15.08.2017 08:00:41
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DGAP-News: Elektromobilität beflügelt Wachstum der paragon AG im ersten Halbjahr
Elektromobilität beflügelt Wachstum der paragon AG im ersten Halbjahr
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DGAP-News: paragon AG / Schlagwort(e): Zwischenbericht/Halbjahresergebnis
Elektromobilität beflügelt Wachstum der paragon AG im ersten Halbjahr
15.08.2017 / 08:00
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Elektromobilität beflügelt Wachstum der paragon AG im ersten Halbjahr
- Konzernumsatz steigt um 13,3 Prozent auf 55,3 Mio. Euro (Vorjahr: 48,8
Mio. Euro)
- Umsatzanteil des Segments Elektromobilität erhöht sich auf 14,5 Prozent
(Vorjahr: 9,3 Prozent)
- EBITDA steigt um 17,7 Prozent auf 8,0 Mio. Euro (Vorjahr: 6,8 Mio. Euro)
- EBIT-Marge reduziert sich leicht auf 6,7 Prozent (Vorjahr: 7,2 Prozent)
- Investitionen planmäßig reduziert auf 9,6 Mio. Euro (Vorjahr: 10,9 Mio.
Euro)
- Umsatz- und Ertragsprognose für das Gesamtjahr bestätigt
Delbrück, 15. August 2017 - Die paragon AG [ISIN DE0005558696] hat heute
ihren Konzernzwischenbericht zum 30. Juni 2017 - 1. Halbjahr -
veröffentlicht und die Prognose für das laufende Geschäftsjahr bestätigt.
Im ersten Halbjahr erwirtschaftete die Gesellschaft einen Konzernumsatz von
55,3 Mio. Euro (Vorjahr: 48,8 Mio. Euro). Das Wachstum resultiert aus der
sehr guten operativen Geschäftsentwicklung in den Segmenten Elektronik und
Elektromobilität. Während sich der Umsatz mit Dritten im Segment Elektronik
um 5,9 Prozent erhöhte, zeigt das Segment Elektromobilität mit einer
Steigerung von 78,1 Prozent die mit Abstand größte Dynamik. Damit stieg der
Anteil dieses Wachstumssegments auf 14,5 Prozent des Konzernumsatzes
(Vorjahr: 9,3 Prozent).
Aufgrund der Ausweitung der Produktion in den jungen Geschäftsbereichen
erhöhte sich der Materialaufwand überproportional um 16,7 Prozent auf 31,0
Mio. Euro (Vorjahr: 26,5 Mio. Euro). Entsprechend stieg die
Materialeinsatzquote auf 56,0 Prozent (Vorjahr: 54,3 Prozent). Damit ergibt
sich für das erste Halbjahr ein Rohertrag in Höhe von 33,7 Mio. Euro
(Vorjahr: 29,1 Mio. Euro), was einer Rohertragsmarge von 61,0 Prozent
entspricht (Vorjahr: 59,5 Prozent).
"Im Juni war das operative Ergebnis der Voltabox AG erstmals positiv. Auch
für das Gesamtjahr erwarten wir ein positives EBIT", sagt Klaus Dieter
Frers, Gründer und Vorstandsvorsitzender der paragon AG. "Die
Elektromobilität birgt für unser Unternehmen enorme Wachstumschancen. Das
Auftragsbuch der Sparte ist gut gefüllt. Und mit den erweiterten
Produktionskapazitäten sind wir auch in der Lage, das große
Wachstumspotential zu realisieren."
Im ersten Halbjahr erzielte das Segment Elektromobilität einen Umsatz mit
Dritten in Höhe von 8,0 Mio. Euro (Vorjahr: 4,5 Mio. Euro). Die erste
Vorserien-Batterie mit LFP-Rundzellenmodulen
(Lithium-Eisenphosphat-Batteriesystem) für den Einsatz im Bergbau wurde wie
geplant im zweiten Quartal an Komatsu ausgeliefert. Erste Praxistests liefen
erfolgreich. Die Serienproduktion soll planmäßig im nächsten Jahr beginnen.
Im Segment Elektronik stieg der Umsatz mit Dritten um 5,9 Prozent auf 45,2
Mio. Euro (Vorjahr: 42,6 Mio. Euro). Neuentwicklungen wie der Partikelsensor
DUSTDETECT, Weiterentwicklungen wie das auf den Sitzplatz abgestimmte 3D+
Soundsystem sowie Musterphasen für neue Produktinnovationen haben das erste
Halbjahr gekennzeichnet. Gleichzeitig lief die Serienproduktion einer
hochwertigen elektronischen Fahrzeuguhr an, und die Produktionszahlen der
erfolgreichen Freisprechmikrofone der neuesten Generation wurden weiter
erhöht.
Im Segment Mechanik lief die Serienproduktion von neuen Produktgenerationen
adaptiv ausfahrbarer Heckspoiler an. Der Segmentumsatz mit Dritten stieg um
25,1 Prozent auf 2,1 Mio. Euro (Vorjahr: 1,7 Mio. Euro).
"Mit unseren zahlreichen Neuentwicklungen bedienen wir zunehmend die
Megatrends der Automobilbranche", sagt Dr. Stefan Schwehr, Vorstand
Elektronik. "Dank dieser strategischen Positionierung erhöhen wir sukzessiv
unseren Anteil an der automobilen Wertschöpfungskette von morgen."
Das Konzern-EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) erhöhte
sich um 17,7 % auf 8,0 Mio. Euro (Vorjahr: 6,8 Mio. Euro), was einer
EBITDA-Marge von 14,5 % entspricht (Vorjahr: 13,9 %). Nach planmäßig
erhöhten Abschreibungen von 4,3 Mio. Euro (Vorjahr: 3,3 Mio. Euro)
verbesserte sich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf 3,7 Mio.
Euro (Vorjahr: 3,5 Mio. Euro). Unter Berücksichtigung der Umsatzsteigerung
reduzierte sich die EBIT-Marge leicht auf 6,7 % (Vorjahr: 7,2 %).
Bei einem Finanzergebnis auf Vorjahresniveau in Höhe von -1,5 Mio. Euro und
geringeren Ertragssteuern in Höhe von 0,6 Mio. Euro (Vorjahr: 1,3 Mio. Euro)
erwirtschaftete der paragon-Konzern im Berichtszeitraum somit ein deutlich
höheres Konzernergebnis in Höhe von 1,6 Mio. Euro (Vorjahr: 0,7 Mio. Euro).
Das entspricht einem Ergebnis je Aktie von 0,35 Euro (Vorjahr: 0,16 Euro).
Die Bilanzsumme hat sich zum 30. Juni 2017 auf 119,7 Mio. Euro erhöht (31.
Dezember 2016: 115, 6 Mio. Euro), was hauptsächlich auf den weiteren Anstieg
der immateriellen Vermögenswerte zurückzuführen ist.
Das Eigenkapital der paragon AG blieb mit 34,7 Mio. Euro unverändert. Die
Eigenkapitalquote sank vor dem Hintergrund der leicht erhöhten Bilanzsumme
zum Bilanzstichtag auf 29,0 % (31. Dezember 2016: 30,0 %).
Der Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit reduzierte sich im
Berichtszeitraum trotz der um 1,0 Mio. Euro höheren Abschreibungen auf
Gegenstände des Anlagevermögens auf 1,7 Mio. Euro (Vorjahr: 4,7 Mio. Euro).
Dies ist im Wesentlichen bedingt durch eine um 1,1 Mio. Euro geringere
Zunahme der anderen Rückstellungen und Pensionsrückstellungen. Darüber
hinaus haben sich die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen im
Berichtszeitraum um 4,7 Mio. Euro erhöht, während im Vorjahr eine
Reduzierung in Höhe von 3,4 Mio. Euro zu verzeichnen war. Gleichzeitig
reduzierte sich die Zunahme der Vorräte um 1,3 Mio. Euro. Die
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen nahmen um 1,7 Mio. Euro zu,
während sie sich im Vorjahr um 1,0 Mio. Euro reduzierten. Schließlich
stiegen die Ertragssteuern um 1,1 Mio. Euro, während sie sich im Vorjahr um
0,2 Mio. Euro reduzierten.
Der Finanzmittelbestand betrug zum Bilanzstichtag 8,7 Mio. Euro (Vorjahr:
5,7 Mio. Euro). Die freie Liquidität reduzierte sich auf 14,2 Mio. Euro
(Vorjahr: 17,3 Mio. Euro). Anfang Juli flossen der Gesellschaft neue
Finanzmittel aus der Begebung einer Unternehmensanleihe über 50 Mio. Euro
mit einem Zinssatz von 4,5 Prozent und einer Laufzeit von 5 Jahren zu.
Auf Basis der Ergebnisse des ersten Halbjahres bestätigt der Vorstand seine
Umsatz- und Ertragsprognose für das laufende Geschäftsjahr. Demnach soll der
Konzernumsatz im laufenden Geschäftsjahr von 102,8 Mio. Euro auf 120 bis 125
Mio. Euro wachsen. Dabei wird eine EBIT-Marge von rund 9,0 % bis 9,5 %
erwartet, was einem EBIT von 10,8 Mio. Euro bis 11,9 Mio. Euro entspricht.
Auf das Segment Elektromobilität wird planmäßig etwa die Hälfte des
Umsatzwachstums entfallen. Demnach wird dieses Segment im laufenden
Geschäftsjahr mit rund 25 Mio. Euro zum Konzernumsatz beitragen.
Das Segment Mechanik wird planmäßig die höchste relative Umsatzsteigerung
verzeichnen. Demnach entfallen rund 4 Mio. Euro des Wachstumsbeitrags auf
dieses Segment.
Das restliche Umsatzwachstum verteilt sich auf die im größten Segment
Elektronik enthaltenen Geschäftsbereiche Sensoren, Cockpit und Akustik.
Der Vorstand geht im laufenden Jahr von einem Investitionsvolumen in Höhe
von nunmehr rund 21 Mio. Euro aus, da sich ein Teil der ursprünglich
geplanten Investitionen in das nächste Jahr verschoben hat. Das geplante
Investitionsportfolio unterteilt sich in aktivierte Eigenleistungen (12 Mio.
Euro), Neubauten (1 Mio. Euro) und Neuinvestitionen und Ersatzinvestitionen
in Maschinen (8 Mio. Euro).
Unter www.paragon.ag/investoren steht der Konzernzwischenbericht mit dem
verkürzten Zwischenabschluss zum 30. Juni 2017 zum Download bereit.
Porträt
Die im Regulierten Markt (Prime Standard) der Deutsche Börse AG in Frankfurt
a.M. notierte paragon AG (ISIN DE0005558696) entwickelt, produziert und
vertreibt zukunftsweisende Lösungen im Bereich der Automobilelektronik,
Elektromobilität und Karosserie-Kinematik. Zum Portfolio des
Direktlieferanten der Automobilindustrie zählen im Segment Elektronik
innovatives Luftgütemanagement, moderne Anzeige-Systeme und
Konnektivitätslösungen sowie akustische High-End-Systeme. Darüber hinaus ist
der Konzern mit den Voltabox-Tochtergesellschaften im schnell wachsenden
Segment Elektromobilität mit selbst entwickelten Lithium-Ionen
Batteriesystemen tätig. Im Segment Mechanik entwickelt und produziert die
paragon AG bewegliche Karosserie-Komponenten wie adaptiv ausfahrbare
Spoiler.
Neben dem Unternehmenssitz in Delbrück (Nordrhein-Westfalen) unterhält die
paragon AG bzw. deren Tochterfirmen Standorte in Suhl (Thüringen), Nürnberg
(Bayern), St. Georgen (Baden-Württemberg), Bexbach (Saarland) und Aachen
(Nordrhein-Westfalen), sowie in Kunshan (China) und Austin (Texas, USA).
Ansprechpartner Finanzpresse & Investor Relations
paragon AG
Dr. Kai Holtmann
Artegastraße 1
D-33129 Delbrück
Phone: +49 (0) 52 50 - 97 62-140
Fax: +49 (0) 52 50 - 97 62-63
E-Mail: kai.holtmann@paragon.ag
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15.08.2017 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: paragon AG
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E-Mail: investor@paragon.ag
Internet: www.paragon.ag
ISIN: DE0005558696, DE000A1TND93, DE000A2GSB86
WKN: 555869, A1TND9, A2GSB8
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);
Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München,
Stuttgart, Tradegate Exchange
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