27.03.2017 07:59:40
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DGAP-News: paragon AG wächst 2016 erneut schneller als der Markt und stellt Weichen für weitere Beschleunigung
paragon AG wächst 2016 erneut schneller als der Markt und stellt Weichen für weitere Beschleunigung
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paragon AG wächst 2016 erneut schneller als der Markt und stellt Weichen für
weitere Beschleunigung
27.03.2017 / 08:00
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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paragon AG wächst 2016 erneut schneller als der Markt und stellt Weichen für
weitere Beschleunigung
- Konzernumsatz steigt um 8,2 Prozent auf 102,8 Mio. Euro (Vorjahr: 95,0
Mio. Euro)
- Elektromobilität wächst um 92,7 Prozent auf 14,3 Mio. Euro (Vorjahr: 7,4
Mio. Euro) - Anteil am Konzernumsatz steigt auf 13,9 Prozent (Vorjahr: 7,8
Prozent)
- EBITDA steigt überproportional auf 16,1 Mio. Euro (Vorjahr: 14,2 Mio.
Euro)
- EBIT-Marge nun bei 8,7 Prozent (Vorjahr: 8,2 Prozent)
- Prognose für 2017: Umsatz in Höhe von 120 bis 125 Mio. Euro - bei
EBIT-Marge von 9,0 - 9,5 Prozent und 27 Mio. Euro Investitionen
Delbrück, 27. März 2017 - Die paragon AG [ISIN DE0005558696] hat heute ihre
Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2016 und die Prognose für das laufende
Geschäftsjahr veröffentlicht.
Im Geschäftsjahr 2016 erwirtschaftete die Gesellschaft einen Konzernumsatz
von 102,8 Mio. Euro (Vorjahr: 95,0 Mio. Euro). Der Geschäftsverlauf war im
Segment Elektronik, das mit einem Umsatzanteil von 83,0% die
Konzernaktivitäten mit Dritten dominierte, maßgeblich von einer steigenden
Ausstattungsrate für Luftgütesensoren, einer steigenden Ausbringungsmenge
von Freisprechmikrofonen der neuesten Generation und mehreren
Produktionsanläufen von modernen Anzeigeinstrumenten geprägt. Durch das
signifikante Wachstum im Segment Elektromobilität auf einen Umsatzanteil mit
Dritten von 13,9%, welches insbesondere von der dynamischen
Nachfrageentwicklung im Absatzmarkt für Intralogistik profitierte,
verbreiterte sich die Kundenstruktur des Konzerns plangemäß. Das Segment
Mechanik war von mehreren parallel laufenden Serienentwicklungen von adaptiv
ausfahrbaren Spoilern geprägt und trug mit einem Umsatzanteil von 3,1% zu
den Konzernaktivitäten mit Dritten bei.
"Mit der Neuorganisation in die drei operativen Segmente können wir unsere
F&E-Aktivitäten künftig effizienter steuern", sagt Klaus Dieter Frers,
Gründer und Vorstandsvorsitzender der paragon AG, "im Segment Elektronik
sind die drei Geschäftsbereiche Sensoren, Cockpit und Akustik vereint und
das Segment Mechanik steht für den Geschäftsbereich Karosserie-Kinematik und
die Produktion. Das steht nicht nur im direkten Zusammenhang mit unserem
Beschluss zur Umwandlung der Voltabox Deutschland GmbH in eine
Aktiengesellschaft, um unsere Geschäftsaktivitäten im Segment
Elektromobilität zügig auszubauen", so Klaus Dieter Frers weiter. "Wir
können uns auch noch besser auf die enormen Marktchancen konzentrieren, die
durch Konnektivität, autonomes Fahren und Verbesserungen der Aerodynamik von
Fahrzeugen entstehen."
Die projektbezogenen Entwicklungskosten für Produktinnovationen und die
Herstellkosten von Prüfanlagen in der Serienfertigung erhöhten sich um 20,1%
auf 15,3 Mio. Euro (Vorjahr: 12,8 Mio. Euro).
Der Materialaufwand erhöhte sich unterproportional um 4,0% auf 57,7 Mio.
Euro (Vorjahr: 55,5 Mio. Euro), was neben einem veränderten Produkt-Mix
infolge der Geschäftsausweitung insbesondere auf diverse
Kostensenkungsmaßnahmen zurückzuführen ist. Die Materialeinsatzquote
verringerte sich entsprechend auf 56,2% (Vorjahr: 58,4%); der Rohertrag
stieg auf 60,5 Mio. Euro (Vorjahr: 56,9 Mio. Euro), was einer aktuellen
Rohertragsmarge von 58,9% entspricht (Vorjahr: 59,8%).
"Die standortübergreifende Optimierung der Prozesssteuerung mit agilen
Entwicklungsmethoden versetzt uns in die Lage, künftig noch besser an die
sich verkürzenden Innovationszyklen der Automobilhersteller angepasst zu
sein", sagt Dr. Stefan Schwehr, Vorstand Elektronik, "neben unserem
Innovationsmanagement sind hiervon alle Prozesse über das
Musterphasenmanagement bis zur Fertigungsüberleitung betroffen. Das ist für
unsere neuesten Innovationen in den Bereichen Luftqualität und autonomes
Fahren besonders wichtig."
Der Personalaufwand stieg vor allem durch die Neueinstellungen im
Zusammenhang mit dem operativen Wachstum in den jungen Geschäftssegmenten
Elektromobilität und Mechanik sowie in Konzern-Zentralfunktionen
überproportional um 11,2% auf 29,2 Mio. Euro (Vorjahr: 26,3 Mio. Euro). Die
Personalaufwandsquote erhöhte sich entsprechend leicht auf 28,5% (Vorjahr:
27,7%). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen blieben mit 15,2 Mio. Euro
deutlich unter dem Vorjahreswert von 16,3 Mio. Euro, was im Wesentlichen aus
dem Entfall von Mietkosten für das Gebäude in der Artegastraße infolge des
Erwerbs resultiert. Damit erhöhte sich das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und
Abschreibungen (EBITDA) um 13,2% auf 16,1 Mio. Euro (Vorjahr: 14,2 Mio.
Euro), was einer EBITDA-Marge von 15,7% entspricht (Vorjahr: 15,0%).
Nach planmäßig leicht erhöhten Abschreibungen von 7,1 Mio. Euro (Vorjahr:
6,3 Mio. Euro) stieg das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) vor dem
Hintergrund der geringeren sonstigen betrieblichen Aufwendungen um 14,4% auf
8,9 Mio. Euro (Vorjahr: 7,8 Mio. Euro). Die EBIT-Marge erhöhte sich damit
auf 8,7% (Vorjahr: 8,2%).
Trotz eines reduzierten Finanzergebnisses in Höhe von -3,2 Mio. Euro
(Vorjahr: -2,8 Mio. Euro) stieg das Ergebnis vor Steuern (EBT) auf 5,8 Mio.
Euro (Vorjahr: 5,0 Mio. Euro). Unter Berücksichtigung höherer Ertragsteuern
von 2,2 Mio. Euro (Vorjahr: 1,6 Mio. Euro) erwirtschaftete der paragon
Konzern damit im Berichtszeitraum ein Konzernergebnis in Höhe von 3,6 Mio.
Euro (Vorjahr: 3,4 Mio. Euro). Vor dem Hintergrund des am 5. Oktober 2016 um
10% erhöhten Grundkapitals entspricht das einem Ergebnis je Aktie von 0,84
Euro (Vorjahr: 0,83 Euro).
Die Vermögenswerte der paragon AG haben sich zum Bilanzstichtag
hauptsächlich durch die Aktivierung von Entwicklungskosten, die
Barkapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital, die Erweiterung des Gebäudes in
der Artegastraße und die Erweiterung der Produktionsanlagen am Standort
Delbrück sowie durch höhere Vorräte infolge der Ausweitung der
Geschäftsaktivitäten deutlich auf 115,6 Mio. Euro erhöht (31. Dezember 2015:
92,6 Mio. Euro).
Das Eigenkapital der paragon AG erhöhte sich um 78,7% auf 34,7 Mio. Euro
(31. Dezember 2015: 19,4 Mio. Euro). Neben der Erhöhung des Gewinnvortrags
auf 12,9 Mio. Euro (31. Dezember 2015: 10,5 Mio. Euro) ist dies insbesondere
auf die infolge der Barkapitalerhöhung auf 15,2 Mio. Euro (31. Dezember
2015: 2,5 Mio. Euro) erhöhte Kapitalrücklage zurückzuführen. Vor dem
Hintergrund der deutlich erhöhten Bilanzsumme stieg die Eigenkapitalquote
zum Bilanzstichtag erwartungsgemäß auf 30,0% (31. Dezember 2015: 21,0%).
Der Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit erhöhte sich im
Berichtszeitraum auf 16,8 Mio. Euro (Vorjahr: 12,9 Mio. Euro). Neben dem
höheren Ergebnis vor Steuern (EBT) ist dies insbesondere einer geringeren
Zunahme der Vorräte, einer Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und
Leistungen sowie höheren Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens
geschuldet.
Der Cashflow aus Investitionstätigkeit reduzierte sich im Berichtszeitraum
um 28,4% auf 23,2 Mio. Euro (Vorjahr: 32,3 Mio. Euro). Diese Entwicklung
resultiert aus der deutlichen Abnahme der Auszahlungen für Investitionen in
das Sachanlagevermögen um 60,7% auf 7,7 Mio. Euro (Vorjahr: 19,6 Mio. Euro),
während die Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte um
16,7% auf 14,4 Mio. Euro zunahmen (Vorjahr: 12,3 Mio. Euro).
Der Finanzmittelbestand erhöhte sich zum Bilanzstichtag auf 14,3 Mio. Euro
(Vorjahr: 8,5 Mio. Euro), was im Wesentlichen auf die Barkapitalerhöhung
zurückzuführen ist.
Auf Basis der aktuellen Wettbewerbsposition des paragon Konzerns sowie der
umfangreichen Investitionen der vergangenen Jahre, insbesondere in den Aus-
und Aufbau der Produktionsstätten in Deutschland, den USA und zuletzt in
China, geht der Vorstand weiterhin davon aus, im Geschäftsjahr 2017 deutlich
schneller wachsen zu können als der globale Automobilsektor. Der
Konzernumsatz soll im laufenden Geschäftsjahr auf 120 bis 125 Mio. Euro
wachsen. Dabei wird eine EBIT-Marge von rund 9,0% bis 9,5% erwartet.
Das Segment Elektromobilität wird planmäßig etwa die Hälfte zum
Umsatzwachstum beitragen, während das restliche Umsatzwachstum überwiegend
vom Segment Elektronik getragen wird. Ab dem Geschäftsjahr 2018 werden das
Segment Elektronik und - zu einem geringeren Anteil - das Segment Mechanik
voraussichtlich zunehmend zum Konzernwachstum beitragen.
Der Vorstand geht im laufenden Jahr von einem Investitionsvolumen in Höhe
von rund 27 Mio. Euro aus. Die aktivierten Entwicklungskosten werden
planmäßig rund 45% der Investitionssumme betragen.
Die geplante weitere signifikante Ausweitung des Segments Elektromobilität
soll paragon unabhängiger von konjunkturellen Einflüssen im Automobilsektor
machen und die Kundenstruktur verbreitern.
Unter http://www.paragon.ag/investoren.html steht der Geschäftsbericht mit
dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2016 zum Download bereit.
Porträt
Die im Regulierten Markt (Prime Standard) der Deutsche Börse AG in Frankfurt
a.M. notierte paragon AG (ISIN DE0005558696) entwickelt, produziert und
vertreibt zukunftsweisende Lösungen im Bereich der Automobilelektronik,
Elektromobilität und Karosserie-Kinematik. Zum Portfolio des
Direktlieferanten der Automobilindustrie zählen im Segment Elektronik
innovative Luftgütesensoren, akustische High-End-Systeme und moderne
Anzeigeinstrumente. Darüber hinaus ist der Konzern mit den
Voltabox-Tochtergesellschaften im schnell wachsenden Segment
Elektromobilität mit selbst entwickelten Lithium-Ionen Batteriesystemen
tätig. Im Segment Mechanik entwickelt und produziert paragon bewegliche
Karosserie-Komponenten wie adaptiv ausfahrbare Spoiler. Neben dem
Unternehmenssitz in Delbrück (Nordrhein-Westfalen) unterhält die paragon AG
bzw. deren Tochtergesellschaften Standorte in Suhl (Thüringen), Nürnberg
(Bayern), St. Georgen (Baden-Württemberg) und Bexbach (Saarland) sowie in
Kunshan (China) und Austin (Texas, USA).
Ansprechpartner Finanzpresse & Investor Relations
paragon AG
Dr. Kai Holtmann
Artegastraße 1
D-33129 Delbrück
Phone: +49 (0) 52 50 - 97 62-140
Fax: +49 (0) 52 50 - 97 62-63
E-Mail: kai.holtmann@paragon.ag
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27.03.2017 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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Sprache: Deutsch
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E-Mail: investor@paragon.ag
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ISIN: DE0005558696, DE000A1TND93
WKN: 555869, A1TND9
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);
Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München,
Stuttgart, Tradegate Exchange
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558003 27.03.2017
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