10.08.2018 08:00:12
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DGAP-News: ifa systems erreicht 2018 nach sechs Monaten die Break-even-Schwelle
DGAP-News: ifa systems AG / Schlagwort(e): Quartals-/Zwischenmitteilung/Halbjahresergebnis
Frechen, 10.08.2018 Die ifa systems AG, börsennotierte Spezialistin für Health-IT Anwendungen in der Augenheilkunde, hat im ersten Halbjahr 2018 trotz eines leicht niedrigeren Gruppenumsatzes (3,1 Mio. EUR nach 3,3 Mio. EUR im Vorjahr) das Ergebnis deutlich gesteigert. Als Folge der Restrukturierungsmaßnahmen verbesserte sich das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) um 1,2 Mio. EUR auf 591 TEUR (Vorjahr -614 TEUR), das entspricht einer Marge von 18,9 Prozent. Besonders der Personalaufwand (-23,8 Prozent) und die sonstigen Aufwendungen (-57,3 Prozent) reduzierten sich, hier speziell die Messe- und Veranstaltungskosten, die Entwicklungsleistungen durch Dritte und die Raumkosten. Das operative Ergebnis (EBIT) beläuft sich auf 41 TEUR (Vorjahr -1,6 Mio. EUR), dies liegt im Rahmen der Planungen einer "schwarzen Null" für das Geschäftsjahr. "Das operative Geschäft hat sich wie geplant entwickelt", sagt Jörg Polis, Vorstandsvorsitzender der ifa systems AG. "Es ist uns sogar gelungen, den Großteil des Projektgeschäfts mit Topcon, das im vergangenen Jahr abgeschlossen wurde, zu kompensieren. Und nach der Restrukturierungsphase zeigen die Kostensenkungen nun ihre Wirkung." Durch die geänderten Rechnungslegungsvorschriften (IFRS 15) werden die Umsätze aus Runtime-Lizenzen zukünftig gleichmäßiger auf die Dauer der entsprechenden Perioden verteilt und deshalb geringere Schwankungen aufweisen. Im ersten Halbjahr hat dies zu einem Anstieg der Umsätze aus Runtime-Lizenzen von 1,1 auf 1,7 Mio. EUR (+52,4 Prozent) geführt. Diese veränderte Rechnungslegung hatte auch bilanzielle Auswirkungen. Umsätze aus den Vorjahren, die Zeiträume nach dem Jahresbeginn 2018 betreffen, wurden bilanziell in die sonstigen Rücklagen gebucht. Dieser für das Eigenkapital belastende Effekt wird über den betroffenen Zeitraum sukzessive wieder eliminiert. Erfolge der Restrukturierung sind auch an der Cashflow-Rechnung zum 30.06.2018 abzulesen. So verbesserte sich der Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um knapp 1,4 Mio. EUR auf -323 TEUR (Vorjahr -1,7 Mio. EUR). Der Cashflow aus Investitionstätigkeit belief sich noch auf -416 TEUR nach -694 TEUR im Vorjahr. Wie angekündigt wurden die aktivierten Entwicklungsleistungen im Vergleich zu den Vorjahren deutlich reduziert. Mit -739 TEUR war der Free Cashflow noch negativ, verbesserte sich aber deutlich gegenüber dem Vorjahr (-2,4 Mio. EUR). Während der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit im Vorjahr durch die Aufnahme von Krediten, die von Topcon und der Mizuho Bank gewährt wurden, geprägt war, gab es in der ersten Jahreshälfte 2018 keine nennenswerten Maßnahmen in diesem Bereich. Die liquiden Mittel zum Ende der Periode belaufen sich auf 3,6 Mio. EUR (Vorjahr per 30.06. 3,5 Mio. EUR). Ausblick Für das Geschäftsjahr 2018 erwartet der Vorstand für die ifa Gruppe ein Umsatzniveau in Höhe von 6,3 bis 6,8 Mio. EUR. Auf der Basis der Halbjahreszahlen wird davon ausgegangen, diese Spanne auch zu erreichen. Einerseits wird trotz der Änderungen in der Rechnungslegung im zweiten Halbjahr ein etwas höherer Umsatzbeitrag durch die Runtime-Lizenzen erwartet. Andererseits sollte das Projekt Telematikinfrastruktur (TI) einen weiteren positiven Effekt beisteuern. Vor kurzem wurde der Konnektor der Telekom freigegeben. Damit wurde die Voraussetzung geschaffen, um die deutschen ifa-Kunden an die TI anzuschließen. Ob jedoch alle zu erwartenden Bestellungen tatsächlich bis zum 31.12.2018 eingehen und dann auch abgearbeitet werden können, lässt sich aus heutiger Sicht noch nicht abschließend einschätzen. Etwas höhere Umsätze im zweiten Halbjahr sollten sich natürlich auch positiv auf die Ergebnissituation auswirken. Zusätzlich wirken einige Restrukturierungsmaßnahmen noch nach, so dass das zweite Halbjahr ergebnisseitig eher noch leicht besser ausfallen könnte. Mit dem Ziel, für das Gesamtjahr auf der Ebene des EBIT eine "schwarze Null" zu erzielen, fühlt sich das Management deshalb weiterhin wohl. "Unser vorrangiges Ziel - nachdem das operative Geschäft weitgehend wieder in geordneten Bahnen verläuft - ist es, dass die ifa-Gruppe wieder positive Cashflows erzielt", sagt Polis. "Wir wollen dies jedoch aus dem laufenden operativen Geschäft heraus erreichen und nicht durch die Vorauszahlungen seitens der Kunden forcieren. Vielmehr werden wir weiter an der Ergebnisverbesserung arbeiten, um die Innenfinanzierungskraft zu stärken." Mit der Konzentration auf die Kernkompetenzen wurde die ifa-Gruppe wieder auf den zukünftigen Unternehmenserfolg ausgerichtet. Der Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr hat gezeigt, dass sich Umsatz und Ergebnis wie geplant entwickeln. Der Vorstand ist deshalb zuversichtlich, die Ziele für das Gesamtjahr zu erreichen. Auf dieser Basis sollen nun behutsam die Weichen für das zukünftige Wachstum in den angestammten Märkten gestellt werden. Detaillierte Informationen können dem vollständigen Zwischenbericht 2018 entnommen werden. Er steht im Internet unter www.ifa-systems.de, Investor Relations, zum Download zur Verfügung. Kennzahlentabelle zum 30.06.2018
Zusatzmaterial zur Meldung: Dokument: http://n.eqs.com/c/fncls.ssp?u=QAMUNWEKQG Dokumenttitel: ifa systems Halbjahresbericht 2018
10.08.2018 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. |
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