DGAP-News: Savills Immobilien Beratungs-GmbH: Markt für Wohnungsportfolios 2014

Savills Immobilien Beratungs-GmbH: Markt für Wohnungsportfolios 2014

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Savills Immobilien Beratungs-GmbH: Markt für Wohnungsportfolios 2014

06.01.2015 / 19:09

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06. Januar 2015

MARKT FÜR WOHNUNGSPORTFOLIOS 2014

Transaktionsvolumen ggü. Vorjahr um 14 % auf 12,1 Mrd. Euro rückläufig,

weil sich Transaktionsgeschehen aus den Metropolen in kleinere Städte

verlagert

Knapp 12,1 Mrd. Euro wurden im vergangenen Jahr in deutsche

Wohnimmobilienpakete investiert und damit 2,0 Mrd. Euro bzw. 14 % weniger

als im Jahr 2013. Die Zahl der gehandelten Portfolios sowie der

Wohneinheiten ist dagegen weitgehend stabil geblieben: Insgesamt wechselten

mehr als 225.800 Einheiten (2013: 223.500 Einheiten) im Rahmen von 201

Transaktionen (2013: 217) den Eigentümer. "Im Jahr 2014 zeigte sich das

Transaktionsgeschehen ähnlich dynamisch wie im Jahr davor, aber das

regionale Muster hat sich völlig verändert", resümiert Karsten Nemecek,

Managing Director Corporate Finance - Valuation bei Savills, und ergänzt:

"Bis 2013 spielte sich das Geschehen am deutschen Wohnungsportfoliomarkt im

Wesentlichen in Berlin und Süddeutschland ab, im letzten Jahr dagegen

wurden in fast allen Bundesländern jeweils mehrere tausend Wohneinheiten

gehandelt".

Trotz der im Vergleich zu den Vorjahren viel breiteren regionalen

Marktaktivität konnte Berlin seine Spitzenposition auch im letzten Jahr

verteidigen. Allerdings entfielen nur 14 % aller gehandelten Wohnungen auf

Berlin - im Vorjahr waren es noch 44 %. Auch in den anderen A-Städten* war

der Anteil deutlich rückläufig: Auf sie entfielen in Summe nur 4 % aller

gehandelten Einheiten (2013: 9 %). Diese regionale Verschiebung weg von den

Top-Standorten hin zu den kleineren Städten ist zugleich ein wesentlicher

Grund für den Rückgang des Transaktionsvolumens. Denn da in den Märkten

abseits der Metropolen das Preisniveau niedriger ist, ging der

durchschnittlich gezahlte Preis pro Wohneinheit im vergangenen Jahr

gegenüber 2013 um 15 % auf etwa 53.400 Euro zurück. Zum Vergleich: In

Berlin wurden mehr als 76.000 Euro je Einheit gezahlt, obwohl auch hier

vermehrt in B-Lagen und einfachere Bestände investiert wurde.

Die prägenden Akteure auf der Käuferseite waren im vergangenen Jahr an der

Börse gelistete Wohnungsgesellschaften. Mehr als 6 Mrd. Euro investierten

diese Immobilien-AGs in deutsche Wohnungspakete. Damit bildeten sie die mit

Abstand größte Käufergruppe, gefolgt von nicht börsennotierten

Wohnungsbaugesellschaften, die ca. 2,1 Mrd. Euro investierten. Im Hinblick

auf die Investorenherkunft entfielen 77 % des gesamten Transaktionsvolumens

auf einheimische Käufer, 9 % auf Investoren aus Österreich und 5 % auf

US-amerikanische Investoren. Auf Verkäuferseite sind vor allem

Private-Equity-Fonds sowie sonstige Fonds-/Asset-Manager hervorzuheben, die

im vergangenen Jahr Wohnungspakete für 2,0 Mrd. Euro bzw. 1,3 Mrd. Euro

verkauften. Auch die Verkäufer kamen mehrheitlich aus Deutschland (51 %),

gefolgt von Akteuren aus den USA (21 %) sowie der Schweiz (9 %).

Auch im gerade begonnenen Jahr werden börsennotierte

Immobiliengesellschaften das Transaktionsgeschehen am hiesigen

Wohnungsportfoliomarkt voraussichtlich dominieren. Allerdings werden im

Jahr 2015 viele der großen Transaktionen nicht mehr als Asset-Deals am

Immobilienmarkt, sondern in Form von Unternehmensübernahmen und

-zusammenschlüssen am Kapitalmarkt stattfinden. Unter anderem steht der

Zusammenschluss von Deutscher Annington und Gagfah an. "Solche

Plattformübernahmen mit einbezogen, dürfte das Transaktionsvolumen in

diesem Jahr das des Vorjahres übertreffen" prognostiziert Matthias Pink,

bei Savills verantwortlich für das Research in Deutschland. Doch auch

abseits des Kapitalmarktes ist von einer weiterhin hohen

Transaktionsdynamik auszugehen.

* neben Berlin noch Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und

Stuttgart

Wohnungsportfoliomarkt im Jahr 2014 im Überblick

2014 2013 Veränderung

Zahl der gehandelten Portfolios 201 217 - 7 %

darunter ab 1.000 Einheiten 37 41

Zahl der gehandelten Einheiten 225.830 223.525 + 1 %

Einheiten je Portfolio 1.124 1.030 + 9 %

Transaktionsvolumen EUR 12,05 Mrd. EUR1 4,05 Mrd. - 14 %

Transaktionsvolumen je Einheit EUR 53.400 EUR 62.900 - 15 %

Savills Research 2015

Über Savills

Savills ist eines der führenden, weltweit tätigen

Immobiliendienstleistungs-Unternehmen mit Hauptsitz und Börsennotierung in

London. Das Unternehmen wurde 1855 gegründet und blickt auf eine lange

Geschichte mit überwältigendem Wachstum zurück. Savills setzt Trends statt

ihnen zu folgen und verfügt heute über mehr als 600 Büros und Partner in

Amerika, Europa, Afrika, dem asiatisch-pazifischen-Raum sowie dem Nahen

Osten mit insgesamt über 27.000 Mitarbeitern.

In Deutschland ist Savills mit rund 160 Mitarbeitern in sechs Büros an den

wichtigsten Immobilienstandorten Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg,

Köln, München und Stuttgart präsent. Savills bietet seinen Kunden heute

Expertise und Markttransparenz in folgenden Bereichen an:

- An- und Verkauf von Immobilien sowie Portfolios

- Corporate Finance - Valuation

- Vermietung von Büros und Einzelhandelsimmobilien

- Vermietung und Verkauf von Industrie- und Logistikimmobilien

- Corporate Real Estate Services

Eine einzigartige Kombination aus Branchenkenntnis und unternehmerischem

Denken und Handeln bietet unseren Kunden Zugriff auf Immobilienwissen von

höchster Qualität. Unsere Mitarbeiter, ihre Kreativität und ihre

Leistungsbereitschaft sind unser eigentliches Kapital - sie werden sowohl

für ihre innovativen Denkansätze als auch für ihre ausgeprägte

Verhandlungsstärke geschätzt. Savills hat sich auf einen ausgewählten

Kundenkreis spezialisiert und bietet diesen Unternehmen und Personen

hochprofessionellen Service zur Erreichung der gemeinsamen Ziele. Savills

steht synonym für eine Premiummarke und ein qualitativ hochwertiges

Serviceangebot, das Immobilien individuell betrachtet und in strategische

Beziehungen investiert.

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06.01.2015 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

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