02.05.2019 07:00:22
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DGAP-News: Fresenius Medical Care startet gut ins Jahr 2019
DGAP-News: Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA / Schlagwort(e): Quartalsergebnis
- Operatives Geschäft entwickelt sich im ersten Quartal wie erwartet - Positive Ergebniseffekte aus Vereinbarungen wirken sich früher aus als geplant - Kostenoptimierungsprogramm planmäßig angelaufen - NxStage-Integration erfolgreich gestartet - Einigung zu FCPA-Untersuchung mit U.S.-Regierung erzielt - Ausblick bestätigt Kennzahlen (nach IFRS)
wb = währungsbereinigt "Im ersten Quartal haben wir in allen Regionen ein gesundes organisches Wachstum erzielt", sagte Rice Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care. "Alle unsere wichtigen Initiativen sind voll im Gange. Wir haben die Akquisition von NxStage abgeschlossen und mit der Integration ebenso begonnen wie mit dem Ausbau der Infrastruktur für die Heimdialyse. Das ist für uns eine sehr gute Basis, um unsere Investitionsvorhaben und Jahresziele zu erreichen." Investitionen auf dem Weg In China erweitert Fresenius Medical Care die Produktionskapazitäten, um die wachsende Nachfrage vor Ort decken zu können. China ist das Land mit den meisten Dialysepatienten. Auch das Geschäft mit Gesundheitsdienstleistungen kommt in China voran: Fresenius Medical Care erwirbt ausgewählte Krankenhäuser und errichtet dort Dialysezentren, um die Versorgung von Patienten mit Nierenerkrankung zu verbessern. Wesentlicher Teil der für 2019 geplanten Investitionen von rund 100 Mio EUR in ein Kostenoptimierungsprogramm ist die Verbesserung des Geschäfts mit Gesundheitsdienstleistungen in den USA. Die entsprechenden Investitionen werden im Jahresverlauf weiter zunehmen.
Das operative Ergebnis (EBIT) stieg um 8 % auf 537 Mio EUR (+3 % währungsbereinigt). Daraus ergibt sich eine operative Marge von 13,0 % (+50 Basispunkte). Bereinigt stieg das operative Ergebnis um 9 % (+4 % währungsbereinigt). Bereinigt sank die operative Marge von 13,6 % auf 13,4 % (-20 Basispunkte). Das Konzernergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt, sank um 3 % auf 271 Mio EUR (-6 % währungsbereinigt). Bereinigt ergibt sich hier ein Anstieg um 8 % (+3 % währungsbereinigt). Das Ergebniswachstum im ersten Quartal wurde positiv beeinflusst von einigen Vereinbarungen, die sich früher als erwartet auswirkten. So unterstützen in Nordamerika positive Effekte aus einer Vereinbarung zu bestimmten Medikamenten das Ergebniswachstum. In der Region Europa, Naher Osten, Afrika (EMEA) wirkte sich eine nun geringere ausstehende variable Kaufpreisverbindlichkeit im Zusammenhang mit Xenios aus. Basierend auf einer durchschnittlich gewichteten Zahl ausstehender Aktien von 306,7 Millionen sank das Ergebnis je Aktie (EPS) um 3 % auf 0,88 EUR (währungsbereinigt -7 %). Bereinigt betrug das Ergebnis je Aktie 1,04 EUR. Das entspricht einer Steigerung von 8 % (+3 % währungsbereinigt). Fresenius Medical Care behandelte Ende März 2019 in Nordamerika 205.775 Patienten (+4 %) in 2.559 Dialysezentren (+6 %). Die Anzahl der Dialysebehandlungen stieg um 3 %. Kennzahlen Nordamerika
In den USA stieg die durchschnittliche Vergütung je Behandlung um 7 US-Dollar auf 355 US-Dollar (+2 %). Gründe hierfür waren hauptsächlich ein höherer Einsatz von Kalzimimetika und eine höhere Medicare-Erstattungsrate, teilweise ausgeglichen von geringerem Umsatz mit privatversicherten Patienten. Die Kosten je Behandlung stiegen in den USA, bereinigt um Effekte aus der Einführung von IFRS 16, von 289 auf 301 US-Dollar (+4 %). Dieser Anstieg war hauptsächlich begründet durch einen höheren Einsatz von Kalzimimetika und höhere Personalkosten. Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg um 12 % auf 207 Mio EUR (+4 % währungsbereinigt). Gründe hierfür waren gestiegene Umsätze mit Hämodialyseprodukten, Produkten für die Akutversorgung und Blutschlauchsystemen, hauptsächlich aufgrund der NxStage-Akquisition. Gegenläufig wirkten geringere Umsätze mit Dialysegeräten infolge der geänderten bilanziellen Behandlung von Sale-Leaseback-Transaktionen bedingt durch die Einführung von IFRS 16. Der Umsatz in der Region Europa, Naher Osten, Afrika (EMEA) stieg um 3 % auf 653 Mio EUR (+4 % währungsbereinigt) aufgrund guter Entwicklungen sowohl im Geschäft mit Gesundheitsdienstleistungen als auch mit Gesundheitsprodukten. Das organische Wachstum lag bei 4 %. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 3 % auf 324 Mio EUR (+5 % währungsbereinigt). Gründe hierfür waren organisches Behandlungswachstum, Beiträge aus Akquisitionen und organisches Wachstum der Vergütung je Behandlung. Gegenläufig wirkte sich aus, dass ein Dialysetag weniger anfiel. Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten stieg um 2 % auf 329 Mio EUR (+3 % währungsbereinigt). Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg dabei um 3 % (+3 % währungsbereinigt), hauptsächlich aufgrund von höheren Umsätzen mit Dialysegeräten, Dialysatoren, Hämodialyselösungen und -konzentraten sowie Dialysemedikamenten, teilweise ausgeglichen durch geringere Umsätze mit Produkten für die Akutversorgung. Umsätze mit nichtdialysebezogenen Produkten sanken um 3 % auf 19 Mio EUR (-3 % währungsbereinigt). Das operative Ergebnis in der Region EMEA stieg um 26 % auf 138 Mio EUR (+27 % währungsbereinigt). Dies entspricht einer EBIT-Marge von 21,1 % nach 17,1 % im ersten Quartal 2018. Gründe hierfür waren hauptsächlich eine geringere ausstehende variable Kaufpreisverbindlichkeit im Zusammenhang mit Xenios, teilweise ausgeglichen durch höhere Aufwendungen für Forderungsverluste, höheren Mietaufwendungen und den Effekt, dass ein Dialysetag weniger anfiel. Fresenius Medical Care behandelte Ende März 2019 in der Region EMEA 65.833 Patienten (+4 %) in 782 Dialysezentren (+4 %). Die Zahl der Dialysebehandlungen stieg um 4 %. Der Umsatz in der Region Asien-Pazifik stieg um 9 % auf 428 Mio EUR (+6 % währungsbereinigt), gestützt von einer positiven Entwicklung sowohl im Produkt- als auch im Dienstleistungsgeschäft. Das organische Wachstum lag bei 6 %. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 8 % auf 199 Mio EUR (+4 % währungsbereinigt). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 7 % auf 147 Mio EUR (+1 % währungsbereinigt), hauptsächlich aufgrund von organischem Behandlungswachstum und Akquisitionen, teilweise ausgeglichen von wegfallenden Umsatzbeiträgen veräußerter oder geschlossener Dialysezentren, einer gesunkenen Vergütung je Behandlung und weniger Dialysetagen. Der Umsatz im Bereich Versorgungsmanagement stieg um 14 % auf 52 Mio EUR (+12 % währungsbereinigt). Gründe hierfür waren Akquisitionen und organisches Wachstum. Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten stieg um 10 % auf 229 Mio EUR (+8 % währungsbereinigt), hauptsächlich aufgrund von gestiegenen Umsätzen mit Dialysatoren und Dialysegeräten. Das operative Ergebnis (EBIT) stieg um 28 % auf 95 Mio EUR (+25 % währungsbereinigt). Dies entspricht einer EBIT-Marge von 22,1 % nach 19,0 % im ersten Quartal 2018. Gründe hierfür waren positive Währungseffekte und Geschäftswachstum. Fresenius Medical Care behandelte Ende März 2019 in der Region Asien-Pazifik 31.674 Patienten (+5 %) in 398 Dialysezentren (+3 %). Die Zahl der Dialysebehandlungen stieg um 4 %. Der Umsatz in der Region Lateinamerika betrug 161 Mio EUR. Das entspricht einem Rückgang von 5 %, währungsbereinigt allerdings einem deutlichen Anstieg von 14 %. Das organische Wachstum betrug 13 %. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen verringerte sich um 5 % auf 114 Mio EUR (+20 % währungsbereinigt). Das währungsbereinigte Wachstum ist hauptsächlich durch organisches Wachstum der durchschnittlichen Vergütung je Behandlung und Beiträge aus Akquisitionen begründet. Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten verringerte sich um 5 % auf 47 Mio EUR (+1 % währungsbereinigt). Das operative Ergebnis (EBIT) in der Region Lateinamerika verringerte sich um 19 % auf 11 Mio EUR (-24 % währungsbereinigt). Die EBIT-Marge lag bei 7,1 % (Q1 2018: 8,3 %). Der Rückgang beruht hauptsächlich auf den Auswirkungen der Hyperinflation in Argentinien. Fresenius Medical Care behandelte Ende März 2019 in der Region Lateinamerika 33.434 Patienten (+6 %) in 232 Dialysezentren (+0 %). Die Zahl der Dialysebehandlungen stieg um 4 %. Die Nettozinsaufwendungen stiegen auf 108 Mio EUR. Dies entspricht einem Anstieg von 30 % (+24 % währungsbereinigt), der hauptsächlich auf die Einführung von IFRS 16 und die Akquisition von NxStage zurückgeht. Gegenläufig wirkte, dass hochverzinsliche Anleihen, die im Jahr 2018 zurückgezahlt wurden, durch geringer verzinste Schuldtitel ersetzt wurden sowie Zinserträge aus der Anlage des Veräußerungserlöses von Sound anfielen. Die Ertragsteuern stiegen im ersten Quartal 2019 um 20 % auf 101 Mio EUR. Das einspricht einer effektiven Steuerquote von 23,5 % nach 20,3 % im Vorjahreszeitraum. Dieser Anstieg erklärt sich hauptsächlich durch den positiven Vorjahreseffekt im Jahr 2018, beruhend auf Effekten aus der Steuerreform in den USA. Cash Flow entwickelt sich wie erwartet Auswirkungen von NxStage In der Schätzung für das operative Ergebnis berücksichtigt sind schrittweise Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte, die in den ersten beiden Jahren zwischen 70 und 80 Mio EUR pro Jahr betragen und danach auf 45 bis 55 Mio EUR sinken werden. Fresenius Medical Care wird diese Schätzung nach einer detaillierten Analyse aktualisieren, sofern dies notwendig ist.
Die Werte für 2019 beziehen sich auf den Zeitraum vom 21. Februar 2019 (Abschluss der Akquisition) bis zum Jahresende 2019. Einigung zu FCPA-Untersuchung mit U.S.-Regierung erzielt Anzahl der Mitarbeiter gestiegen Telefonkonferenz Eine Übersicht über die Ergebnisse des ersten Quartals 2019 finden Sie im Anhang. Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, von denen sich weltweit etwa 3,4 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 3.971 Dialysezentren betreut das Unternehmen weltweit 336.716 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Dialysegeräten und Dialysefiltern. Ergänzende medizinische Dienstleistungen rund um die Dialyse bündelt das Unternehmen im Bereich Versorgungsmanagement. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME) und an der Börse New York (FMS) notiert. Weitere Informationen im Internet unter www.freseniusmedicalcare.com/de. Rechtliche Hinweise:
Kontakt: Dr. Dominik Heger SVP & Head of Investor Relations & Corporate Communications dominik.heger@fmc-ag.com Tel. +49 6172 609 2601
02.05.2019 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. |
Sprache: | Deutsch |
Unternehmen: | Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA |
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Internet: | www.freseniusmedicalcare.com |
ISIN: | DE0005785802 |
WKN: | 578580 |
Indizes: | DAX |
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806279 02.05.2019

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