12.08.2016 07:44:40

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Maternus-Kliniken AG im ersten Halbjahr 2016 sehr stabil. Positive Entwicklung im Kerngeschäft Pflege wird aber durch Ausweitung der Verluste im Bereich Rehabilitation getrübt.

DGAP-News: Maternus-Kliniken AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis

Maternus-Kliniken AG im ersten Halbjahr 2016 sehr stabil. Positive

Entwicklung im Kerngeschäft Pflege wird aber durch Ausweitung der Verluste

im Bereich Rehabilitation getrübt.

12.08.2016 / 07:45

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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Maternus-Kliniken AG im ersten Halbjahr 2016 sehr stabil.

Positive Entwicklung im Kerngeschäft Pflege wird aber durch Ausweitung der

Verluste im Bereich Rehabilitation getrübt.

- Konzernumsatz mit 61,5 Mio. EUR leicht über Vorjahr

- Verbesserung des operativen Ergebnisses (EBIT) um 30 Prozent auf 2,1

Mio. EUR

- Zinsaufwand nach Umfinanzierung Ursache für Konzernverlust (EAT) von

0,7 Mio. EUR

- Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2016 bestätigt

Berlin, 12. August 2016 - Der Maternus-Kliniken AG ist es im ersten

Halbjahr 2016 gelungen, im Konzern ein leichtes Umsatzwachstum um 0,4 Mio.

EUR auf 61,5 Mio. EUR sowie eine Verbesserung des operativen Ergebnisses

(EBIT) um 0,5 Mio. EUR auf 2,1 Mio. EUR zu erreichen. Die Auslastung im

Konzern lag per 30. Juni 2016 mit im Durchschnitt 79,5 Prozent nahezu

unverändert auf dem Niveau des Vorjahres.

Aufgrund einer weiteren Erhöhung des bestehenden Pflege-Mindestlohnes zum

01.01.2016 sind die Personalaufwendungen im Konzern leicht angestiegen.

Allerdings gingen im Vergleichszeitraum auch die sonstigen betrieblichen

Aufwendungen aufgrund der im Vorjahr angefallen erhöhten Rechts- und

Beratungskosten im Zusammenhang mit der Umfinanzierung der

Unternehmensgruppe im ersten Halbjahr 2016 deutlich zurück. Desweiteren

reduzierten sich die Aufwendungen für Gebäudemieten, da der Mietvertrag für

die Bayerwald-Klinik in Cham Ende 2015 erfolgreich mit dem Vermieter zu

verbesserten Konditionen neu ausgehandelt werden konnte. Die

Neustrukturierung der Unternehmensfinanzierung spiegelte sich allerdings

auch in einem erhöhten Zinsaufwand wider, welcher das Ergebnis vor Steuern

(EBT) im Berichtszeitraum zusätzlich in Höhe von 0,7 Mio. EUR belastete.

Aufgrund des leichten Umsatzanstiegs konnten die Ertragskennzahlen vor

Steuern und Zinsen im ersten Halbjahr 2016 entsprechend verbessert werden.

Das EBITDA und das EBIT legten jeweils um 0,5 Mio. EUR auf 4,9 Mio. EUR

(Vorjahr: 4,4 Mio. EUR), bzw. auf 2,1 Mio. EUR (Vorjahr: 1,6 Mio. EUR) zu.

Die im Vorjahr erfolgreich erwirkte Neuordnung der

Unternehmensfinanzierung, welche der Gesellschaft bis 2020

Finanzierungssicherheit bietet, führte zu einem auf 2,8 Mio. EUR (Vorjahr:

2,1 Mio. EUR) erhöhten Zinsaufwand. Dieser belastete das Konzernergebnis

vor Steuern (EBT) und den Konzernjahresüberschuss. Für beide Kennziffern

ist daher per 30. Juni 2016 ein Verlust entstanden, der sich auf 0,7 Mio.

EUR nach einem Verlust von 0,6 Mio. EUR im Vorjahr beläuft.

Im Segment Seniorenwohn- und Pflegeeinrichtungen konnten deutlich um 1,2

Mio. EUR auf 45,7 Mio. EUR gestiegene Umsatzerlöse erwirtschaftet werden.

Die Auslastung verbesserte sich geringfügig auf 83,2 Prozent. Dem

gestiegenen Personalaufwand in Folge der Anhebung des Pflege-Mindestlohns

zum 01.01.2016 stand im Segment Seniorenwohn- und Pflegeeinrichtungen eine

leichte Reduzierung des Materialaufwands und der sonstigen betrieblichen

Aufwendungen gegenüber.

Die Ergebniskennziffern haben sich in diesem Segment zum Teil deutlich

verbessert. So nahm das EBITDA von 5,6 Mio. EUR auf 6,2 Mio. EUR zu, das

EBIT erhöhte sich sichtlich von 3,9 Mio. EUR auf 4,6 Mio. EUR und auch das

EBT wuchs von 3,1 Mio. EUR auf 3,5 Mio. EUR.

Demgegenüber blieb die Entwicklung im Segment Rehabilitation hinter den

Erwartungen zurück. Zum einen ist hierfür die noch immer geringe Belegung

der Intensivmedizinischen Rehabilitation (IMR) verantwortlich, zum anderen

die rückläufigen Fallzahlen ausländischer Patienten. Dies führte zu einem

Rückgang des Segmentumsatzes um 0,8 Mio. EUR auf 15,8 Mio. EUR. Die

Auslastung der Rehabilitations-kliniken lag mit 67,5 Prozent auf dem Niveau

des Vorjahres. Im Segment Rehabilitation war der Personalaufwand

rückläufig, während der Materialaufwand und die sonstigen betrieblichen

Aufwendungen sich insgesamt stabil entwickelten. Die Kostenreduzierung

reichte aber nicht aus, um die gesunkenen Umsatzerlöse auszugleichen,

weswegen das EBITDA in diesem Segment von 0,7 Mio. EUR auf 0,2 Mio. EUR

zurückgegangen ist. Das EBIT war nach einem zuvor ausgeglichenem Ergebnis

mit -0,5 Mio. EUR negativ, das EBT verschlechterte sich von -0,5 Mio. EUR

auf -0,9 Mio. EUR.

Mit Blick auf das gesamte Geschäftsjahr 2016 wird im Segment Rehabilitation

aufgrund der aktuellen Auslastungsentwicklung gegenüber Vorjahr keine

Umsatz- verbesserung mehr erwartet, sondern lediglich ein

Segmentumsatz auf Vorjahresniveau von rund 32 Mio. EUR. Für das Segment

Seniorenwohn- und Pflegeeinrichtungen wird eine geringe Verbesserung der

Auslastung sowie eine Erhöhung des Segmentumsatzes auf mindestens 92,0 Mio.

EUR prognostiziert. Trotz der schwierigen Situation im Segment

Rehabilitation bestätigt der Vorstand für das Geschäftsjahr 2016 seine

Ergebnisprognose, wonach der Maternus-Konzern ein bereinigtes operatives

Ergebnis (EBIT) in einer Bandbreite von 3,5 bis 4,0 Mio. EUR erwirtschaften

wird.

Der Halbjahresbericht 2016 der Maternus-Kliniken AG steht auf der

Internetseite der Gesellschaft unter www.maternus.de in der Rubrik

"Investor Relations" zum Download zur Verfügung.

Maternus-Kliniken AG

Die Maternus-Kliniken AG mit Sitz in Berlin ist ein Unternehmen, das sich

seit 1996 im deutschen Gesundheitsmarkt auf die Bereiche Seniorenwohn- und

Pflegeeinrichtungen sowie Rehabilitations-Kliniken konzentriert.

Deutschlandweit gehören 23 Einrichtungen zur Maternus-Kliniken AG. Seit

2007 ist sie Teil der CURA Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Berlin.

Ende der Corporate News)

Kontakt:

Maternus-Kliniken AG

Französische Str. 53 - 55

10117 Berlin

Andrea Peters

Tel.: +49 (0)30-65 79 80-641

Fax: +49 (0)30-65 79 80-650

E-Mail: petersa@cura-ag.com

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12.08.2016 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: Maternus-Kliniken AG

Französische Str. 53 - 55

10117 Berlin

Deutschland

Telefon: +49 (0)30 65 79 80-0

Fax: +49 (0)30 65 79 80-500

E-Mail: info@maternus.de

Internet: www.maternus.de

ISIN: DE0006044001, DE0006044001

WKN: 604400, 604400

Börsen: Regulierter Markt in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt

(General Standard); Freiverkehr in München, Stuttgart,

Tradegate Exchange

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