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14.08.2018 07:32:27

DGAP-News: SAF-HOLLAND S.A.: SAF-HOLLAND mit Umsatzschub im zweiten Quartal 2018, Periodenergebnis legt um 2 % zu

DGAP-News: SAF-HOLLAND S.A. / Schlagwort(e): Quartals-/Zwischenmitteilung
SAF-HOLLAND S.A.: SAF-HOLLAND mit Umsatzschub im zweiten Quartal 2018, Periodenergebnis legt um 2 % zu

14.08.2018 / 07:32
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SAF-HOLLAND mit Umsatzschub im zweiten Quartal 2018, Periodenergebnis legt um 2 % zu
 

- Konzernumsatz in Q2 2018 steigt um 15,0 % auf 345,4 Mio. Euro (Vj. 300,3); Organisches Wachstum von 11,7 %

- Bereinigtes EBIT bei 23,8 Mio. Euro (Vj. 26,7)

- Periodenergebnis steigt um 1,7 %
 

Luxemburg, 14. August 2018 - Der Zulieferer für die Trailer-, Truck- und Busindustrie SAF-HOLLAND S.A. ("SAF-HOLLAND") hat - wie bereits in den vorläufigen Zahlen vom 16. Juli 2018 gemeldet - den Umsatz um 15,0 % auf 345,4 Mio. Euro (Vj. 300,3) gesteigert. Zu diesem Anstieg hat sowohl das über Plan liegenden organische Wachstum der Gruppe, als auch die erstmalige Konsolidierung der im zweiten Quartal 2018 getätigten Zukäufe beigetragen. Die neu akquirierten Gesellschaften V.Orlandi, Flero, Italien (ab 1. April 2018) und York Transport Equipment (Asia) Pte. Ltd., Singapore (ab 1. Mai 2018) steuerten in Summe 21,1 Mio. Euro zum Konzernumsatz des zweiten Quartals 2018 bei. Auf organischer Basis - das heißt vor Währungskurs- und Akquisitionseffekten - wuchsen die Umsatzerlöse im Konzern um 11,7 % auf 335,4 Mio. Euro (Vj. 300,3).
 

Starkes organisches Wachstum in allen Regionen des Konzerns
Die Umsätze in der Region Amerika erhöhten sich im zweiten Quartal 2018 in einem Marktumfeld, das weiterhin von einer sehr starken Kundennachfrage geprägt war, auf 123,0 Mio. Euro (Vj. 116,8). Vor Währungskurseffekten stiegen die Umsatzerlöse in der Region um 15,1%. Besser als der Markt entwickelten sich die Umsätze in der Region EMEA, die organisch um 5,2 % wuchsen. Ergänzt um die Umsatzbeiträge der zugekauften Gesellschaft V.Orlandi und leicht positive Währungskurseffekte stieg der Umsatz in der Region EMEA um 11,5 % auf 177,9 Mio. Euro (Vj. 159,6). In der Region APAC/China verbuchte der Konzern unter Einbeziehung der übernommenen York-Gruppe ein Wachstum von 86,2 % auf 44,5 Mio. Euro (Vj. 23,9) Organisch verblieb in der Region eine Umsatzsteigerung von 38,3 %. Seit dem zweiten Quartal 2018 wird das bisher in der Region EMEA/I berücksichtigte Indien und somit die zugekaufte York-Gruppe in den Konsolidierungskreis der Region APAC/China einbezogen.
 

Mehraufwand für Neustrukturierung des US-Werksverbunds und die in Nordamerika stark gestiegenen Stahlpreise belasten
Ergebnisseitig belasteten die zusätzlichen operativen Aufwendungen und Anlaufkosten für den neu strukturierten Produktionsverbund in Nordamerika das bereinigte EBIT der Region mit 2,3 Mio. Euro (Q1 2018: 3,9). Neben anlaufbedingten Produktionsineffizienzen wirkten in erster Linie Expressfracht- und erhöhte Logistikkosten, die auch aus der nachfragebedingt branchenweit sehr angespannten Situation in der Lieferkette resultierten, kostenerhöhend. Die vor allem in Nordamerika stark gestiegenen Stahlpreise ließen sich nur teilweise kompensieren. Die Preissteigerungen können von SAF-HOLLAND zwar in der Regel zum großen Teil weitergegeben werden, die Anpassungen erfolgen allerdings mit einem deutlichen zeitlichen Verzug von bis zu sechs Monaten. Im zweiten Quartal 2018 summierte sich die Belastung aus den vorlaufenden Materialkosten in der Region Amerika auf 4,3 Mio. Euro (Q1 2018: 2,0). Damit blieb die Ergebnisentwicklung der Region Amerika insgesamt spürbar hinter den Planungen zurück. Allerdings setzte sich die sequentielle Ergebnisverbesserung fort. Die Region steigerte die bereinigte EBIT-Marge im Vergleich zum ersten Quartal 2018 von -0,7 % auf 0,6 % im zweiten Quartal 2018 und kehrte damit in die Profitabilität zurück. Die Regionen EMEA und APAC/China (inkl. Indien) entwickelten sich demgegenüber ertragsseitig unverändert sehr solide.
 

Finanzergebnis im zweiten Quartal 2018 deutlich verbessert
Ende April 2018 tilgte SAF-HOLLAND die mit einem Coupon von 7,0 % ausgestattete Unternehmensanleihe mit einem Nominalvolumen von 75,0 Mio. Euro aus vorhandenen Barmitteln. Damit verringerten sich die Zinskosten des Konzerns im zweiten Quartal 2018 spürbar. Die Netto-Zinsaufwendungen aus verzinslichen Darlehen und Anleihen insgesamt gingen auf -2,2 Mio. Euro (Vj. -3,4) zurück. In Summe verbesserte sich das Finanzergebnis im zweiten Quartal 2018 um 1,6 Mio. Euro auf -2,3 Mio. Euro (Vj. -3,9).
Periodenergebnis im zweiten Quartal 2018 übertrifft Vorjahreswert
Von dem spürbar verbesserten Finanzergebnis profitierte auch das Vorsteuerergebnis, das sich im zweiten Quartal 2018 um 3,0 % auf 17,2 Mio. Euro (Vj. 16,7) verbesserte. Die effektive Konzernsteuerquote des zweiten Quartals 2018 lag mit 30,4 % (Vj. 29,7 %) nahezu auf Vorjahresniveau, da der Konzern aufgrund der unzureichende Ertragslage in der Region Amerika bisher nicht wesentlich von der reduzierten Unternehmenssteuerquote in den USA profitieren konnte. Das Periodenergebnis stieg im zweiten Quartal 2018 um 1,7 % auf 12,0 Mio. Euro (Vj. 11,8). Das bereinigte unverwässerte Periodenergebnis blieb mit 15,8 Mio. Euro (Vj. 15,9) dagegen nahezu unverändert zum Vorjahresniveau.
 

Bereinigtes unverwässertes Ergebnis je Aktie im zweiten Quartal bei 0,35 Cents
Auf der Basis von 45,4 Millionen ausgegebenen Stammaktien belief sich das unverwässerte Ergebnis je Aktie im zweiten Quartal 2018 auf 0,26 Euro (Vj. 0,26). Das bereinigte Ergebnis je Aktie ergab im zweiten Quartal 2018 unverändert 0,35 Euro (Vj. 0,35).
 

Ausblick für das Gesamtjahr 2018
Vor dem Hintergrund der vorläufigen Ergebnisse des zweiten Quartals 2018, der im aktuellen Marktumfeld zeitlich hinter der ursprünglichen Planung zurückgebliebenen Entwicklung beim Abbau der operativen Mehraufwendungen in den USA und, um die Effekte des fortgesetzten Preisanstiegs bei den Rohstoffpreisen für Stahl und Komponenten angemessen zu reflektieren, hatte SAF-HOLLAND bereits am 16. Juli 2018 das Jahresziel für das Gesamtjahr 2018 bei der bereinigten EBIT-Marge von ursprünglich 8,0 % bis 8,5 % auf 7,0 % bis 8,0 % angepasst. Unverändert plant das Unternehmen aber mit einer graduellen Ergebnisverbesserung in der Region Amerika in den kommenden Quartalen. Dazu soll neben Kostenoptimierungen und Preiserhöhungen auch maßgeblich die in der Umsetzung befindliche bessere Verzahnung der Kapazitätsplanungs- und Logistikprozesse in der Region Nordamerika beitragen. Gleichzeitig rechnet der Konzern für das Gesamtjahr 2018 mit einem über den ursprünglichen Erwartungen liegenden organischen Umsatzwachstum, das im Gesamtjahr 2018 bei 5 % bis 7 % (bisher 4 % bis 5 %) liegen soll. Positiv stellt sich die Geschäftsentwicklung bei den Zukäufen dar: Hier sieht SAF-HOLLAND das Potenzial, dass die akquirierten Gesellschaften V.Orlandi und York 2018 zusätzlich 60 Mio. Euro zum Konzernumsatz beitragen können. Bisher wurden rund 50 Mio. Euro erwartet.
 

Mittelfristprognose 2020 bestätigt
Das Management Board von SAF-HOLLAND bestätigt die Mittelfristziele der Strategie 2020 und damit das Ziel einer bereinigten EBIT-Marge von mindestens 8,0 %. Im Geschäftsjahr 2019 soll die bereinigte EBIT-Marge auf Konzerneben wieder im Bereich von 8,0 % bis 9,0 % liegen.
 

Kennzahlen Q2 2018

in Mio. Euro Q2 2018 Q2 2017 Veränderung in %
Umsatzerlöse 345,4 300,3 15,0
Bereinigtes EBIT 23,8 26,7 -10,9
Bereinigte EBIT-Marge in % 6,9 8,9 -200 Bp
Ergebnis v. Steuern 17,2 16,7 3,0
Periodenergebnis 12,0 11,8 1,7
Unverwässertes Ergebnis
je Aktie in Euro
0,26 0,26 0,0
Bereinigtes unverwässertes Ergebnis je Aktie in Euro 0,35 0,35 0,0
Free Cashflow -16,6 7,5 n.a.
Eigenkapitalquote in % 30,4 28,5 +1,9 Pp
 

Hinweis: Das bereinigte EBIT wird um Sondereffekte adjustiert, die nicht ursächlich dem operativen Geschäft zuzuordnen sind, im Wesentlichen Abschreibungen aus der Kaufpreisallokation sowie einmalige Restrukturierungs- und Transaktionskosten. Der Halbjahresbericht der SAF-HOLLAND S.A. zum 30. Juni 2018 ist unter https://corporate.safholland.com/de/investor-relations/publikationen/finanzberichte/aktuelle-berichte abrufbar.
 

SAF-HOLLAND Unternehmensportrait:

Die SAF-HOLLAND S.A. mit Sitz in Luxemburg ist der größte unabhängige, börsennotierte Nutzfahrzeugzulieferer in Europa und beliefert schwerpunktmäßig die Trailer-Märkte. Das Unternehmen zählt mit rund 1.139 Mio. Euro Umsatz im Jahr 2017 zu den international führenden Herstellern von fahrwerksbezogenen Baugruppen und Komponenten vor allem für Trailer aber auch für Lkw, Busse und Campingfahrzeuge. Die Produktpalette umfasst neben Achs- und Federungssystemen unter anderem Sattelkupplungen, Königszapfen und Stützwinden, die unter den Marken SAF, Holland, Neway, KLL, V.Orlandi und York vertrieben werden. SAF-HOLLAND beliefert die Fahrzeug-hersteller in der Erstausrüstung (OEM) auf sechs Kontinenten. Im Aftermarket-Geschäft liefert die Gruppe Ersatzteile an die Service-Netzwerke der Hersteller (OES) und mit Hilfe von Verteilungszentren über ein umfassendes globales Vertriebsnetz an Endkunden und Servicestützpunkte. SAF-HOLLAND ist, als einer von nur wenigen Zulieferern in der Truck- und Trailer-Industrie, international breit aufgestellt und in fast allen Märkten weltweit präsent. Mit der Innovationsoffensive SMART STEEL - ENGINEER BUILD CONNECT verbindet SAF-HOLLAND Mechanik mit Sensorik und Elektronik und treibt die digitale Vernetzung von Nutzfahrzeugen und Logistikketten voran. Mehr als 4.100 engagierte Mitarbeiter weltweit arbeiten schon heute an der Zukunft der Transportindustrie von morgen.


Kontakt:
SAF-HOLLAND GmbH
Stephan Haas
Hauptstraße 26
63856 Bessenbach

Phone +49 6095 301-617
Stephan.Haas@safholland.de


14.08.2018 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: SAF-HOLLAND S.A.
68-70, boulevard de la Pétrusse
L-2320 Luxembourg
Luxemburg
Telefon: +49 6095 301 - 0
Fax: +49 6095 301 - 260
E-Mail: info@safholland.de
Internet: www.safholland.com
ISIN: LU0307018795, ,
WKN: A0MU70
Indizes: SDAX
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart, Tradegate Exchange

 
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