02.08.2017 14:00:40

DGAP-Adhoc: R. Stahl AG: Anpassung des Ausblicks für das Jahr 2017, erste Maßnahmen zur Ergebnisverbesserung eingeleitet

R. Stahl AG: Anpassung des Ausblicks für das Jahr 2017, erste Maßnahmen zur Ergebnisverbesserung eingeleitet

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DGAP-Ad-hoc: R. Stahl AG / Schlagwort(e):

Halbjahresergebnis/Prognoseänderung

R. Stahl AG: Anpassung des Ausblicks für das Jahr 2017, erste Maßnahmen zur

Ergebnisverbesserung eingeleitet

02.08.2017 / 14:01 CET/CEST

Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 MAR, übermittelt

durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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AD HOC-MELDUNG gemäß § 15 WpHG

- Anpassung des Ausblicks für das Jahr 2017: Auftragseingang unverändert,

Umsatz und EBIT vor Sondereinflüssen schwächer

- Erste Maßnahmen zur Ergebnisverbesserung eingeleitet

Waldenburg, 02. August 2017. Im Zuge der Feststellung des Abschlusses für

das 2. Quartal 2017 hat sich der Vorstand der R. STAHL AG zur

Konkretisierung der Prognose für das Geschäftsjahr 2017 beraten.

Nach den vorliegenden vorläufigen Geschäftszahlen hat sich die sich bereits

zu Jahresbeginn abzeichnende Belebung im Markt für Explosionsschutzprodukte

fortgesetzt. So konnte im 2. Quartal 2017 mit einem Auftragseingang von EUR

76,5 Mio. das hohe Niveau des Vorquartals leicht übertroffen werden (Q1

2017: EUR 75,8 Mio.). Noch deutlicher wird die steigende Nachfrage beim

Vergleich der beiden letzten Halbjahre: während im 2. Halbjahr 2016 Aufträge

in Höhe von lediglich EUR 132,7 Mio. eingingen, war hier im 1. Halbjahr 2017

ein Anstieg um 14,7 % auf EUR 152,3 Mio. zu verzeichnen. Der Auftragsbestand

verbesserte sich zum Ende des Quartals damit um EUR 8,6 Mio. auf EUR 99,9

Mio. (Q1 2017: EUR 91,3 Mio.) und lag damit nur leicht unter dem hohen

Niveau des Vorjahresquartals (Q2 2016: EUR 100,0 Mio.).

Trotz des robusten Auftragseingangs in den ersten sechs Monaten des Jahres

befindet sich die Nachfrage von Kunden aus dem Öl- und Gassektor allerdings

nach wie vor noch auf vergleichsweise niedrigem Niveau. Der Beitrag dieses

Industriesektors zum Geschäft von R. STAHL ist seit einiger Zeit zwar

rückläufig, doch stellt dieser mit einem Umsatzanteil von etwa 40 % die nach

wie vor wichtigste Abnehmerbranche dar.

Das zunehmende Momentum beim Auftragseingang hat sich in der Entwicklung des

Umsatzes noch nicht niederschlagen können. Zwar war hier mit EUR 66,8 Mio.

gegenüber dem Vorquartal ebenfalls ein leichter Zuwachs zu verzeichnen (Q1

2017: EUR 65,5 Mio.), doch blieb dieser deutlich hinter dem Anstieg beim

Auftragseingang zurück. Dementsprechend lag das EBIT vor Sondereinflüssen im

2. Quartal 2017 mit EUR -2,7 Mio. noch auf dem schwachen Niveau des

Vorquartals (Q1 2017: EUR -2,3 Mio.).

Die Auftragsvergabe im Projektgeschäft, das rund ein Drittel des Umsatzes

ausmacht, ist schleppend und die technische Klärung als Voraussetzung für

die Fertigung zieht sich länger hin als in der Vergangenheit. Somit hat die

Zeitspanne zwischen Auftragsannahme und Auslieferung gegenüber dem

Durchschnitt der vergangenen Jahre zugenommen. Die Analyse des derzeitigen

Auftragsbestands zeigt, dass etwa 40% davon erst im Jahr 2018 umsatz- und

ergebniswirksam werden. Der aus diesem Auftragsbestand zu erwartende

Umsatzanteil für das Jahr 2017 wird in Verbindung mit dem für die zweite

Jahreshälfte 2017 erwarteten weiteren Auftragseingang nach derzeitiger

Einschätzung nicht ausreichen, den bisherigen Ausblick für Umsatz und Ertrag

für das Jahr 2017 noch erreichen zu können. Die bisherige Prognose war unter

den Vorbehalt der Umsatzrealisierung gestellt und muss nun wie folgt

angepasst werden:

Der Ausblick für den Auftragseingang in Höhe von EUR 295 Mio. bis EUR 305

Mio. EUR für das Geschäftsjahr 2017 wird bestätigt. Der Umsatz wird nun

zwischen EUR 270 Mio. und EUR 280 Mio. (bislang: zwischen EUR 285 Mio. und

EUR 295 Mio.) und das EBIT vor Sondereinflüssen zwischen EUR -4 Mio. und EUR

0 Mio. (bislang: zwischen EUR 3,5 Mio. und EUR 7,5 Mio.) erwartet. Dies

entspricht für die Entwicklung im 2. Halbjahr 2017 einem Umsatz zwischen EUR

138 Mio. und EUR 148 Mio. und einem EBIT vor Sondereinflüssen zwischen EUR 1

Mio. und EUR 5 Mio.

Die angepasste Prognose steht unter dem Vorbehalt, dass die bislang für das

Jahr 2017 vorliegenden Aufträge zur Umsatzrealisierung kommen, es hier also

keine zeitlichen Verschiebungen gibt. Weiterhin wird vorausgesetzt, dass es

keine wesentlichen Veränderungen der Nachfragesituation in den

Hauptabnehmerbranchen gibt, insbesondere, dass der Öl- und Gasmarkt keine

Abschwächung zeigt. Ferner ist eine wesentliche Annahme, dass die für das

Geschäft von R. STAHL bedeutsamen Fremdwährungen keinen starken

Veränderungen unterliegen.

Zur Verbesserung der Ertragslage hat der Vorstand Prozesse und Strukturen im

Unternehmen analysiert und Möglichkeiten zur Senkung von Kosten

identifiziert. Erste Maßnahmen befinden sich bereits in der Umsetzung.

* Sondereinflüsse: außerplanmäßige Abschreibungen, Wertaufholungen,

Ergebnisse aus der Veräußerung von Anlagevermögen, Restrukturierungsaufwand,

Ergebnisbelastungen aus Portfolioaktivitäten

Kontakt:

R. STAHL AG

Am Bahnhof 30, 74638 Waldenburg (Württ.)

Dr. Thomas Kornek

Leiter Investor Relations & Unternehmenskommunikation

Fon: +49 7942 943-1395

E-mail: investornews@stahl.de

WKN: A1PHBB

ISIN: DE000A1PHBB5

Börsenkürzel: RSL2

Handelssegment: Regulierter Markt / Prime Standard

Börsenplätze: XETRA, Frankfurt, Stuttgart, Düsseldorf, München,

Berlin-Bremen, Hamburg

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Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.

Medienarchiv unter http://www.dgap.de

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: R. Stahl AG

Am Bahnhof 30

74638 Waldenburg

Deutschland

Telefon: +49 (7942) 943-0

Fax: +49 (7942) 943-4333

E-Mail: info@stahl.de

Internet: www.stahl.de

ISIN: DE000A1PHBB5

WKN: A1PHBB

Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard),

Stuttgart; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg,

München, Tradegate Exchange

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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598191 02.08.2017 CET/CEST

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