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DGAP-Adhoc: INJEX Pharma AG: Geänderter HGB Jahresabschluss 2011 - Verlust des hälftigen Grundkapitals - Geltendmachung eines Differenzhaftungsanspruches
INJEX Pharma AG: Geänderter HGB Jahresabschluss 2011 - Verlust des hälftigen Grundkapitals - Geltendmachung eines Differenzhaftungsanspruches
INJEX Pharma AG / Schlagwort(e): Sonstiges
20.06.2014 17:52
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Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Ad-hoc Mitteilung: Geänderter HGB Jahresabschluss 2011 - Verlust des
hälftigen Grundkapitals - Geltendmachung eines Differenzhaftungsanspruches
Berlin, 20. Juni 2014 - Die INJEX Pharma AG gibt hiermit bekannt, dass der
Wirtschaftsprüfer für das Geschäftsjahr 2011, die DELTA Treuhand GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, im Rahmen einer Nachtragsprüfung
Änderungen des HGB Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2011 vorgenommen hat.
Der Umfang der Nachtragsprüfung betrifft nur den HGB Jahresabschluss 2011,
entsprechende Änderungen im IFRS Jahresabschluss 2011 sind aber zu
erwarten.
Die Änderungen aufgrund der Nachprüfung betreffen die Bilanz zum 31.
Dezember 2011, den Anhang für das Rumpfgeschäftsjahr 2011 und den
Lagebericht für das Rumpfgeschäftsjahr 2011. Die Gewinn- und
Verlustrechnung für das Rumpfgeschäftsjahr vom 17. August bis zum 31.
Dezember 2011 ist von den Änderungen nicht betroffen. Ausgangspunkt der
Änderungen des HGB Jahresabschlusses 2011 ist, dass im Geschäftsjahr 2011
im Rahmen einer Sachkapitalerhöhung Geschäftsanteile der INJEX Pharma GmbH
(heute firmierend unter Injex Pharma Technologie GmbH) in die INJEX Pharma
AG eingebracht wurden. Aufgrund des Erfordernisses einer Neubewertung der
eingebrachten Anteile ergaben sich die im Folgenden dargestellten
Änderungen der HGB Bilanz zum 31. Dezember 2011:
- Korrektur der Finanzanlagen um EUR 1.850.025,40 auf nunmehr EUR
526.686,00 (veröffentlich in der HGB Bilanz zum 31. Dezember 2011 vor
der Nachtragsprüfung: EUR 2.376.711,40);
- Korrektur im Ausweis des gezeichneten Kapitals um einen nicht
eingeforderten Kapitalanteil in Höhe von EUR 66.037,00 auf nunmehr
ausgewiesene EUR 1.829.963,00 (veröffentlich in der HGB Bilanz zum 31.
Dezember 2011 vor der Nachtragsprüfung: EUR 1.896.000,00);
- Korrektur der Kapitalrücklage um EUR 1.783.988,40 auf nunmehr
ausgewiesene EUR 549.779,00 (veröffentlich in der HGB Bilanz zum 31.
Dezember 2011 vor der Nachtragsprüfung: EUR 2.333.767,40);
- Die Bilanzsumme reduziert sich somit von EUR 2.611.984,96
(veröffentlich in der HGB Bilanz zum 31. Dezember 2011 vor der
Nachtragsprüfung) auf EUR 761.959,56.
Der Bestätigungsvermerk des Wirtschaftsprüfers zum HGB Jahresabschluss zum
31. Dezember 2011 der INJEX Pharma AG vom 25. Oktober 2012 wurde um
folgenden Absatz ergänzt: Die Nachtragsprüfung der geänderten
Bilanzpositionen Finanzanlagen, Gezeichnetes Kapital und Kapitalrücklage
hat zu keinen Einwendungen geführt. Der am 25. Oktober 2012 erteilte
uneingeschränkte Bestätigungsvermerk bleibt aufrechterhalten.
Die Änderungen des HGB Jahresabschlusses 2011 werden auch zu Änderungen des
HGB und IFRS Jahresabschlusses 2012 führen. Der Umfang der Änderungen steht
noch nicht fest und ist Gegenstand eines eigenen
Nachtragsprüfungsverfahrens.
Der Vorstand der INJEX Pharma AG stellt somit auf der Basis der
Nachtragsprüfung des HGB Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2011 fest, dass
ein Verlust von mehr als der Hälfte des Grundkapitals der INJEX Pharma AG
eingetreten ist. Der Eintritt des Verlustes in Höhe von mehr als der Hälfte
des Grundkapitals ist auf die Korrektur der oben beschriebenen
Bilanzpositionen im HGB Jahresabschluss 2011 zurückzuführen. Der Vorstand
der INJEX Pharma AG wird gemäß § 92 Abs. 1 AktG unverzüglich eine
Hauptversammlung einberufen, in der sie den Aktionären den Verlust anzeigen
wird. Der Termin der Hauptversammlung wird mit der Einladungsbekanntmachung
veröffentlicht.
Weiterhin gibt die INJEX Pharma AG bekannt, dass sie gegenüber der MMB
Medical Marketing Berlin GmbH (MMB) einen Differenzhaftungsanspruch in Höhe
von EUR 4.875.366,00 mit anwaltlichen Schreiben geltend gemacht hat.
Grundlage des Haftungsanspruches ist, dass die MMB in den Jahren 2011 und
2012 im Rahmen von Kapitalerhöhungen insgesamt EUR 2.00 Mio. Aktien an der
INJEX Pharma AG gezeichnet hat. Die Aktien wurden zu einem Gesamtbetrag in
Höhe von EUR 6.399.991,00 ausgegeben. Als Sacheinlage brachte die MMB zwei
Geschäftsanteile an der Injex Pharma Technologie GmbH ein.
Aufgrund eines im Auftrag der INJEX Pharma AG neu erstellten Gutachtens
ergibt sich, dass der Wert der eingebrachten Geschäftsanteile insgesamt EUR
1.524.625,00 beträgt und sich damit eine Differenz zu dem Gesamtausgebetrag
der an die MMB ausgegebenen Aktien und dem tatsächlichen Wert in Höhe von
EUR 4.875.366,00 ergibt, der inzwischen von der MMB eingefordert wurde.
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Über die INJEX Pharma AG:
Die INJEX Pharma Aktiengesellschaft und ihre Tochtergesellschaften INJEX
Pharma GmbH und INJEX Vertrieb Deutschland GmbH sind auf die Entwicklung,
Herstellung und Vermarktung von Medizintechnik und Produkten im
Kosmetikbereich spezialisiert. Die Kerngeschäftsbereiche der INJEX Pharma
Gruppe sind das INJEX30 System, die nadelfreie Injektionshilfe, und die
Produktlinie SHIREEN im Kosmetikbereich. Die Hauptmärkte der INJEX Pharma
Gruppe sind Nordamerika, China, Russland und Europa.
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: INJEX Pharma AG
Buckower Damm 114
12349 Berlin
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Telefon: +49 89 24 41 18 - 223
Fax: +49 89 24 41 18 - 499
E-Mail: ir@injex.de
Internet: www.injex.de
ISIN: DE000A0STYL7
WKN: A0STYL
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard)
Notierung im Regulierten Markt vorgesehen / intended to be listed at Regulated Market
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