12.09.2017 11:59:41
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DGAP-News: Sinner AG / Schlagwort(e):
Quartals-/Zwischenmitteilung/Halbjahresergebnis
Sinner AG:
12.09.2017 / 11:59
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Halbjahresfinanzbericht für den Zeitraum vom
01. Januar bis 30. Juni 2017
gemäß § 37w WpHG
S I N N E R AKTIENGESELLSCHAFT, KARLSRUHE
- ISIN: DE0007241002 // WKN: 724100 -
Aktueller Geschäftsverlauf / Ergebnis / Vermögens- und Finanzlage erstes
Halbjahr 2017
Nach Sondermaßnahmen im Jahr 2016 erreichte die Gesellschaft im 1.Halbjahr
2017 ein positives Ergebnis. Im ersten Halbjahr 2016 hat die Sinner AG als
Sanierungsmaßnahme einen Forderungsverzicht mit Besserungsschein
ausgesprochen (1,5 Mio. EUR). Folglich ist das Betriebsergebnis nicht mit
dem Vorjahr zu vergleichen.
Die Mieterlöse in Höhe von TEUR 894 lagen mit TEUR 92 unter dem
Vergleichszeitraum, was im wesentlichen auf die verminderte Mieteinnahmen
von Seiten der Hatz-Moninger Brauhaus GmbH zurückzuführen ist. Die
Vermietungsstruktur wurde auf einem konstanten Niveau gehalten. Die
sonstigen betrieblichen Aufwendungen von TEUR 403 (Vorjahr: TEUR 567)
verminderten sich infolge geringerer Instandhaltungen.
Unter Berücksichtigung der auf dem Vorjahresniveau liegenden Steuern in Höhe
von insgesamt TEUR 51 lag der Jahresüberschuss zum 30. Juni 2017 bei TEUR
84, nach einem Verlust im Vergleichszeitraum von TEUR 1.404.
Die Bilanzsumme lag zum 30. Juni 2017 bei TEUR 10.253 (Vorjahr: TEUR 9.831).
Die Erhöhung der Bilanzsumme ist auf eine geleistete Anzahlung mit TEUR 144
sowie eine Erhöhung der Barmittel um TEUR 298 zurückzu-führen. Dabei ist
allerdings zu beachten, dass im Berichtszeitraum ein Darlehen mit rund TEUR
594 aufgenommen wurde.
Ausblick
Aufgrund der weiterhin nicht positiven Entwicklung des Mieters Hatz-Moninger
Brauhaus GmbH werden die Miet- und Pachtminderungen bestehen bleiben.
Die notwendigen Erhaltungsmaßnahmen der an die Hatz-Moninger Brauhaus GmbH
vermieteten Geländeflächen belasten die Sinner AG. Unter Berück-sichtigung
des in 2016 erworbenen und in 2017 renovierten Mietobjektes im Hotel- und
Gaststättebereich und dem ehemaligen Erbpachtobjekt werden die Mieten wieder
steigen. Sie werden aber die Mietminderung bei der Hatz-Moninger Brauhaus
GmbH nicht auffangen.
Insgesamt erwarten wir in 2017 eine rückläufige Umsatzentwicklung im
Vergleich zum abgelaufenen Geschäftsjahr 2016. Allerdings wird nach dem
Verlust in 2016 für 2017 wieder ein Jahresüberschuss angestrebt.
Chancen und Risiken
Die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung in
den verbleibenden Monaten des Geschäftsjahres sind im Geschäftsbericht 2016
auf der Seite 10 bis 12 zusammen mit Ausführungen zum
Risiko-managementsystem bzw. dem Prognosebericht aufgeführt. Bis heute haben
sich keine wesentlichen Änderungen ergeben.
Erklärung gemäß § 37w Absatz 5 WpHG
Der Halbjahresabschluss zum 30. Juni 2017 wurde keiner prüferischen
Durchsicht unterzogen.
Bilanzeid
Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den angewandten Grundsätzen
ordnungsgemäßer Zwischenberichterstattung der Zwischen-abschluss ein den
tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und
Ertragslage der Sinner Aktiengesellschaft vermittelt, der
Zwischenlagebericht den Geschäftsverlauf einschließlich des
Geschäftsergebnisses und der Lage der Sinner Aktiengesellschaft so
darstellt, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild
vermittelt wird und dass die wesentlichen Chancen und Risiken der
voraussichtlichen Entwicklung der Sinner Aktiengesellschaft im verbleibenden
Geschäftsjahr beschrieben sind.
Karlsruhe im August 2017
Der Vorstand
H. Winterberg
Zwischen-Bilanz der Sinner AG zum 30. Juni 2017
/
Zwischen-Bilanz der Sinner AG zum 30. Juni 2017
/
Gewinn- und Verlustrechnung der Sinner AG für die Zeit vom 1. Januar bis 30.
Juni 2017
Sinner Aktiengesellschaft, Karlsruhe
Verkürzter Anhang für das erste Halbjahr 2017
Allgemeine Hinweise
Der vorliegende Halbjahresabschluss wurde gemäß § 37w
Wertpapierhandels-gesetz (WpHG) nach den Vorschriften des Dritten Buches des
HGB in der Fassung des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes und des
Aktiengesetzes aufgestellt.
Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren erstellt
und gemäß § 275 Abs. 2 HGB gegliedert.
Einige Posten der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung wurden gemäß § 265
Abs. 7 Nr. 2 HGB im Anhang gesondert ausgewiesen, um die Klarheit der
Darstellung zu verbessern.
Die Sinner AG gilt als große Kapitalgesellschaft i. S. d. § 267 Abs. 3 HGB
i. V. m. § 264 d HGB, da ihre Aktien zum amtlichen Handel zugelassen sind.
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Für die Aufstellung des Halbjahresabschlusses wurden gegenüber dem
Jahresabschluss 2016 unveränderte Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
angewendet. Eine detaillierte Beschreibung dieser Methoden ist im
Geschäftsbericht 2016 enthalten und veröffentlicht worden.
Erläuterungen zur Bilanz
Anlagevermögen
Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist im
Anlagenspiegel dargestellt.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Die sonstigen Vermögensgegenstände beinhalten insbesondere das
Körperschaftssteuerguthaben gemäß § 37 KStG.
Von den sonstigen Vermögensgegenständen hat ein Teilbetrag von TEUR 26
(Vorjahr: TEUR 51) eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr.
Rechnungsabgrenzungsposten
Unter der Position Rechnungsabgrenzungsposten (aktiv) werden
Versicherungsprämien und gezahlte Zuschüsse abgegrenzt.
Auf der Passivseite wird zum einen ein erhaltener Zuschuss über die
Vertragslaufzeit abgegrenzt. Zum anderen werden in den Jahren 2010 sowie
2011 von der STINAG Solar GmbH erhaltene Mietvorauszahlungen in Höhe von
insgesamt TEUR 555 über die Laufzeit der Mietverträge (20 Jahre) abgegrenzt.
Gezeichnetes Kapital
Das Grundkapital in Höhe von EUR 4.524.000,00 ist eingeteilt in 1.740.000
Stückaktien.
Die Aktien lauten auf den Inhaber. Sie sind voll einbezahlt.
Gewinnrücklagen
Die Gewinnrücklagen betragen TEUR 2.493. Unverändert entfallen TEUR 365 auf
die gesetzlichen Gewinnrücklagen und TEUR 2.128 auf die anderen
Gewinnrücklagen.
Bilanzverlust/-gewinn
30.06.2017 31.12.2016
TEUR TEUR
Jahresfehlbetrag/-überschuss 84 -1.080
Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 142 1.222
226 142
Rückstellungen
01.01. Verbrauch Auflösung Zuführung 30.06.
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
Steuerrückstellungen 0 0 0 0 0
Sonstige Rückstellungen 195 195 0 35 35
195 195 0 35 35
Die sonstigen Rückstellungen zum 30.06. betreffen Kosten des Aufsichtsrats
und der Hauptversammmlung sowie Rückstellungen für Prüfungs- und
Beratungsleistungen.
Verbindlichkeiten
In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Verbindlichkeiten aus Steuern mit
TEUR 0,2 (Vorjahr: TEUR 0,0) enthalten.
Die Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.
Latente Steuern
Die passiven latenten Steuern resultieren aus folgenden Sachverhalten:
30.06.2017 31.12.2016
TEUR TEUR
Latente Steueransprüche auf Differenzen
bilanzieller Wertansätze für Rückstellungen
Kosten Hauptversammlung 4 4
Latente Steuerschulden auf Differenzen
bilanzieller Wertansätze für
Sonderposten § 6b EStG -338 -338
Latente Steuerschulden netto -334 -334
Der Berechnung wurde ein Steuersatz von unverändert 15,8 % zugrunde gelegt.
Außerbilanzielle Geschäfte im Sinne von § 285 Nr. 3 HGB liegen nicht vor.
Sonstige finanzielle Verpflichtungen
Es bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen. Im Einzelnen betreffen
diese Verpflichtungen nachfolgende Sachverhalte:
Mit der Hatz-Moninger Brauhaus GmbH, einem verbundenen Unternehmen, besteht
ein Dienstleistungsvertrag über Verwaltungsarbeiten. Er ist mit jährlich
TEUR 287 dotiert.
Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung
Umsatzerlöse
Es werden inländische Miet- und Pachterlöse ausgewiesen.
Sonstige betriebliche Erträge
Sie enthalten im Wesentlichen Erträge aus aus Schadensersatz.
Sonstiger betrieblicher Aufwand
Es handelt sich vor allem um eine für sachliche und personelle
Dienstleistungen zu zahlende Umlage, um Instandhaltungs- und
Versicherungsaufwendungen, sowie sonstige Unternehmenskosten.
Zinsergebnis
Das Zinsergebnis umfasst Zinserträge aus der Geldanlage sowie Aufwendungen
für Darlehen.
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Der Ausweis betrifft Körperschaftsteuer und Solidaritätszuschlag. Die
Ertragsteuern wurden auf Basis des Vorsteuerergebnisses des
Zwischenabschlusses unter Anwendung eines Durchschnittssteuersatzes
ermittelt.
Sonstige Angaben
Belegschaft
Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal.
Mitglieder des Aufsichtsrats
WOLFGANG ELKART, Stuttgart, Diplom-Kaufmann - Vorsitzender
Steuerberater und Wirtschaftsprüfer
Aufsichtsratsvorsitzender der Moninger Holding AG, Karlsruhe
Aufsichtsratsvorsitzender der STINAG Stuttgart Invest AG, Stuttgart
Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats der MAHLE Behr
Verwaltung GmbH, Stuttgart
HEIKE BARTH, Leonberg, Diplom-Ökonomin - stellvertretende Vorsitzende
Vorstandsvorsitzende der STINAG Stuttgart Invest AG, Stuttgart
Stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende der Moninger Holding AG,
Karlsruhe
HEINZ FENRICH, Karlsruhe
Aufsichtsratsmitglied der Moninger Holding AG, Karlsruhe
Vorstand
Horst Winterberg, Muggensturm
Geschäftsführer der STINAG Technikverpachtungs GmbH, Stuttgart
Transaktionen mit nahestehenden Unternehmen und Personen
Im ersten Halbjahr 2017 wurden keine wesentlichen marktunübliche Geschäfte
mit nahestehenden Unternehmen oder Personen getätigt.
Karlsruhe, im August 2017
Der Vorstand
H. Winterberg
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12.09.2017 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,
Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap.de
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Sinner AG
Durmersheimer Straße 59
76185 Karlsruhe
Deutschland
Telefon: 0721 - 5702 - 342
Fax: 0721 - 5702 - 345
E-Mail: I.Rupp@sinnerag.de
Internet: www.sinnerag.de
ISIN: DE0007241002
WKN: 724100
Börsen: Regulierter Markt in Berlin, Frankfurt (General
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