09.05.2017 06:58:40

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R. Stahl AG: R. STAHL veröffentlicht Geschäftszahlen für das 1. Quartal 2017: Spürbarer Zuwachs beim Auftragseingang, Umsatz wie erwartet noch schwach

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DGAP-News: R. Stahl AG / Schlagwort(e): Quartals-/Zwischenmitteilung

R. Stahl AG: R. STAHL veröffentlicht Geschäftszahlen für das 1. Quartal

2017: Spürbarer Zuwachs beim Auftragseingang, Umsatz wie erwartet noch

schwach (News mit Zusatzmaterial)

09.05.2017 / 06:58

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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PRESSEINFORMATION

R. STAHL veröffentlicht Geschäftszahlen für das 1. Quartal 2017: Spürbarer

Zuwachs beim Auftragseingang, Umsatz wie erwartet noch schwach

* Auftragseingang steigt auf EUR 75,8 Mio., ein Plus von 7,0 Prozent

gegenüber dem Vorjahresquartal

* Auftragsbestand mit EUR 91,3 Mio. etwa wieder auf Vorjahresniveau

* Entwicklung des Umsatzes mit einem Rückgang um 8,7 Prozent noch hinter

derjenigen des Auftragseingangs

* Rückläufiger Umsatz und Sondereinflüsse verringern Ergebnis vor Zinsen

und Steuern (EBIT)

* Deutliche Verbesserung des Free Cashflow

Waldenburg, 09. Mai 2017 - R. STAHL, führender Anbieter von Produkten und

Systemen für den Explosionsschutz, veröffentlicht heute die vollständigen

Ergebnisse des 1. Quartals 2017.

R. STAHL ist mit deutlich verbesserter Auftragslage in das neue Jahr 2017

gestartet. Während das niedrige Ölpreisniveau in den letzten beiden

Quartalen des Jahres 2016 für deutlich rückläufige Entwicklungen des

Auftragseingangs sorgte, zeigte sich im 1. Quartal 2017 mit einem Zuwachs

von 7,0 Prozent auf EUR 75,8 Mio. (Q1 2016: EUR 70,8 Mio.) eine spürbare

Belebung, sowohl im Kleinmengen- als auch im Projektgeschäft. Dem stand im

1. Quartal 2017 mit einem Minus von 8,7 Prozent auf EUR 65,5 Mio. (Q1 2016:

EUR 71,7 Mio.) noch eine rückläufige Umsatzentwicklung gegenüber. Hier

wirkte sich erwartungsgemäß vor allem der niedrige Auftragsbestand zum Ende

des Vorquartals aus. Dies hatte entsprechend auch einen Rückgang beim

Ergebnis zur Folge, das sich auf EUR -4,0 Mio. verringerte (Q1 2016: EUR 3,3

Mio.). Hierzu trugen auch Sondereinflüsse* in Höhe von insgesamt EUR -1,7

Mio. bei. Das EBIT vor Sondereinflüssen belief sich demnach auf EUR -2,3

Mio. (Q1 2016: EUR 3,2 Mio.).

Auftragseingang in drei von vier Regionen mit zweistelligem Anstieg

Nach dem schwachen Ausklang des Jahres 2016 scheint sich die

Investitionsneigung im Öl- und Gassektor wieder langsam aufzuhellen. Drei

von vier Regionen legten beim Auftragseingang zweistellig zu. Neben einer

langsam wieder zunehmenden Nachfrage aus dem Öl- und Gassektor trug auch das

Vorantreiben strategischer Zielsetzungen zu dem gestiegenen Auftragseingang

bei, darunter die Neuaufstellung des Automatisierungsgeschäfts zu Beginn des

Jahres 2017 sowie der konsequente Ausbau von R. STAHLs

LED-Leuchten-Portfolio.

In Deutschland stiegen die Bestellungen gegenüber dem Vorjahresquartal um

13,6 % auf EUR 18,5 Mio. (Q1 2016: EUR 16,3 Mio.). Als einzige zeigte die

Zentralregion - bestehend aus Afrika und Europa ohne Deutschland - im

Vergleich zum Vorjahresquartal einen Rückgang im Auftragseingang um 8,3 %

auf EUR 29,4 Mio. (Q1 2016: EUR 32,1 Mio.). Im Vorjahr hatte hier ein

Großprojekt einen signifikanten Beitrag zum Auftragseingang geleistet. Mit

einem Plus von 41,2 % auf EUR 12,8 Mio. zeigte Amerika den regional größten

Anstieg beim Auftragseingang gegenüber dem Vorjahresquartal (Q1 2016: EUR

9,0 Mio.). Auch

die Region Asien/Pazifik konnte hier zulegen und erreichte mit einem Anstieg

um 12,5 % einen Auftragseingang von EUR 15,1 Mio. (Q1 2016: EUR 13,4 Mio.).

Bedingt durch die gute Entwicklung des Auftragseingangs stieg der

Auftragsbestand gegenüber dem Vorquartal deutlich auf EUR 91,3 Mio. an (Q4

2016: EUR 80,7 Mio.). Damit wurde in etwa das Niveau des Vorjahresquartals

erreicht (Q1 2016: EUR 91,8 Mio.).

Entwicklung des Umsatzes noch hinter derjenigen des Auftragseingangs

Dem Anstieg beim Auftragseingang konnte die Umsatzentwicklung im

Berichtsquartal noch nicht folgen. Der zum Jahresende 2016 schwache

Auftragsbestand von EUR 80,7 Mio. führte zu einem Rückgang des Umsatzes auf

EUR 65,5 Mio. Gegenüber dem Vorjahresquartal ist dies ein Minus von 8,7 %

(Q1 2016: EUR 71,7 Mio.). Rückläufige Umsätze waren in allen vier Regionen

zu verzeichnen, wofür neben dem niedrigen Auftragsbestand auch

Projektverschiebungen verantwortlich waren. In Deutschland war der Rückgang

um 4,5 % gegenüber dem Vorjahresquartal auf EUR 15,2 Mio. (Q1 2016: EUR 15,9

Mio.) noch moderat. Hier ist der Anteil an Kunden aus dem Öl- und Gassektor

vergleichsweise gering. Auch die Zentralregion verzeichnete mit einem Minus

von 6,4 % auf EUR 29,8 Mio. im Vorjahresvergleich noch eine

unterdurchschnittliche Abschwächung (Q1 2016: 31,8 Mio.). Ausgeprägter waren

die Umsatzrückgänge dagegen in den Regionen Amerika und Asien/Pazifik, die

beide zweistellig nachgaben. Mit einem Minus von 12,2 % auf EUR 7,4 Mio. (Q1

2016: EUR 8,4 Mio.) schnitt Amerika etwas besser ab als die Region

Asien/Pazifik, die um 15,9 % auf EUR 13,1 Mio. nachgab (Q1 2016: EUR 15,6

Mio.).

Schwache Umsatzentwicklung und Sondereinflüsse verringern EBIT

Das niedrigere Umsatzniveau im Berichtsquartal hatte unmittelbare

Auswirkungen

auf die Profitabilität. So verringerte sich das EBIT auf EUR -4,0 (Q1 2016:

EUR 3,3 Mio.). Hierzu trugen auch eine nachteilige Entwicklung beim

Produktmix und Preisdruck bei, während andererseits die zum Beginn des

Berichtszeitraums erhöhten Preise ihre Wirkung noch nicht entfalten konnten.

Daneben hatten Sondereinflüsse aus der Abwertung von Vorräten und

Forderungen in Höhe von EUR -0,9 Mio. sowie Restrukturierungsaufwand in Höhe

von EUR -0,8 Mio. eine Verringerung des EBIT um insgesamt EUR -1,7 Mio. zur

Folge. Das EBIT vor Sondereinflüssen belief sich demnach auf EUR -2,3 Mio.

(Q1 2016: EUR 3,2 Mio.).

Deutliche Verbesserung des Free Cashflow

Bedingt durch das rückläufige Periodenergebnis reduzierte sich der Cashflow

im

Berichtszeitraum auf EUR -1,4 Mio. (Q1 2016: EUR 4,8 Mio.). Dem stand eine

deutliche Verringerung des Nettoumlaufvermögens um EUR 6,1 Mio. gegenüber,

im Wesentlichen bedingt durch höhere Zahlungseingänge aus Forderungen und

Anzahlungen. Daraus resultierte im Berichtszeitraum ein Anstieg des Cashflow

aus laufender Geschäftstätigkeit auf EUR 4,7 Mio. (Q1 2016: EUR 2,6 Mio.)

und eine Erhöhung des Free Cashflow auf EUR 1,4 Mio. (Q1 2016: EUR 0,0

Mio.).

Ausblick unverändert

Der Verlauf der Geschäftsentwicklung der ersten drei Monate des neuen Jahres

bestätigt, dass eine genaue Prognose für das laufende Geschäftsjahr von R.

STAHL aufgrund der noch immer angespannten Situation im Öl- und Gassektor

nach wie vor mit hohen Unsicherheiten behaftet ist. Zwar ist hier eine

Belebung bei Auftragseingang und -bestand erkennbar, doch ist die

Visibilität noch immer gering. Auch bleibt die Umsatzrealisierung hinter der

Entwicklung des Auftragseingangs noch zurück. Dies führt dazu, dass die

Entwicklung von Umsatz und EBIT im Jahr 2017 dem Auftragseingang nur

zeitversetzt folgen können wird.

Für das Geschäftsjahr 2017 erwartet der Vorstand unverändert einen

Auftragseingang im Bereich zwischen EUR 295 Mio. und EUR 305 Mio. und für

den Umsatz eine Bandbreite zwischen EUR 285 Mio. und EUR 295 Mio. Für das

EBIT vor Sondereinflüssen geht der Vorstand, abhängig von der

Umsatzrealisierung und dem Umsatzmix, von einem Wert zwischen EUR 3,5 Mio.

und EUR 7,5 Mio. aus.

* Sondereinflüsse: außerplanmäßige Abschreibungen, Wertaufholungen,

Ergebnisse aus der Veräußerung von Anlagevermögen, Restrukturierungsaufwand,

Ergebnisbelastungen aus Portfolioaktivitäten

Die wichtigsten Kennzahlen des R. STAHL-Konzerns gemäß IFRS

EUR Mio. Q1 Q1 Verände-

2017 2016 rung

Umsatz, gesamt 65,5 71,7 - 8,7%

Deutschland 15,2 15,9 - 4,5%

Zentralregion** 29,8 31,8 - 6,4%

Amerika 7,4 8,4 - 12,2%

Asien/Pazifik 13,1 15,6 - 15,9%

Auftragseingang 75,8 70,8 + 7,0%

Auftragsbestand 91,3 91,8 - 0,5%

EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und - 1,0 6,5 n. a.

Abschreibungen)

EBITDA in % des Umsatzes n. a. 9,0 n. a.

EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) - 4,0 3,3 n. a.

EBIT in % des Umsatzes n. a. 4,6 n. a.

EBIT vor Sondereinflüssen* -2,3 3,2 n. a.

EBIT vor Sondereinflüssen in % des Umsatzes n. a. 4,6 n. a.

EBT (Ergebnis vor Steuern) -4,4 2,6 n. a.

EBT in % des Umsatzes n. a. 3,6 n. a.

Periodenergebnis -3,0 1,8 n. a.

Ergebnis je Aktie (in EUR) - 0,28 n. a.

0,47

Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und 2,2 2,9 - 25,6%

Sachanlagen

Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte 2,9 3,2 - 7,5%

und Sachanlagen

Cashflow aus lfd. Geschäftstätigkeit 4,7 2,6 + 85,4%

Liquide Mittel 19,2 18,0 + 6,7%

Mitarbeiter per 31.03. (ohne Auszubildende) 1.791 1.847 - 3,0%

** Zentralregion: Afrika und Europa ohne Deutschland

Investoren- und Analysten-Telefonkonferenz der R. STAHL AG zum 1. Quartal

2017

Der Finanzvorstand der R. STAHL AG, Herr Bernd Marx, wird die Ergebnisse zum

1. Quartal 2017 heute im Rahmen einer Investoren- und

Analysten-Telefonkonferenz um 14:00 Uhr erläutern und anschließend für

Fragen und Diskussionen zur Verfügung stehen. Die Investoren- und

Analysten-Telefonkonferenz findet in englischer Sprache statt.

Bitte wählen Sie zur Teilnahme zum angegebenen Zeitpunkt die folgende

Telefonnummer und geben Sie bitte die Teilnehmer-PIN ein sowie Ihren Vor-

und Nachnamen und den Namen Ihres Unternehmens nach Aufforderung an:

DE: +4969222229043

UK: +442030092452

USA: +18554027766

Teilnehmer-PIN: 16790194#

Parallel zur Investoren- und Analysten-Telefonkonferenz zeigen wir Ihnen

eine Präsentation über das Internet. Bitte loggen Sie sich hierzu auf der

folgenden Webseite unter Angabe Ihres Vor- und Nachnamens und des Namens

Ihres Unternehmens ein:

Webseite: www.audio-webcast.com

Passwort: rstahl0517

Direkter Link:

http://www.audio-webcast.com/cgi-bin/login.ssp?fn=verify_user&curPassword=rstahl0517

Finanzkalender 2017

02. Juni Hauptversammlung in Neuenstein

03. August Zwischenmitteilung Q2 2017

09. November Zwischenmitteilung Q3 2017

Über R. STAHL - www.stahl.de

R. STAHL ist weltweit führender Anbieter von elektrischen und elektronischen

Produkten und Systemen für den Explosionsschutz. Sie verhindern in

gefährdeten Bereichen Explosionen und tragen so zur Sicherheit von Mensch,

Maschine und Umwelt bei. Das Spektrum reicht von Aufgaben wie

Schalten/Verteilen, Installieren, Bedienen/Beobachten, Beleuchten,

Signalisieren/Alarmieren bis hin zum Automatisieren. Typische Anwender sind

die Öl- & Gasindustrie, die chemische und pharmazeutische Industrie sowie

Nahrungs- und Genussmittelbranche. 1.788 Mitarbeiter erwirtschafteten 2016

weltweit einen Umsatz von EUR 286,6 Mio.

Die Aktien der R. STAHL AG werden im Regulierten Markt/Prime Standard der

Deutschen Börse gehandelt (ISIN DE000A1PHBB5).

Kontakt:

R. STAHL AG

Am Bahnhof 30, 74638 Waldenburg (Württ.)

Dr. Thomas Kornek

Leiter Investor Relations & Corporate Communications

T: +49 7942 943-1395

E: investornews@stahl.de

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Zusatzmaterial zur Meldung:

Dokument: http://n.eqs.com/c/fncls.ssp?u=MGAUCYYQII

Dokumenttitel: RSL_Zwischenmitteilung_Q1_2017

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09.05.2017 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,

Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.

Medienarchiv unter http://www.dgap.de

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: R. Stahl AG

Am Bahnhof 30

74638 Waldenburg

Deutschland

Telefon: +49 (7942) 943-0

Fax: +49 (7942) 943-4333

E-Mail: info@stahl.de

Internet: www.stahl.de

ISIN: DE000A1PHBB5

WKN: A1PHBB

Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard),

Stuttgart; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg,

München, Tradegate Exchange

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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571217 09.05.2017

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