUR 64,2 Mio. (Q1-2015: EUR 80,7 Mio.). Das operative Ergebnis vor Zinsen, Ertragssteuern und Abschreibungen (EBITDA) verringerte sich in Folge auf EUR 3,0 Mio. im Vergleich zum überdurchschnittlich starken Q1-2015 (EUR 6,2 Mio.). Ohne die absatzsteigernden Effekte und Ergebnisbeiträge von ReMaKe 2.0 wäre die Entwicklung im ersten Quartal 2016 noch deutlich negativer ausgefallen. Weiterhin positive Entwicklung des Cash Flow Gleichzeitig zeigt sich in der Liquiditätsbetrachtung eine positive Entwicklung. So verzeichnete die Gesellschaft von Januar bis März trotz des schwierigen Umfelds einen positiven Mittelzufluss aus betrieblicher Geschäftstätigkeit. Dieser betrug EUR 2,3 Mio., während im Vergleichsquartal des Vorjahres noch ein Abfluss von EUR 7,6 Mio. registriert wurde. Die Veränderung spiegelt insbesondere die weitere Optimierung des Umlaufvermögens wider. Stahlkrise trifft insbesondere wichtiges US-Geschäft Bereits mit dem Konzernabschluss 2015 hat SKW Metallurgie seine Segmentberichterstattung an die interne Steuerung angepasst und die Transparenz erhöht. Durch die als Teil von ReMaKe eingeführte regionale Steuerung wird zum einen das Potenzial für Cross-Selling und damit zusätzliche Erlöse erheblich verbessert. Zum anderen werden regionale Marktentwicklungen deutlicher sichtbar. Der US-Markt, der mit Abstand den größten Beitrag zum Konzernumsatz liefert, wurde erwartungsgemäß besonders stark von der Stahlkrise getroffen. Hier belasten zum einen günstige Stahlimporte das lokale Produktionsvolumen. Zum anderen führt der anhaltende Druck auf die globalen Rohstoffpreise zu einer massiv gesunkenen Nachfrage der Öl-, Gas- und Frackingindustrie insbesondere nach Röhrenprodukten. Für deren Herstellung werden hochwertige Stähle mit einem besonders hohen Anteil an SKW Produkten benötigt. Demgemäß sank der Umsatz in der Region Nordamerika in den ersten drei Monaten 2016 auf EUR 34,3 Mio. (Q1-2015: EUR 43,2 Mio.). Das EBITDA verringerte sich auf EUR 1,0 Mio. im Vergleich zum sehr starken Q1-2015 (EUR 3,4 Mio.). Im operativen Segment Südamerika betrug der Umsatz im ersten Quartal EUR 4,8 Mio. (Q1-2015: EUR 7,7 Mio.). Das EBITDA sank auf EUR 1,0 Mio. (Q1-2015: EUR 2,1 Mio.). Dies ist Ausdruck der deutlich negativen makroökonomischen Entwicklung in Brasilien, des drastischen Rückgangs der lokalen Stahlproduktion sowie den damit verbundenen Wechselkursentwicklungen. Das Segment Europa & Asien musste mit einem Umsatz von EUR 18,0 Mio. (Q1-2015: EUR 22,8 Mio.) ebenfalls einen signifikanten Erlösrückgang hinnehmen. Das EBITDA des Segments reduzierte sich auf EUR 1,0 Mio. (Q1-2015: EUR 1,3 Mio.), vor allem durch einen unerwartet starken Rückgang der Stahlproduktion. Kurz- und mittelfristige Prognosen bekräftigt SKW Metallurgie verhandelt aktuell wie bereits bekannt mit den am Konsortialkreditvertrag beteiligten Banken über eine Anpassung der Kreditbedingungen. SKW Metallurgie ist weiter zuversichtlich, diese Gespräche zeitnah erfolgreich mit einer Einigung auch über den 31. Mai 2016 hinaus abzuschließen. Das schwächere Abschneiden im Auftaktquartal liegt im Rahmen der Erwartungen. SKW Metallurgie rechnet für das Jahr 2016 mit einer anhaltend schwierigen Stahlkonjunktur. Die Prognose, wonach der Konzernumsatz im laufenden Geschäftsjahr zwischen EUR 250 Mio. und EUR 270 Mio. und das operative EBITDA leicht über der Marke von EUR 10 Mio. liegen dürften, bekräftigt das Unternehmen. Für 2017 wird unverändert von einem Umsatzanstieg in etwa auf das Niveau von 2014 (rund EUR 300 Mio.) ausgegangen. 2018 wird eine weitere Umsatzsteigerung von circa fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahreswert erwartet. Für das Jahr 2017 geht der SKW Metallurgie Konzern von einem operativen EBITDA in einer Größenordnung von bis zu EUR 20 Mio. aus, 2018 wird mit einem weiteren Anstieg gerechnet. Diese positive Ergebnisentwicklung wird vor allem durch die Effekte von ReMaKe 2.0 möglich, das die erwartete fortschreitende Margenerosion sowie Kostensteigerungen überkompensieren wird. In Umsetzung der Ende 2015 geänderten Rechtsgrundlagen (im WpHG und in der BörsO FWB) zur Quartalsberichterstattung im ersten und dritten Quartal ersetzt die Gesellschaft den üblichen vollumfänglichen Quartalsbericht ab dem 1. Quartal 2016 durch eine Quartalsmitteilung. Ausgewählte Kennzahlen: SKW Konzern, Erstes Quartal 2016 Zahlen nach IFRS (nicht bereinigt)
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung vom 1. Januar - 31. März 2016
TEUR Q1-2016 Q1-2015 Umsatzerlöse 64.191 80.741 Ergebnis vor Zinsen, Ertragsteuern und Abschreibungen (EBITDA) 1.908 7.398 Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) 554 5.898 Ergebnis vor Steuern (EBT) -2.173 14.069 Ergebnis aus fortzuführenden Geschäftsbereichen (nach Steuern) -2.465 11.908 Konzernperiodenfehlbetrag/-überschuss -2.465 11.987 Konzernperiodenergebnis je Aktie (EUR)* -0,41 1,80 * Das verwässerte entspricht dem unverwässerten Ergebnis je Aktie.
Konzernbilanz zum 31. März 2016 TEUR 31. März 2016 31. März 2015 Langfristige Vermögenswerte 58.411 59.136 Kurzfristige Vermögenswerte 88.381 92.064 Bilanzsumme 146.792 151.200 Eigenkapital 4.714 8.339 Langfristige Verbindlichkeiten 22.237 20.782 Kurzfristige Verbindlichkeiten 119.841 122.079 Bilanzsumme 146.792 151.200
Konzernkapitalflussrechnung 1. Januar - 31. März 2016 TEUR Q1/2016 Q1/2015 Brutto-Cashflow 661 3.035 Veränderungen im Working Capital 1.634 -10.612 Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit 2.295 -7.577 Cashflow aus Investitionstätigkeit -1.274 -509 Cashflow aus Finanzierungstätigkeit -109 6.155 Zahlungsmittelbestand am Beginn der Periode 12.278 17.972 Zahlungsmittelbestand am Ende der Periode 13.356 16.287
Ansprechpartner SKW Stahl-Metallurgie Holding AG Christian Schunck Leiter IR und Konzernkommunikation Rathausplatz 11 84579 Unterneukirchen Deutschland
Telefon IR/Presse: +49 8634 62720-15 Fax: +49 8634 62720-16 E-Mail: schunck@skw-steel.com Internet: www.skw-steel.com
Über SKW Stahl-Metallurgie Holding AG und den SKW Metallurgie Konzern Der SKW Metallurgie Konzern ist Weltmarktführer bei chemischen Zusatzstoffen für die Roheisenentschwefelung sowie bei Fülldrähten und anderen Produkten für die Sekundärmetallurgie. Die Produkte des Konzerns ermöglichen Stahlproduzenten die effiziente Herstellung hochwertiger Stahlprodukte. Zu den Kunden zählen die weltweit führenden Unternehmen der Stahlbranche. Der SKW Metallurgie Konzern kann auf mehr als 50 Jahre metallurgisches Know-how zurückblicken und ist heute in mehr als 40 Ländern aktiv. Die Gesellschaft ist außerdem ein führender Anbieter von Quab Spezialchemikalien, die vorrangig in der weltweiten Produktion industrieller Stärke für die Papierindustrie eingesetzt werden.
Die Zentrale des SKW Metallurgie Konzerns befindet sich in Deutschland; die Produktionsstandorte liegen in Frankreich, den USA, Kanada, Mexiko, Brasilien, Südkorea, Russland, der VR China und Indien (Joint Venture). Der Konzern erzielte 2015 einen Gesamtumsatz von 285,5 Mio. Euro und beschäftigt rund 650 Mitarbeiter (Stand 31. Dezember 2015).
Die Aktien der SKW Stahl-Metallurgie Holding AG notieren seit dem 1. Dezember 2006 im Prime Standard der Wertpapierbörse in Frankfurt/M. (Deutschland), seit 2011 (Umstellung auf Namensaktien) unter WKN SKWM02 und ISIN DE000SKWM021
Disclaimer Diese Pressemitteilung enthält möglicherweise bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung des SKW Metallurgie Konzerns und anderen derzeit verfügbaren Informationen beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken und Ungewissheiten sowie sonstige Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Leistung der Gesellschaft wesentlich von den hier abgegebenen Einschätzungen abweichen. Die SKW Stahl-Metallurgie Holding AG beabsichtigt nicht und übernimmt keinerlei Verpflichtung, derartige zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
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10.05.2016 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de
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Sprache: Deutsch Unternehmen: SKW Stahl-Metallurgie Holding AG Rathausplatz 11 84579 Unterneukirchen Deutschland Telefon: +49 (0)8634 62720-15 Fax: +49 (0)8634 62720-16 E-Mail: info@skw-steel.com Internet: www.skw-steel.com ISIN: DE000SKWM021 WKN: SKWM02 Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart Ende der Mitteilung DGAP News-Service ---------------------------------------------------------------------------
461789 10.05.2016
DGAP-News: SKW Stahl-Metallurgie Holding AG / Schlagwort(e):
Quartalsergebnis
SKW Stahl-Metallurgie Holding AG: Globale Stahlkrise belastet SKW
Metallurgie -
10.05.2016 / 06:12
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Globale Stahlkrise belastet SKW Metallurgie -
Solides Q1-2016 erwartungsgemäß unter starkem Q1-2015
* Trotz Stahlkrise positives EBITDA (operativ: EUR 3,0 Mio.) sowie
positiver operativer Cash Flow (EUR 2,3 Mio.)
* Prognose für Geschäftsjahr 2016 bestätigt
* Zuversicht für laufende Bankengespräche
Unterneukirchen (Deutschland), 10. Mai 2016. Die globale Stahlkrise hat den Spezialchemie-Konzern SKW Metallurgie im Auftaktquartal anhaltend belastet und wie erwartet zu Rückgängen bei Umsatz und Ergebnis im Vergleich zum außergewöhnlich starken Vorjahresquartal geführt. Um den Folgen der Stahlkrise entgegenzuwirken hat das Unternehmen das zum Jahreswechsel eingeleitete erweiterte Restrukturierungsprogramm ReMaKe 2.0 konsequent vorangetrieben und zu einem kontinuierlichen Verbesserungsprogramm weiterentwickelt. An kurzfristigen Maßnahmen umfasst dies unter anderem ein anhaltend striktes Kostenmanagement. Mit einem positiven Free Cash Flow im ersten Quartal beweist SKW Metallurgie so auch unter schwierigen Rahmenbedingungen seine operative Stärke und Finanzkraft. Für das Gesamtjahr bestätigt das Unternehmen seine Prognose und liegt auch mit Blick auf seine mittelfristigen Ziele im Plan. Hinsichtlich der laufenden Bankengespräche ist SKW Metallurgie zuversichtlich, eine für alle Beteiligten zufriedenstellende Lösung auch über den 31. Mai 2016 hinaus zu erzielen. "Der Sturm in der Stahlbranche trifft uns hart, aber nicht unvorbereitet", erklärt Dr. Kay Michel, CEO der SKW Stahl-Metallurgie Holding AG. "Das im Vergleich zum Vorjahr schwächere Abschneiden im ersten Quartal liegt im Rahmen unserer Prognose. Wir konzentrieren uns weiter auf ReMaKe 2.0 und stellen so die Weichen, um die Zukunft von SKW Metallurgie nachhaltig zu sichern. Unsere kurz- und mittelfristigen Prognosen bestätigen wir und gehen unverändert davon aus, ab dem kommenden Jahr wieder eine positive Umsatz- und Ergebnisentwicklung auszuweisen."
Stahlkrise führt zu Umsatzrückgang Das Auftaktquartal war insgesamt von der unverändert angespannten Lage der globalen Stahlkonjunktur geprägt. Maßgeblich aufgrund schwacher Nachfragevolumina sank in den ersten drei Monaten der Konzernumsatz im Vergleich zum äußerst positiven Vorjahresquartal um 20 Prozent auf EUR 64,2 Mio. (Q1-2015: EUR 80,7 Mio.). Das operative Ergebnis vor Zinsen, Ertragssteuern und Abschreibungen (EBITDA) verringerte sich in Folge auf EUR 3,0 Mio. im Vergleich zum überdurchschnittlich starken Q1-2015 (EUR 6,2 Mio.). Ohne die absatzsteigernden Effekte und Ergebnisbeiträge von ReMaKe 2.0 wäre die Entwicklung im ersten Quartal 2016 noch deutlich negativer ausgefallen. Weiterhin positive Entwicklung des Cash Flow Gleichzeitig zeigt sich in der Liquiditätsbetrachtung eine positive Entwicklung. So verzeichnete die Gesellschaft von Januar bis März trotz des schwierigen Umfelds einen positiven Mittelzufluss aus betrieblicher Geschäftstätigkeit. Dieser betrug EUR 2,3 Mio., während im Vergleichsquartal des Vorjahres noch ein Abfluss von EUR 7,6 Mio. registriert wurde. Die Veränderung spiegelt insbesondere die weitere Optimierung des Umlaufvermögens wider. Stahlkrise trifft insbesondere wichtiges US-Geschäft Bereits mit dem Konzernabschluss 2015 hat SKW Metallurgie seine Segmentberichterstattung an die interne Steuerung angepasst und die Transparenz erhöht. Durch die als Teil von ReMaKe eingeführte regionale Steuerung wird zum einen das Potenzial für Cross-Selling und damit zusätzliche Erlöse erheblich verbessert. Zum anderen werden regionale Marktentwicklungen deutlicher sichtbar. Der US-Markt, der mit Abstand den größten Beitrag zum Konzernumsatz liefert, wurde erwartungsgemäß besonders stark von der Stahlkrise getroffen. Hier belasten zum einen günstige Stahlimporte das lokale Produktionsvolumen. Zum anderen führt der anhaltende Druck auf die globalen Rohstoffpreise zu einer massiv gesunkenen Nachfrage der Öl-, Gas- und Frackingindustrie insbesondere nach Röhrenprodukten. Für deren Herstellung werden hochwertige Stähle mit einem besonders hohen Anteil an SKW Produkten benötigt. Demgemäß sank der Umsatz in der Region Nordamerika in den ersten drei Monaten 2016 auf EUR 34,3 Mio. (Q1-2015: EUR 43,2 Mio.). Das EBITDA verringerte sich auf EUR 1,0 Mio. im Vergleich zum sehr starken Q1-2015 (EUR 3,4 Mio.). Im operativen Segment Südamerika betrug der Umsatz im ersten Quartal EUR 4,8 Mio. (Q1-2015: EUR 7,7 Mio.). Das EBITDA sank auf EUR 1,0 Mio. (Q1-2015: EUR 2,1 Mio.). Dies ist Ausdruck der deutlich negativen makroökonomischen Entwicklung in Brasilien, des drastischen Rückgangs der lokalen Stahlproduktion sowie den damit verbundenen Wechselkursentwicklungen. Das Segment Europa & Asien musste mit einem Umsatz von EUR 18,0 Mio. (Q1-2015: EUR 22,8 Mio.) ebenfalls einen signifikanten Erlösrückgang hinnehmen. Das EBITDA des Segments reduzierte sich auf EUR 1,0 Mio. (Q1-2015: EUR 1,3 Mio.), vor allem durch einen unerwartet starken Rückgang der Stahlproduktion. Kurz- und mittelfristige Prognosen bekräftigt SKW Metallurgie verhandelt aktuell wie bereits bekannt mit den am Konsortialkreditvertrag beteiligten Banken über eine Anpassung der Kreditbedingungen. SKW Metallurgie ist weiter zuversichtlich, diese Gespräche zeitnah erfolgreich mit einer Einigung auch über den 31. Mai 2016 hinaus abzuschließen. Das schwächere Abschneiden im Auftaktquartal liegt im Rahmen der Erwartungen. SKW Metallurgie rechnet für das Jahr 2016 mit einer anhaltend schwierigen Stahlkonjunktur. Die Prognose, wonach der Konzernumsatz im laufenden Geschäftsjahr zwischen EUR 250 Mio. und EUR 270 Mio. und das operative EBITDA leicht über der Marke von EUR 10 Mio. liegen dürften, bekräftigt das Unternehmen. Für 2017 wird unverändert von einem Umsatzanstieg in etwa auf das Niveau von 2014 (rund EUR 300 Mio.) ausgegangen. 2018 wird eine weitere Umsatzsteigerung von circa fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahreswert erwartet. Für das Jahr 2017 geht der SKW Metallurgie Konzern von einem operativen EBITDA in einer Größenordnung von bis zu EUR 20 Mio. aus, 2018 wird mit einem weiteren Anstieg gerechnet. Diese positive Ergebnisentwicklung wird vor allem durch die Effekte von ReMaKe 2.0 möglich, das die erwartete fortschreitende Margenerosion sowie Kostensteigerungen überkompensieren wird. In Umsetzung der Ende 2015 geänderten Rechtsgrundlagen (im WpHG und in der BörsO FWB) zur Quartalsberichterstattung im ersten und dritten Quartal ersetzt die Gesellschaft den üblichen vollumfänglichen Quartalsbericht ab dem 1. Quartal 2016 durch eine Quartalsmitteilung. Ausgewählte Kennzahlen: SKW Konzern, Erstes Quartal 2016 Zahlen nach IFRS (nicht bereinigt)
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung vom 1. Januar - 31. März 2016
TEUR Q1-2016 Q1-2015 Umsatzerlöse 64.191 80.741 Ergebnis vor Zinsen, Ertragsteuern und Abschreibungen (EBITDA) 1.908 7.398 Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) 554 5.898 Ergebnis vor Steuern (EBT) -2.173 14.069 Ergebnis aus fortzuführenden Geschäftsbereichen (nach Steuern) -2.465 11.908 Konzernperiodenfehlbetrag/-überschuss -2.465 11.987 Konzernperiodenergebnis je Aktie (EUR)* -0,41 1,80 * Das verwässerte entspricht dem unverwässerten Ergebnis je Aktie.
Konzernbilanz zum 31. März 2016 TEUR 31. März 2016 31. März 2015 Langfristige Vermögenswerte 58.411 59.136 Kurzfristige Vermögenswerte 88.381 92.064 Bilanzsumme 146.792 151.200 Eigenkapital 4.714 8.339 Langfristige Verbindlichkeiten 22.237 20.782 Kurzfristige Verbindlichkeiten 119.841 122.079 Bilanzsumme 146.792 151.200
Konzernkapitalflussrechnung 1. Januar - 31. März 2016 TEUR Q1/2016 Q1/2015 Brutto-Cashflow 661 3.035 Veränderungen im Working Capital 1.634 -10.612 Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit 2.295 -7.577 Cashflow aus Investitionstätigkeit -1.274 -509 Cashflow aus Finanzierungstätigkeit -109 6.155 Zahlungsmittelbestand am Beginn der Periode 12.278 17.972 Zahlungsmittelbestand am Ende der Periode 13.356 16.287
Ansprechpartner SKW Stahl-Metallurgie Holding AG Christian Schunck Leiter IR und Konzernkommunikation Rathausplatz 11 84579 Unterneukirchen Deutschland
Telefon IR/Presse: +49 8634 62720-15 Fax: +49 8634 62720-16 E-Mail: schunck@skw-steel.com Internet: www.skw-steel.com
Über SKW Stahl-Metallurgie Holding AG und den SKW Metallurgie Konzern Der SKW Metallurgie Konzern ist Weltmarktführer bei chemischen Zusatzstoffen für die Roheisenentschwefelung sowie bei Fülldrähten und anderen Produkten für die Sekundärmetallurgie. Die Produkte des Konzerns ermöglichen Stahlproduzenten die effiziente Herstellung hochwertiger Stahlprodukte. Zu den Kunden zählen die weltweit führenden Unternehmen der Stahlbranche. Der SKW Metallurgie Konzern kann auf mehr als 50 Jahre metallurgisches Know-how zurückblicken und ist heute in mehr als 40 Ländern aktiv. Die Gesellschaft ist außerdem ein führender Anbieter von Quab Spezialchemikalien, die vorrangig in der weltweiten Produktion industrieller Stärke für die Papierindustrie eingesetzt werden.
Die Zentrale des SKW Metallurgie Konzerns befindet sich in Deutschland; die Produktionsstandorte liegen in Frankreich, den USA, Kanada, Mexiko, Brasilien, Südkorea, Russland, der VR China und Indien (Joint Venture). Der Konzern erzielte 2015 einen Gesamtumsatz von 285,5 Mio. Euro und beschäftigt rund 650 Mitarbeiter (Stand 31. Dezember 2015).
Die Aktien der SKW Stahl-Metallurgie Holding AG notieren seit dem 1. Dezember 2006 im Prime Standard der Wertpapierbörse in Frankfurt/M. (Deutschland), seit 2011 (Umstellung auf Namensaktien) unter WKN SKWM02 und ISIN DE000SKWM021
Disclaimer Diese Pressemitteilung enthält möglicherweise bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung des SKW Metallurgie Konzerns und anderen derzeit verfügbaren Informationen beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken und Ungewissheiten sowie sonstige Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Leistung der Gesellschaft wesentlich von den hier abgegebenen Einschätzungen abweichen. Die SKW Stahl-Metallurgie Holding AG beabsichtigt nicht und übernimmt keinerlei Verpflichtung, derartige zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
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10.05.2016 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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Sprache: Deutsch Unternehmen: SKW Stahl-Metallurgie Holding AG Rathausplatz 11 84579 Unterneukirchen Deutschland Telefon: +49 (0)8634 62720-15 Fax: +49 (0)8634 62720-16 E-Mail: info@skw-steel.com Internet: www.skw-steel.com ISIN: DE000SKWM021 WKN: SKWM02 Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart Ende der Mitteilung DGAP News-Service ---------------------------------------------------------------------------
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