26.03.2017 23:22:45
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DGAP-Ad hoc: PAION AG
DGAP-Ad-hoc: PAION AG / Schlagwort(e): Research Update PAION GIBT POSITIVE HEADLINE-DATEN IN US-SICHERHEITSSTUDIE MIT REMIMAZOLAM BEI HOCHRISIKO-KOLOSKOPIEPATIENTEN BEKANNT - Der Einsatz von Remimazolam zeigte sich als sicher - Wirksamkeit und Effizienzsteigerung vergleichbar mit konfirmatorischer US-Phase-III-Studie Aachen, 26. März 2017 - Das Specialty-Pharma-Unternehmen PAION AG (ISIN DE000A0B65S3; Frankfurter Wertpapierbörse, Prime Standard: PA8) gibt heute bekannt, dass Remimazolam, sein ultra-kurz wirkendes Benzodiazepin, Sicherheit in einer Studie im Vergleich zu Placebo (und mit Midazolam als Ergänzungsmedikation) in Hochrisiko-(ASA-III/IV)-Patienten (American Society of Anesthesiologists-Klassifizierung; ASA III: Patienten mit schwerer systemischer Erkrankung, ASA IV: Patienten mit schwerer systemischer Erkrankung, die lebensbedrohend ist) bei Darmspiegelungen zeigen konnte. Darüber hinaus waren die Wirksamkeit und Effizienzsteigerungen vergleichbar mit der ersten konfirmatorischen US-Phase-III-Studie bei Koloskopie-Patienten. Da ASA-III/IV-Patienten Symptome entwickeln können, die sofortige stabilisierende Maßnahmen erfordern, werden diese Patienten meist in einem Krankenhaus behandelt. Die Klassifizierung des ASA-Status der Patienten wurde von einem externen Anästhesisten überprüft, der ansonsten nicht an der Studie beteiligt war. Die Studie ist Teil des Entwicklungsprogramms, das zwischen PAION und der U.S. Food and Drug Administration (FDA) für die Einreichung des Marktzulassungsantrags für Remimazolam in der Zielindikation Kurzsedierung vereinbart wurde. In dieser prospektiven, doppelblinden, randomisierten, Placebo- und Midazolam-kontrollierten multizentrischen Parallelgruppenstudie wurden 79 Hochrisikopatienten (ASA-Klassifizierung III-IV) bei Darmspiegelungen jeweils mit Remimazolam, Midazolam oder Placebo (und mit Midazolam als Ergänzungsmedikation) behandelt. Die Einteilung nach ASA III und IV verteilte sich gleichmäßig auf die Remimazolam- und die Kontrollgruppe. Primäres Ziel war es, die Sicherheit von Mehrfachdosen (Anfangsdosis und zusätzliche Top-up-Dosen) von Remimazolam im Vergleich zu Placebo und Midazolam nach Verabreichung einer Standarddosis Fentanyl zu beurteilen. Die Fentanyl-, Remimazolam- und Midazolam-Dosen wurden im Vergleich zu den konfirmatorischen US-Phase-III-Studien reduziert. Dies ist im Zulassungslabel für Midazolam vorgesehen, ein Label, das PAION für Remimazolam anstrebt. Es wurden mehrere zusätzliche Parameter zur Bewertung der Wirksamkeit untersucht: Einer dieser Parameter war ein zusammengesetzter Endpunkt bestehend aus der erfolgreichen Durchführung des Eingriffs, keiner Notwendigkeit für Ergänzungsmedikation und nicht mehr als fünf Verabreichungsdosen innerhalb eines 15-Minuten-Intervalls. Dieser Endpunkt wurde in 84,4 % der Patienten in der Remimazolam-Gruppe und 0 % in der Placebo-Gruppe erreicht. Weitere wichtige Endpunkte zeigten, dass die Remimazolam-Gruppe eine mediane Zeit von der Verabreichung bis zum Beginn des Eingriffs von 5,0 Minuten (Placebo: 18,5 Minuten) benötigte und die mediane Zeit vom Ende des Eingriffs bis zur Wiedererlangung des vollständigen Bewusstseins der Patienten bei 3,0 Minuten (Placebo: 5,0 Minuten) lag. Die Studie beinhaltete eine mit Midazolam behandelte Patientengruppe (Open-Label), in der Midazolam gemäß US-Zulassungslabel dosiert wurde. 12,9 % der Midazolam-Patienten wurden erfolgreich behandelt. Midazolam-Patienten zeigten eine mediane Zeit von der Medikationsgabe bis zum Beginn des Eingriffs von 19,0 Minuten und eine mediane Zeit vom Ende des Eingriffs bis zum vollen Bewusstsein von 7,0 Minuten. Ende der Insiderinformation Kontakt Disclaimer:
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