18.11.2016 07:29:41
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DGAP-News: paragon AG setzt Wachstumskurs im dritten Quartal fort
paragon AG setzt Wachstumskurs im dritten Quartal fort
DGAP-News: paragon AG / Schlagwort(e): Zwischenbericht/9-Monatszahlen
paragon AG setzt Wachstumskurs im dritten Quartal fort
18.11.2016 / 07:30
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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paragon AG setzt Wachstumskurs im dritten Quartal fort
- Konzernumsatz steigt um 9,4 Prozent auf 73,7 Mio. Euro (Vorjahr: 67,4
Mio. Euro)
- Elektromobilität mit 9,3 Prozent Umsatzanteil weiterhin größter
Wachstumstreiber (Vorjahr: 5,2 Prozent Umsatzanteil)
- EBITDA steigt um 11,5 Prozent auf 10,2 Mio. Euro (Vorjahr: 9,1 Mio.
Euro)
- EBIT-Marge erhöht sich leicht auf 6,9 Prozent (Vorjahr: 6,8 Prozent)
- Investitionen sinken um 34,3 Prozent auf 16,7 Mio. Euro (Vorjahr: 25,5
Mio. Euro)
- Umsatz- und Ertragsprognose für das laufende Geschäftsjahr bestätigt
Delbrück, 18. November 2016 - Die paragon AG [ISIN DE0005558696] hat heute
ihren Zwischenbericht zum 30. September 2016 - 9 Monate - veröffentlicht
und die Prognose für das laufende Geschäftsjahr bestätigt.
In den ersten neun Monaten erwirtschaftete die Gesellschaft einen
Konzernumsatz von 73,7 Mio. Euro (Vorjahr: 67,4 Mio. Euro). Das Wachstum
wurde auch im dritten Quartal ganz überwiegend von der dynamischen
Entwicklung im Geschäftsbereich Elektromobilität gespeist. Der
Materialaufwand erhöhte sich unterproportional um 8,4 Prozent auf 40,8 Mio.
Euro (Vorjahr: 37,6 Mio. Euro). Die Materialeinsatzquote lag entsprechend
bei 55,3 Prozent (Vorjahr: 55,9 Prozent); der Rohertrag stieg auf 43,2
Mio. Euro (Vorjahr: 40,2 Mio. Euro), was einer aktuellen Rohertragsmarge
von 51,4% entspricht (Vorjahr: 51,7%).
"Die Elektromobilität ist aktuell sicher unser größter Wachstumstreiber",
sagt Klaus Dieter Frers, Gründer und Vorstandsvorsitzender der paragon AG,
"durch laufende Entwicklungen und vorliegende Aufträge für neue Produkte im
automobilen Bereich werden wir ab 2018 auch eine deutliche Wachstumsdynamik
in den anderen Geschäftsbereichen sehen."
Bei einem Umsatzwachstum in den ersten neun Monaten von 96,8 Prozent auf
6,9 Mio. Euro (Vorjahr: 3,5 Mio. Euro) wurde die Produktion bei den
Voltabox-Tochtergesellschaften in Delbrück und Austin, Texas (USA) zuletzt
von den Batteriemodulen für Gabelstapler dominiert. Im dritten Quartal
stand hier operativ die stufenweise Inbetriebnahme einer neuen, hoch
automatisierten Produktionslinie zum Jahreswechsel in Delbrück im
Vordergrund. Daneben konnte die Auslieferung von Batteriesystemen für
Trolleybusse in Luzern (Schweiz) abgeschlossen werden. Gleichzeitig wurden
neue Aufträge in Linz (Österreich) und Dayton (Ohio) gewonnen, u.a. auch
für den Einsatz in Hybridbussen.
Das Umsatzwachstum im Geschäftsbereich Sensoren auf 26,4 Mio. Euro
(Vorjahr: 25,1 Mio. Euro) basiert im Wesentlichen auf gestiegenen
Ausstattungsraten der aktuellen Fahrzeugmodelle mit paragon-Produkten. Das
Wachstum im Geschäftsbereich Akustik auf 12,9 Mio. Euro (Vorjahr: 11,9 Mio.
Euro) resultiert insbesondere aus der gestiegenen Ausbringungsmenge der
aktuellen Version der Premium-Freisprechmikrofone. Im Geschäftsbereich
Cockpit erhöhte sich der Umsatz auf 25,2 Mio. Euro (Vorjahr: 24,0 Mio.
Euro), da die Serienproduktion einer neuen Bordinstrumenten-Generation für
einen langjährigen Kunden aufgenommen wurde. Der Geschäftsbereich
Karosserie-Kinematik war bei einem auf 2,3 Mio. Euro gesunkenen Umsatz
(Vorjahr: 2,9 Mio. Euro) maßgeblich von mehreren parallel laufenden
Serienentwicklungen für das Geschäftsjahr 2017 geprägt. Im Vordergrund der
Entwicklungstätigkeit standen frei verstellbare Heckspoiler zur Optimierung
der Aerodynamik, deren Vorserienproduktion im vierten Quartal beginnt.
"Unsere technologischen Innovationen bedienen genau die aktuell zunehmende
Nachfrage nach modernen Lösungen in den Bereichen Gesundheit,
Konnektivität, Sicherheit, Komfort und Elektrifizierung", sagt Dr. Stefan
Schwehr, Vorstand Technik, "dabei passen wir uns den immer kürzeren
Innovationszyklen im Automobilsektor mit der Schärfung unseres agilen
Projektmanagements an."
Das Konzern-EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und
Wertminderungen) konnte in den ersten neun Monaten trotz eines in Folge der
Geschäftsausweitung gestiegenen Personalaufwands um 11,5 Prozent auf 10,2
Mio. Euro gesteigert werden (Vorjahr: 9,1 Mio. Euro), was einer EBITDA-
Marge von 13,8 Prozent entspricht (Vorjahr: 13,5 Prozent).
Bei erhöhten Abschreibungen in Höhe von 5,0 Mio. Euro (Vorjahr: 4,5 Mio.
Euro) und sonstigen betrieblichen Aufwendungen auf Vorjahresniveau stieg
das Konzern-EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) auf 5,1 Mio. Euro
(Vorjahr: 4,6 Mio. Euro). Das entspricht einer EBIT-Marge von 6,9 Prozent
(Vorjahr: 6,8 Prozent).
Unter Berücksichtigung eines reduzierten Finanzergebnisses von -2,4 Mio.
Euro (Vorjahr: -1,7 Mio. Euro) und einer höheren Ertragsteuer-Belastung von
1,9 Mio. Euro (Vorjahr: 1,0 Mio. Euro) ist das Konzernergebnis auf 0,8 Mio.
Euro gesunken (Vorjahr: 1,8 Mio. Euro). Das entspricht einem Ergebnis je
Aktie von 0,20 Euro (Vorjahr: 0,45 Euro).
Die Bilanzsumme erhöhte sich in Folge der hohen Investitionen des
vergangenen Geschäftsjahres in Sachanlagen sowie aktivierten
Entwicklungskosten auf 99,9 Mio. Euro (Vorjahr: 86,4 Mio. Euro).
Das Eigenkapital erhöhte sich auf 19,1 Mio. Euro (Vorjahr: 17,9 Mio. Euro),
was einer Eigenkapitalquote zum Bilanzstichtag 30. September von 19,1
Prozent entspricht (Vorjahr: 20,7 Prozent). Nach dem Bilanzstichtag
erfolgte ein signifikanter Mittelzufluss in Höhe von 13,4 Mio. Euro durch
eine Erhöhung des Grundkapitals der Gesellschaft aus genehmigtem Kapital,
was zu einer Eigenkapitalquote nach Kapitalmaßnahme in Höhe von 28,8
Prozent (Stand 05.10.2016) führt.
Der Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit stieg im Berichtszeitraum
auf 8,4 Mio. Euro (Vorjahr: 6,6 Mio. Euro), im Wesentlichen bedingt durch
eine deutlich geringere Zunahme der Vorräte. Der Cashflow aus
Investitionstätigkeit reduzierte sich auf 16,5 Mio. Euro (Vorjahr: 25,3
Mio. Euro).
Der Finanzmittelbestand reduzierte sich zum Bilanzstichtag auf 4,2 Mio.
Euro (Vorjahr: 6,6 Mio. Euro). Die freie Liquidität reduzierte sich auf 8,1
Mio. Euro (Vorjahr: 10,0 Mio. Euro).
Der paragon-Vorstand geht im laufenden Jahr nunmehr von einem
Investitionsvolumen in Höhe von rund 20 Mio. Euro aus. Die Erhöhung des
Investitionsvolumens gegenüber der bisherigen Planung (14 Mio. Euro)
erfolgt vor dem Hintergrund der erfolgreich durchgeführten Kapitalerhöhung,
um die aktuell bestehenden Geschäftschancen umfassend nutzen zu können.
Neue Produkte wie der von Kunden in besonderem Maße nachgefragte
Partikelsensor werden beschleunigt zur Marktreife gebracht. Neue technische
Konzepte senken die Herstellkosten von Batteriesystemen und Mikrofonen.
Umwelt- und Sicherheitsaspekte sowie eine Flächenerweiterung erfordern
höhere Baukosten bzgl. des Gebäudes Artegastraße Delbrück.
Auf Basis der Ergebnisse der ersten neun Monate bestätigt der Vorstand
seine frühere Umsatz- und Ertragsprognose für das laufende Geschäftsjahr.
Demnach soll der Konzernumsatz im laufenden Geschäftsjahr um rund 8 Prozent
wachsen und damit die Marke von 100 Mio. Euro überschreiten. Dabei wird
eine überproportionale Ertragssteigerung mit einer EBIT-Marge von rund 9
Prozent erwartet. Als wesentlicher Treiber des Wachstums wird im laufenden
Geschäftsjahr der Geschäftsbereich Elektromobilität (Voltabox) gesehen,
mittelfristig aber auch die Geschäftsbereiche Sensoren und Akustik.
Unter http://www.paragon.ag/investoren.html steht der Zwischenbericht mit
dem verkürzten Zwischenabschluss zum 30. September 2016 zum Download
bereit.
Porträt
Die im Regulierten Markt (Prime Standard) der Deutsche Börse AG in
Frankfurt a.M. notierte paragon AG (ISIN DE0005558696) entwickelt,
produziert und vertreibt zukunftsweisende Lösungen im Bereich der
Automobilelektronik. Zum Portfolio des Direktlieferanten der
Automobilindustrie zählen Produkte in den Geschäftsbereichen Sensoren,
Akustik, Cockpit, Elektromobilität und Karosserie-Kinematik. Neben dem
Unternehmenssitz in Delbrück (Nordrhein-Westfalen) unterhält die paragon AG
bzw. deren Tochterfirmen Standorte in Suhl (Thüringen), Nürnberg (Bayern),
St. Georgen (Baden-Württemberg) und Bexbach (Saarland), sowie in Kunshan
(China) und Austin (Texas, USA).
Ansprechpartner Finanzpresse & Investor Relations
paragon AG
Dr. Kai Holtmann
Artegastraße 1
D-33129 Delbrück
Phone: +49 (0) 52 50 - 97 62-140
Fax: +49 (0) 52 50 - 97 62-63
E-Mail: kai.holtmann@paragon.ag
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18.11.2016 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: paragon AG
Schwalbenweg 29
33129 Delbrück
Deutschland
Telefon: +49 (0)5250 97 62 - 0
Fax: +49 (0)5250 97 62 - 60
E-Mail: investor@paragon.ag
Internet: www.paragon.ag
ISIN: DE0005558696, DE000A1TND93
WKN: 555869, A1TND9
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);
Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München,
Stuttgart, Tradegate Exchange
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522111 18.11.2016
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