16.12.2015 21:34:41

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IMMOFINANZ: Konzernergebnis im ersten Halbjahr gestiegen, operatives Ergebnis von Mietreduktionen in Moskau und Einmaleffekt aus Anlegervergleichen belastet

DGAP-News: IMMOFINANZ AG / Schlagwort(e): Immobilien/Sonstiges

IMMOFINANZ: Konzernergebnis im ersten Halbjahr gestiegen, operatives

Ergebnis von Mietreduktionen in Moskau und Einmaleffekt aus

Anlegervergleichen belastet

16.12.2015 / 21:34

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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KENNZAHLEN (IN MEUR)*// 1. Mai 2015 - 31. Okt. 2015 // in % // 1. Mai

2014 - 31. Okt. 2014

Mieterlöse // 160,3 // -24,8% // 213,2

Ergebnis aus Asset Management // 102,1 // -38,8% // 166,8

Ergebnis aus Immobilienverkäufen // 6,1 // -10,9% // 6,9

Ergebnis aus der Immobilienentwicklung // -5,6 // n.a. // 5,5

Sonstige betriebliche Aufwendungen // -53,5 // 95,2% // -27,4

Operatives Ergebnis // 68,3 // -56,0%// 155,3

Neubewertung von Immobilienvermögen // 359,5 // >100% // 18,4

Finanzergebnis // -203,1 // 32,2% // -153,5

Konzernergebnis // 132,2 // >100% // 3,4

Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit // 83,6 // 1,2% // 82,6

* Als Folge des Verkaufs des Logistikportfolios wird der Ergebnisbeitrag

aus Logistik nunmehr im Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten

ausgewiesen. Die Vergleichszahlen wurden angepasst.

Die IMMOFINANZ erwirtschaftete im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres

2015/16 ein Konzernergebnis in Höhe von EUR 132,2 Mio. (Vorjahr: EUR 3,4

Mio.). Dieser Anstieg ist primär eine Folge positiver Effekte aus der

Immobilienbewertung. Das operative Ergebnis beläuft sich auf EUR 68,3 Mio.

(Vorjahr: EUR 155,3 Mio.). Das ist zum einen auf geringere Mieterlöse

zurückzuführen, die aufgrund temporärer Mietreduktionen in Moskau sowie

plangemäß durchgeführter Immobilienverkäufe auf EUR 160,3 Mio. (Vorjahr:

213,2 Mio.) gesunken sind. Zum anderen haben sich die sonstigen

betrieblichen Aufwendungen auf EUR -53,5 Mio. (Vorjahr: EUR -27,4 Mio.) als

Folge eines Einmaleffekts für die Beendigung der Anlegerverfahren erhöht.

"Im operativen Ergebnis der IMMOFINANZ für das erste Halbjahr 2015/16

spiegeln sich vor allem zwei Faktoren wider: Zum einen ist das die nach wie

vor angespannte politische und wirtschaftliche Situation in Russland, die

dazu führt, dass wir den Mietern in unseren Moskauer Einkaufszentren

vorübergehende Mietreduktionen gewähren. Diese Vereinbarungen werden

regelmäßig beobachtet und neu verhandelt. Die Situation bleibt

herausfordernd und die Einschätzung der künftigen wirtschaftlichen Lage in

Russland ist unverändert mit einem hohen Maß an Ungewissheit behaftet. Zum

anderen haben wir in den zurückliegenden Monaten das schwierige und

langwierige Thema der Anlegerklagen adressiert und einer außergerichtlichen

Lösung zugeführt. Damit schaffen wir Rechtssicherheit und haben die

Ungewissheit hinsichtlich der Dauer der laufenden Gerichtsverfahren und der

damit verbundenen Kostenbelastung ausgeräumt", erklärt Oliver Schumy, CEO

der IMMOFINANZ. Die mit der Beendigung sämtlicher Anlegerverfahren

verbundenen Aufwendungen waren zum Großteil durch bestehende Rückstellungen

im Konzernabschluss der IMMOFINANZ AG abgedeckt. Der Differenzbetrag in

Höhe von rund EUR 28,1 Mio. wurde im vorliegenden Halbjahres-Finanzbericht

aufwandswirksam erfasst.

Die bereinigten Mieterlöse reduzierten sich im 2. Quartal des

Geschäftsjahres 2015/16 im Vergleich zum Vorquartal um 5,9% auf EUR 70,1

Mio. Exklusive Moskau weisen die bereinigten Mieterlöse allerdings eine

weitgehend stabile Entwicklung auf. Der Vermietungsgrad des

Bestandsimmobilienportfolios liegt bei 82,8%. "In der Bewirtschaftung der

Bestandsimmobilien liegt der Fokus unverändert auf einer Verbesserung der

operativen Performance und der Erhöhung des Vermietungsgrads", betont CEO

Schumy. "Im Bürobereich investieren wir gezielt in die Qualität unseres

Angebots, um den gestiegenen Anforderungen in unseren osteuropäischen

Kernmärkten gerecht zu werden. Im Einzelhandel bauen wir unsere

Marktposition durch die Ausrollung unserer erfolgreichen Marken STOP.SHOP.

und VIVO! weiter aus."

Mit dem Verkauf des gesamten Logistikportfolios hat die IMMOFINANZ zudem

einen wichtigen Schritt gesetzt, das Unternehmen noch klarer aufzustellen

und als führenden gewerblichen Immobilienkonzern für den Büro- und

Einzelhandelsbereich zu positionieren. "Die mit dem Verkauf frei werdenden

liquiden Mittel werden wir gezielt in den Ausbau unseres Portfolios in

Deutschland investieren, wo wir vor kurzem mit der Entwicklung der neuen

Firmenzentrale für trivago im Medienhafen in Düsseldorf ein weiteres

Meilenstein-Projekt bekanntgeben konnten", sagt CEO Schumy.

Das EBIT im ersten Halbjahr 2015/16 beläuft sich auf EUR 430,8 Mio.

(Vorjahr: EUR 172,6 Mio.). Dies ist primär auf die Effekte aus der

Immobilienbewertung zurückzuführen. Die währungsbereinigte Neubewertung

beträgt dabei EUR 24,0 Mio. (Vorjahr: EUR -80,7 Mio.) und ist primär eine

Folge der Abwicklung des Investitionsvertrags für das Shopping Center

GOODZONE mit der Stadt Moskau sowie der guten Performance der

Einkaufszentren in Rumänien. Dieser Vertrag sah für die Stadt das Recht auf

einen flächenmäßigen Anteil von rund 30% am Shopping Center vor und wurde

abgelöst. Die währungsbedingte Neubewertung beträgt EUR 335,4 Mio. nach

EUR 99,1 Mio. Diese kommt fast ausschließlich aus Russland, da in allen

anderen Kernländern der Euro als funktionale Währung verwendet wird, und

ergibt sich aus der Umrechnung der Immobilienwerte in Rubel in den lokalen

russischen Gesellschaften. Im Berichtszeitraum hat der Euro deutlich zum

Rubel aufgewertet.

Dieser Effekt wird im Finanzergebnis teilweise wieder aufgehoben, da sich

bei einem schwächeren Rubel die Fremdwährungs-Verbindlichkeiten in den

russischen Tochtergesellschaften erhöhen. Die negativen Wechselkurseffekte

betragen EUR -180,5 Mio. nach EUR -103,7 Mio. Insgesamt beläuft sich das

Finanzergebnis im Halbjahr 2015/16 auf EUR -203,1 Mio. (Vorjahr: EUR -153,5

Mio.).

Das Konzernergebnis beträgt EUR 132,2 Mio. (Vorjahr: EUR 3,4 Mio.). Das

entspricht einem Ergebnis je Aktie (verwässert) von EUR 0,13 (Vorjahr: EUR

0,01). Der NAV je Aktie beläuft sich auf EUR 4,18 (30. April 2015: EUR

4,19).

Der Finanzmittelbestand beläuft sich per 31. Oktober 2015 auf EUR 357,5

Mio. (nach EUR 390,7 Mio. per 30. April 2015). Das entspricht rund EUR 0,37

je Aktie (exklusive eigene Aktien).

Der Bericht der IMMOFINANZ AG für das erste Halbjahr 2015/16 zum Stichtag

31. Oktober 2015 ist auf der Website des Unternehmens unter

http://www.immofinanz.com/de/investor-relations/finanzberichte ab 17.

Dezember 2015 abrufbar.

Über die IMMOFINANZ

Die IMMOFINANZ ist ein gewerblicher Immobilienkonzern und fokussiert ihre

Aktivitäten auf die Segmente Einzelhandel und Büro in derzeit acht

Kernmärkten in Europa: Österreich, Deutschland, Tschechien, Slowakei,

Ungarn, Rumänien, Polen und Moskau. Zum Kerngeschäft zählen die

Bewirtschaftung und die Entwicklung von Immobilien. Das Unternehmen besitzt

ein Immobilienvermögen von rund EUR 6,2 Mrd., das sich auf mehr als 390

Objekte verteilt. Das Unternehmen ist an den Börsen Wien (Leitindex ATX)

und Warschau gelistet.

Weitere Information: http://www.immofinanz.com

Für Rückfragen kontaktieren Sie bitte:

Bettina Schragl

Head of Corporate Communications and Investor Relations

IMMOFINANZ

T +43 (0)1 88 090 2290

M +43 (0)699 1685 7290

communications@immofinanz.com

investor@immofinanz.com

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