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DGAP-News: paragon AG nach den ersten neun Monaten erneut Outperformer der Branche
paragon AG nach den ersten neun Monaten erneut Outperformer der Branche
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paragon AG nach den ersten neun Monaten erneut Outperformer der Branche
14.11.2017 / 07:30
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paragon AG nach den ersten neun Monaten erneut Outperformer der Branche
- Konzernumsatz steigt um 15,0 Prozent auf 84,7 Mio. Euro (Vorjahr: 73,7
Mio. Euro)
- Segmentumsatz Elektromobilität verdoppelt sich; Anteil erhöht sich auf
16,2 Prozent des Konzernumsatzes (Vorjahr: 9,3 Prozent)
- Ertragskennzahlen verbessern sich überproportional; EBITDA steigt um 23,9
Prozent auf 12,6 Mio. Euro (Vorjahr: 10,2 Mio. Euro), EBIT erhöht sich um
20,3 Prozent auf 6,1 Mio. Euro (Vorjahr: 5,1 Mio. Euro)
- EBIT-Marge nun bei 7,2 Prozent (Vorjahr: 6,9 Prozent)
- Konzentration auf automobile Megatrends zahlt sich aus
- Umsatz- und Ertragsprognose für das Gesamtjahr bestätigt
Delbrück, 14. November 2017 - Die paragon AG [ISIN DE0005558696] hat heute
ihren Konzernzwischenbericht zum 30. September 2017 - 9 Monate -
veröffentlicht und die Prognose für das laufende Geschäftsjahr bestätigt.
In den ersten neun Monaten erwirtschaftete die Gesellschaft einen
Konzernumsatz von 84,7 Mio. Euro (Vorjahr: 73,7 Mio. Euro). Das Wachstum
resultiert aus der sehr guten operativen Geschäftsentwicklung in den
Segmenten Elektromobilität und Mechanik. Während sich der Umsatz mit Dritten
im Segment Elektronik leicht erhöhte, zeigten die Segmente Elektromobilität
und Mechanik die weitaus größere Wachstumsdynamik. Damit stieg der Anteil
der beiden jungen Geschäftsbereiche auf 22,5 Prozent des Konzernumsatzes
(Vorjahr: 12,5 Prozent).
"Mit unserem einzigartigen Geschäftsmodell entwickeln wir genau solche
Produktinnovationen, die sehr schnell an Bedeutung für Hersteller,
Mobilitätsanbieter und Fahrzeuginsassen zunehmen werden", sagt Klaus Dieter
Frers, Gründer und Vorstandsvorsitzender der paragon AG. "Damit erhöhen wir
langfristig auch unseren Wertanteil pro Auto."
Trotz der deutlichen Umsatzausweitung in den jungen Geschäftsbereichen
erhöhte sich der Materialaufwand nur um 11,7 Prozent auf 45,6 Mio. Euro
(Vorjahr: 40,8 Mio. Euro). Entsprechend sank die Materialeinsatzquote auf
53,8 Prozent (Vorjahr: 55,3 Prozent). Damit ergibt sich für den
Berichtszeitraum ein Rohertrag in Höhe von 51,5 Mio. Euro (Vorjahr: 43,2
Mio. Euro), was einer Rohertragsmarge von 60,8 Prozent entspricht (Vorjahr:
58,6 Prozent).
In den ersten neun Monaten verdoppelte das Segment Elektromobilität den
Umsatz mit Dritten auf 13,8 Mio. Euro (Vorjahr: 6,9 Mio. Euro). Das Wachstum
von 100,6 Prozent wurde von der Serienproduktion einsatzfertiger
Batteriemodule für Gabelstapler und fahrerlose Transportsysteme dominiert.
Daneben ist im dritten Quartal die Serienproduktion für 5Ah-Starterbatterien
für Motorräder angelaufen. Gleichzeitig wurde der Bau eines weiteren
Prototyps für ein neu konzipiertes Komatsu-Großfahrzeug aus dem Bereich
Untertage-Bergbau vorangetrieben. Dieses Batteriesystem basiert auf
hochmodernen Pouch-Zellen und wiegt allein ca. 8,5 Tonnen, der Energieinhalt
beträgt etwa 800 kWh.
Im Segment Elektronik stieg der Umsatz mit Dritten um 1,8 Prozent auf 65,8
Mio. Euro (Vorjahr: 64,5 Mio. Euro). Neuentwicklungen wie der Partikelsensor
DUSTDETECT, Weiterentwicklungen wie das auf den Sitzplatz abgestimmte 3D+
Soundsystem sowie Musterphasen für neue Produktinnovationen haben die ersten
neun Monate gekennzeichnet.
Im Segment Mechanik lief die Serienproduktion von neuen Produktgenerationen
adaptiv ausfahrbarer Heckspoiler für weitere Modelle an. Der Segmentumsatz
mit Dritten stieg sehr deutlich um 127,5 Prozent auf 5,3 Mio. Euro (Vorjahr:
2,3 Mio. Euro).
"Mit dem Trend zum autonomen Fahren profitieren wir durch die gesetzliche
Regulierung unmittelbar von unserer technologischen Expertise bei Sensoren",
sagt Dr. Stefan Schwehr, Vorstand Elektronik. "Unser Leistungsangebot wird
für alle Fahrer von autonom fahrenden Fahrzeugen der höheren
Entwicklungsstufen relevant sein, die ab 2020 auf den Markt kommen."
Die Gesellschaft entwickelt derzeit u.a eine Systemlösung für die
zuverlässige automatische Erkennung des Fahrerzustands per Sensorik, was
seit Mai 2017 in Deutschland für zukünftige autonome Fahrzeuge gesetzlich
vorgeschrieben ist.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich um
23,9 % auf 12,6 Mio. Euro (Vorjahr: 10,2 Mio. Euro), was einer EBITDA-Marge
von 14,9 % entspricht (Vorjahr: 13,8 %). Nach planmäßig erhöhten
Abschreibungen von 6,5 Mio. Euro (Vorjahr: 5,1 Mio. Euro) verbesserte sich
das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf 6,1 Mio. Euro (Vorjahr: 5,1
Mio. Euro). Unter Berücksichtigung der Umsatzsteigerung erhöhte sich die
EBIT-Marge leicht auf 7,2 % (Vorjahr: 6,9 %).
Bei einem reduzierten Finanzergebnis in Höhe von -2,9 Mio. Euro (Vorjahr:
-2,4 Mio. Euro) und geringeren Ertragssteuern in Höhe von 1,1 Mio. Euro
(Vorjahr: 1,9 Mio. Euro) erwirtschaftete der paragon-Konzern im
Berichtszeitraum somit ein deutlich höheres Konzernergebnis in Höhe von 2,1
Mio. Euro (Vorjahr: 0,8 Mio. Euro). Das entspricht einem Ergebnis je Aktie
von 0,47 Euro (Vorjahr: 0,20 Euro).
Die Bilanzsumme hat sich zum 30. September 2017 auf 152,1 Mio. Euro erhöht
(31. Dezember 2016: 115,6 Mio. Euro), was hauptsächlich auf den weiteren
Anstieg der immateriellen Vermögenswerte zurückzuführen ist.
Das Eigenkapital der paragon AG blieb mit 35,0 Mio. Euro nahezu unverändert
(31. Dezember 2016: 34,7 Mio. Euro). Die Eigenkapitalquote sank vor dem
Hintergrund der erhöhten Bilanzsumme zum Bilanzstichtag auf 23,0 % (31.
Dezember 2016: 30,0 %).
Der Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit reduzierte sich im
Berichtszeitraum trotz des um 0,5 Mio. Euro höheren Ergebnisses vor Steuern
und der um 1,5 Mio. Euro höheren Abschreibungen deutlich auf -3,2 Mio. Euro
(Vorjahr: 8,4 Mio. Euro). Dies ist im Wesentlichen bedingt durch die Zunahme
der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 8,0 Mio. Euro,
während im Vorjahr eine Abnahme um 3,8 Mio. zu verzeichnen war. Des Weiteren
nahmen die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen um 1,9 Mio. Euro
ab, während sie im Vorjahr um 1,4 Mio. Euro angestiegen waren. Schließlich
stiegen die Ertragsteuern um 1,2 Mio. Euro, während sie sich im Vorjahr um
0,1 Mio. Euro reduzierten.
Der Cashflow aus Investitionstätigkeit reduzierte sich im Berichtszeitraum
um 3,6 Mio. Euro auf -12,9 Mio. Euro (Vorjahr: -16,5 Mio. Euro), was im
Wesentlichen durch deutlich geringere Investitionen in das
Sachanlagevermögen begründet ist. Planmäßig wurden die Investitionen auf
13,3 Mio. Euro zurückgeführt (Vorjahr: 16,7 Mio. Euro).
Der Finanzmittelbestand betrug zum Bilanzstichtag 33,8 Mio. Euro (31.
Dezember 2016: 14,3 Mio. Euro).
Auf Basis der Ergebnisse der ersten neun Monate und der Planung für das
vierte Quartal bestätigt der Vorstand seine Umsatz- und Ertragsprognose für
das laufende Geschäftsjahr. Demnach soll der Konzernumsatz im laufenden
Geschäftsjahr von 102,8 Mio. Euro auf 120 bis 125 Mio. Euro wachsen. Dabei
wird eine EBIT-Marge von rund 9,0 % bis 9,5 % erwartet, was einem EBIT von
10,8 Mio. Euro bis 11,9 Mio. Euro entspricht.
Auf das Segment Elektromobilität wird planmäßig etwa die Hälfte des
Umsatzwachstums entfallen. Demnach wird dieses Segment im laufenden
Geschäftsjahr mit rund 25 Mio. Euro zum Konzernumsatz beitragen.
Das Segment Mechanik wird planmäßig die höchste relative Umsatzsteigerung
verzeichnen. Demnach entfallen rund 4 Mio. Euro des Wachstumsbeitrags auf
dieses Segment.
Das restliche Umsatzwachstum verteilt sich auf die im größten Segment
Elektronik enthaltenen Geschäftsbereiche Sensoren, Cockpit und Akustik.
Der Vorstand geht im laufenden Jahr von einem Investitionsvolumen in Höhe
von rund 21 Mio. Euro aus, da sich ein Teil der ursprünglich geplanten
Investitionen in das nächste Jahr verschoben hat. Das geplante
Investitionsportfolio unterteilt sich in aktivierte Eigenleistungen (12 Mio.
Euro), Neubauten (1 Mio. Euro), Neuinvestitionen und Ersatzinvestitionen in
Maschinen (8 Mio. Euro).
Unter www.paragon.ag/investoren steht der Konzernzwischenbericht mit dem
verkürzten Zwischenabschluss zum 30. September 2017 zum Download bereit.
Porträt
Die im Regulierten Markt (Prime Standard) der Deutsche Börse AG in Frankfurt
a.M. notierte paragon AG (ISIN DE0005558696) entwickelt, produziert und
vertreibt zukunftsweisende Lösungen im Bereich der Automobilelektronik,
Elektromobilität und Karosserie-Kinematik. Zum Portfolio des
Direktlieferanten der Automobilindustrie zählen im Segment Elektronik
innovatives Luftgütemanagement, moderne Anzeige-Systeme und
Konnektivitätslösungen sowie akustische High-End-Systeme. Darüber hinaus ist
der Konzern mit den Voltabox-Tochtergesellschaften im schnell wachsenden
Segment Elektromobilität mit selbst entwickelten Lithium-Ionen
Batteriesystemen tätig. Im Segment Mechanik entwickelt und produziert die
paragon AG bewegliche Karosserie-Komponenten wie adaptiv ausfahrbare
Spoiler.
Neben dem Unternehmenssitz in Delbrück (Nordrhein-Westfalen) unterhält die
paragon AG bzw. deren Tochterfirmen Standorte in Suhl (Thüringen), Nürnberg
(Bayern), St. Georgen (Baden-Württemberg), Bexbach (Saarland) und Aachen
(Nordrhein-Westfalen), sowie in Kunshan (China) und Austin (Texas, USA).
Ansprechpartner Finanzpresse & Investor Relations
paragon AG
Dr. Kai Holtmann
Artegastraße 1
D-33129 Delbrück
Phone: +49 (0) 52 50 - 97 62-140
Fax: +49 (0) 52 50 - 97 62-63
E-Mail: kai.holtmann@paragon.ag
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14.11.2017 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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E-Mail: investor@paragon.ag
Internet: www.paragon.ag
ISIN: DE0005558696, DE000A1TND93, DE000A2GSB86
WKN: 555869, A1TND9, A2GSB8
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);
Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München,
Stuttgart, Tradegate Exchange
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