03.05.2017 07:57:41
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DGAP-News: SHW AG: Ausblick für das Gesamtjahr 2017 bestätigt
SHW AG: Ausblick für das Gesamtjahr 2017 bestätigt
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SHW AG: Ausblick für das Gesamtjahr 2017 bestätigt
03.05.2017 / 07:57
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PRESSEMITTEILUNG
SHW AG: Ausblick für das Gesamtjahr 2017 bestätigt
- Konzernumsatz und EBITDA-Marge nach drei Monaten leicht unter Vorjahr
- Signifikantes Investitionsprogramm zur Internationalisierung im Plan
Aalen, 3. Mai 2017. Die SHW AG, einer der führenden Automobilzulieferer von
CO2-relevanten Pumpen und Motorkomponenten sowie Verbundbremsscheiben, hat
heute den Finanzbericht für die ersten drei Monate 2017 veröffentlicht.
"Der Start in das neue Geschäftsjahr fiel noch etwas verhalten aus", sagt
Dr. Frank Boshoff, Vorstandsvorsitzender der SHW AG. "Wir sind jedoch
zuversichtlich, dass wir unsere Jahresprognosen für Konzernumsatz und
EBITDA-Marge erreichen werden. Die Maßnahmen zur Verbesserung unserer
Prozesse im Geschäftsbereich Pumpen und Motorkomponenten haben voll
gegriffen. Im Geschäftsbereich Bremsscheiben belasteten höhere
Einstandskosten das Ergebnis. Da dies aber voraussichtlich nur ein
temporärer Effekt sein wird, peilen wir im Gesamtjahr 2017 im Konzern
unverändert eine EBITDA-Marge von 10 bis 11 Prozent an."
EBITDA-Marge knapp unter 10 Prozent
Der Konzernumsatz lag im ersten Quartal 2017 mit 104,3 Mio. Euro
erwartungsgemäß um 2 Prozent unter dem Vorjahreswert von 106,6 Mio. Euro.
Ursächlich hierfür war der Geschäftsbereich Pumpen und Motorkomponenten,
während der Umsatz des Geschäftsbereichs Bremsscheiben nach einer deutlichen
Mengensteigerung um 15 Prozent zulegte.
Das Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf Sachanlagen
und immaterielle Vermögenswerte (EBITDA) verminderte sich um 6 Prozent von
10,8 Mio. Euro auf 10,1 Mio. Euro. Die entsprechende EBITDA-Marge lag mit
9,7 Prozent unter dem Vorjahreswert von 10,1 Prozent. Während sich die
EBITDA-Marge des Geschäftsbereichs Pumpen und Motorkomponenten von 11,1
Prozent auf 11,7 Prozent verbesserte, reduzierte sich die Marge des
Geschäftsbereichs Bremsscheiben von 7,7 Prozent auf 5,5 Prozent.
Bedingt durch niedrigere Abschreibungen verringerte sich der Quartalsgewinn
nur um 0,3 Mio. Euro auf 3,0 Mio. Euro (Vorjahr 3,3 Mio. Euro). Das Ergebnis
je Aktie beträgt 0,46 Euro (Vorjahr 0,51 Euro).
Geschäftsbereich Pumpen und Motorkomponenten: Marge auf 11,7 Prozent
verbessert
Der Geschäftsbereich Pumpen und Motorkomponenten erzielte in den ersten drei
Monaten 2017 einen Umsatz von 80,6 Mio. Euro (Vorjahr 85,9 Mio. Euro). Dabei
reduzierten sich die Umsatzerlöse im Bereich Personenkraftwagen von 71,2
Mio. Euro auf 64,1 Mio. Euro. Dieser budgetierte Umsatzrückgang ist im
Wesentlichen auf den geringeren Lieferanteil der SHW an der zweiten
Generation einer elektrischen Getriebeölpumpe für die Start-Stopp-Funktion
zurückzuführen. Der Bereich Industrie erwirtschaftete einen Umsatzbeitrag
von 8,4 Mio. Euro (Vorjahr 7,4 Mio. Euro). Der Bereich Pulvermetallurgie
schloss die ersten drei Monate mit einem Umsatz von 8,1 Mio. Euro (Vorjahr
7,3 Mio. Euro) ab.
Trotz des budgetierten Umsatzrückgangs erzielte der Geschäftsbereich Pumpen
und Motorkomponenten in der Berichtsperiode mit 9,4 Mio. Euro ein
Segment-EBITDA nahezu auf Vorjahresniveau. Die EBITDA-Marge verbesserte sich
dementsprechend von 11,1 Prozent auf 11,7 Prozent. Im Vorjahresvergleich
reduzierte Kosten für Fremdbearbeitung, Nacharbeit und Sondertransporte
haben die Marge maßgeblich verbessert.
Die Ergebnisentwicklung der ausländischen Tochtergesellschaften in
Brasilien, China und Kanada verlief insgesamt plangemäß. Die Gesellschaft in
Rumänien ist derzeit im Aufbau begriffen. Die Aufwendungen für den
zukunftsweisenden Auf- und Ausbau der Auslandsstandorte sind im operativen
Segmentergebnis enthalten.
Geschäftsbereich Bremsscheiben: Marge temporär belastet
Im Geschäftsbereich Bremsscheiben lag der Bremsscheibenabsatz in den ersten
drei Monaten des Geschäftsjahres 2017 um 26 Prozent über dem
Vorjahresvergleichswert. Dazu haben sämtliche drei Produktbereiche
beigetragen. Der Umsatz stieg um 15 Prozent auf 23,7 Mio. Euro (Vorjahr 20,7
Mio. Euro).
Das Segment-EBITDA wurde durch Volumen- und Produktmixeffekte sowie
Produktivitätsverbesserungen positiv beeinflusst. Dem standen jedoch
gestiegene Einstandskosten für Koks und die vertragsgemäß zeitverzögerte
Anpassung der Materialteuerungszuschläge gegenüber. Insgesamt verringerte
sich das EBITDA des Geschäftsbereichs Bremsscheiben in der Berichtsperiode
um 0,3 Mio. Euro auf 1,3 Mio. Euro.
Signifikantes Investitionsprogramm zur Internationalisierung im Plan
Die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte übertrafen
im ersten Quartal 2017 mit 9,0 Mio. Euro den Vorjahreswert um 79,9 Prozent.
Davon wurden 7,5 Mio. Euro im Geschäftsbereich Pumpen und Motorkomponenten
investiert (Vorjahr 3,5 Mio. Euro). Auf den Geschäftsbereich Bremsscheiben
entfielen 1,4 Mio. Euro (Vorjahr 1,4 Mio. Euro).
Im Zusammenhang mit der Entwicklung der neuen Märkte in China und
Nordamerika sowie der Errichtung des neuen Produktionsstandortes in Rumänien
plant das Unternehmen für die Geschäftsjahre 2017 und 2018 mit hohen
Investitionen in einer Größenordnung von schätzungsweise 29 Mio. Euro bis 32
Mio. Euro bzw. 27 Mio. Euro bis 30 Mio. Euro. Die Investitionen betreffen an
den internationalen Standorten schwerpunktmäßig den Aufbau von
Fertigungskapazitäten, im Inland Montageanlagen und Gieß- sowie
Bearbeitungszentren. Die SHW im Jahr 2020 fast ein Viertel des
Konzernumsatzes außerhalb Europas zu erwirtschaften.
Umsatz- und Ergebnisausblick für das Gesamtjahr 2017 bestätigt
Der Vorstand der SHW AG rechnet vor dem Hintergrund des wirtschaftlichen und
branchenspezifischen Umfelds und unter Abwägung der Risiko- und
Chancenpotenziale für das Gesamtjahr 2017 unverändert mit einem
Konzernumsatz in einer Bandbreite von 400 Mio. Euro bis 420 Mio. Euro
(Vorjahr 405,8 Mio. Euro).
Dabei wird für den Geschäftsbereich Pumpen und Motorkomponenten ein Umsatz
von etwa 310 Mio. Euro bis 330 Mio. Euro (Vorjahr 317,5 Mio. Euro)
prognostiziert. Für den Geschäftsbereich Bremsscheiben wird ein stabiler
Umsatz von etwa 90 Mio. Euro (Vorjahr 88,2 Mio. Euro) erwartet, wobei der
Anteil an höherwertigen Verbundbremsscheiben im Vorjahresvergleich weiter
zunehmen wird.
Unter diesen Annahmen rechnet SHW für das Geschäftsjahr 2017 weiterhin mit
einer EBITDA-Marge in einer Bandbreite von 10,0 Prozent bis 11,0 Prozent
(Vorjahr 10,7 Prozent).
Die Hauptversammlung der SHW AG findet am 9. Mai 2017 in Heidenheim statt.
Der Halbjahresfinanzbericht 2017 wird am 28. Juli 2017 veröffentlicht.
Finanzkennzahlen für das erste Quartal 2017 (in TEUR)
Kennzahlen - SHW-Konzern 1. Veränderung
Quartal
2017 2016
Umsatz 104,304 106,604 -2.2%
EBITDA 10,147 10,760 -5.7%
in % vom Umsatz 9.7% 10.1% -
Abschreibungen 5,675 5,947 -4.6%
in % vom Umsatz 5.4% 5.6% -
EBIT 4,472 4,813 -7.1%
in % vom Umsatz 4.3% 4.5% -
ROCE 12.1% 15.2% -
Periodenüberschuss 2,973 3,308 -10.1%
Kennzahlen - Pumpen und 1. Veränderung
Motorkomponenten Quartal
2017 2016
Umsatz 80,613 85,946 -6.2%
EBITDA 9,397 9,548 -1.6%
in % vom Umsatz 11.7% 11.1% -
Abschreibungen 4,639 4,769 -2.7%
in % vom Umsatz 5.8% 5.5% -
EBIT 4,758 4,779 -0.4%
in % vom Umsatz 5.9% 5.6% -
ROCE 18.7% 19.2% -
Kennzahlen - Bremsscheiben 1. Veränderung
Quartal
2017 2016
Umsatz 23,691 20,658 14.7%
EBITDA 1,314 1,591 -17.4%
in % vom Umsatz 5.5% 7.7% -
Abschreibungen 948 1,102 -14.0%
in % vom Umsatz 4.0% 5.3% -
EBIT 366 489 -25.2%
in % vom Umsatz 1.5% 2.4% -
ROCE 6.2% 10.8% -
Über SHW
Das Unternehmen wurde 1365 gegründet und zählt damit zu den ältesten
Industriebetrieben in Deutschland. Heute ist die SHW AG ein führender
Automobilzulieferer mit Produkten, die wesentlich zur Reduktion des
Kraftstoffverbrauchs und damit der CO2-Emissionen beitragen. Im
Geschäftsbereich Pumpen und Motorkomponenten entwickelt und produziert der
SHW-Konzern Pumpen für Personenkraftwagen und sogenannte
Industrieanwendungen (Lkw, Agrar- und Baumaschinen sowie Stationärmotoren
und Windkraftanlagen) sowie Motorkomponenten. Im Geschäftsbereich
Bremsscheiben werden einteilige, belüftete Bremsscheiben aus Gusseisen sowie
Leichtbaubremsscheiben aus einer Kombination von Eisenreibring und
Aluminiumtopf entwickelt und produziert. Zu den Kunden des SHW-Konzerns
gehören namhafte Automobilhersteller, Nutzfahrzeug- sowie Landmaschinen- und
Baumaschinenhersteller und andere Zulieferer der Fahrzeugindustrie. Der
SHW-Konzern produziert derzeit an vier Produktionsstandorten in Deutschland
(Bad Schussenried, Aalen-Wasseralfingen, Tuttlingen-Ludwigstal und Neuhausen
ob Eck), in Brasilien (Sao Paulo) und China (Kunshan) und verfügt über ein
Vertriebs- und Entwicklungszentrum in Toronto, Kanada. Daneben hält die SHW
Automotive GmbH 51 Prozent der Anteile an dem Gemeinschaftsunternehmen SHW
Longji Brake Discs (LongKou) Co., Ltd., LongKou, China. Mit etwas mehr als
1.250 Mitarbeitern erzielte das Unternehmen im Geschäftsjahr 2016 einen
Konzernumsatz von 406 Millionen Euro. Weitere Informationen erhalten Sie
unter: www.shw.de
Kontakt
Michael Schickling
Leiter Investor Relations & Unternehmenskommunikation
SHW AG
Telefon: +49 (0) 7361 502 462
E-Mail: michael.schickling@shw.de
Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Pressemitteilung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen,
die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung der
SHW AG beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken,
Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die
tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die
Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen
Einschätzungen abweichen. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei
Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an
zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
Hinweis
Diese Mitteilung dient ausschließlich Informationszwecken und stellt weder
ein Angebot zum Kauf, Verkauf, Tausch oder zur Übertragung von Wertpapieren
noch die Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum Kauf von Wertpapieren
dar. Die hierin genannten Wertpapiere wurden und werden nicht nach dem U.S.
Securities Act von 1933 in der derzeit gültigen Fassung (der "Securities
Act") registriert und dürfen in den Vereinigten Staaten von Amerika mangels
Registrierung nur aufgrund einer Ausnahmeregelung von dem
Registrierungserfordernis nach den Vorschriften des Securities Act verkauft
oder zum Kauf angeboten werden. Die SHW AG plant nicht die hierin
beschriebenen Wertpapiere nach dem Securities Act oder gegenüber einer
Wertpapieraufsichtsbehörde eines Staates oder einer anderen Jurisdiktion in
den Vereinigten Staaten von Amerika in Verbindung mit dieser Mitteilung zu
registrieren.
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03.05.2017 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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WKN: A1JBPV
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);
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569605 03.05.2017
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