01.11.2013 15:01:07
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DGAP-Ad hoc: Cinemedia Film AG
DGAP-Adhoc: Cinemedia Film Aktiengesellschaft Geyer-Werke: Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der CineMedia Film AG Geyer-Werke und der CinePostproduction GmbH
- Restrukturierungsmaßnahmen eingeleitet
- Fortführung an den Standorten München und Berlin
- Stilllegung des Kopierwerks in Berlin
- Interessenausgleich und Transfersozialplan vereinbart
- Übertragende Sanierung angestrebt
Nachdem bereits am 31.10.2013 das Amtsgericht München das Insolvenzverfahren über das Vermögen der CineMedia Film Aktiengesellschaft Geyer-Werke eröffnet hat, folgte am 01.11.2013 die Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der CinePostproduction GmbH. In beiden Verfahren wurde Rechtsanwalt Stephan Ammann zum Insolvenzverwalter bestellt.
Die dynamische Entwicklung bei der Verbreitung digitaler Aufzeichnungsverfahren und der damit verbundene Rückgang des Kopierwerkvolumens in der analogen Filmbearbeitung waren maßgeblich verantwortlich für den Umsatzrückgang der CineMedia-Gruppe in den vergangenen Jahren.
Die vom Insolvenzverwalter in Angriff genommenen Restrukturierungsmaßnahmen zielen daher darauf ab, den Geschäftsbetrieb der CinePostproduction GmbH, der operativ tätigen Tochtergesellschaft der CineMedia Film AG, an den Strukturwandel in der Branche anzupassen. Das Unternehmen wird sich künftig auf die digitale Postproduktion einschließlich Tonmischung und vor- und nachgelagerter Wertschöpfungsprozesse konzentrieren.
Der Geschäftsbetrieb wird an den Hauptniederlassungen in München und Berlin mit 112 Mitarbeitern fortgeführt. Die Nebenstandorte in Köln und Hamburg werden geschlossen.
In Berlin wird die Stilllegung des analogen Kopierwerkes nach Abarbeitung der bestehenden Aufträge voraussichtlich noch in diesem Jahr abgeschlossen sein. Aufgrund der rasanten Veränderung des Marktes ist dieser Schritt unumgänglich.
Der Insolvenzverwalter und der (Gesamt-)Betriebsrat der CinePostproduction GmbH haben sich auf den Abschluss eines Interessenausgleichs und eines Transfersozialplans verständigt, der die wirtschaftlichen Nachteile, die den Arbeitnehmern infolge von geplanten Betriebsänderungen entstehen, abmildern soll.
Der Insolvenzverwalter führt derzeit Verhandlungen mit Investoren, die eine übertragende Sanierung zum Ziel haben.
01.11.2013 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
--------------------------------------------------------------------------- Sprache: Deutsch Unternehmen: CineMedia Film Aktiengesellschaft Geyer-Werke Bavariafilmplatz 7 82031 Grünwald Deutschland Telefon: +49 (0)89 20 60 70 Fax: +49 (0)89 20 60 7 111 E-Mail: info@cinemedia.de Internet: www.cinemedia.de ISIN: DE0005433007 WKN: 543300 Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München, Stuttgart Ende der Mitteilung DGAP News-Service ---------------------------------------------------------------------------
CineMedia Film Aktiengesellschaft Geyer-Werke / Schlagwort(e): Insolvenz/Unternehmensrestrukturierung
01.11.2013 15:01
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Tochtergesellschaft
CinePostproduction GmbH
- Restrukturierungsmaßnahmen eingeleitet
- Fortführung an den Standorten München und Berlin
- Stilllegung des Kopierwerks in Berlin
- Interessenausgleich und Transfersozialplan vereinbart
- Übertragende Sanierung angestrebt
Nachdem bereits am 31.10.2013 das Amtsgericht München das Insolvenzverfahren über das Vermögen der CineMedia Film Aktiengesellschaft Geyer-Werke eröffnet hat, folgte am 01.11.2013 die Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der CinePostproduction GmbH. In beiden Verfahren wurde Rechtsanwalt Stephan Ammann zum Insolvenzverwalter bestellt.
Die dynamische Entwicklung bei der Verbreitung digitaler Aufzeichnungsverfahren und der damit verbundene Rückgang des Kopierwerkvolumens in der analogen Filmbearbeitung waren maßgeblich verantwortlich für den Umsatzrückgang der CineMedia-Gruppe in den vergangenen Jahren.
Die vom Insolvenzverwalter in Angriff genommenen Restrukturierungsmaßnahmen zielen daher darauf ab, den Geschäftsbetrieb der CinePostproduction GmbH, der operativ tätigen Tochtergesellschaft der CineMedia Film AG, an den Strukturwandel in der Branche anzupassen. Das Unternehmen wird sich künftig auf die digitale Postproduktion einschließlich Tonmischung und vor- und nachgelagerter Wertschöpfungsprozesse konzentrieren.
Der Geschäftsbetrieb wird an den Hauptniederlassungen in München und Berlin mit 112 Mitarbeitern fortgeführt. Die Nebenstandorte in Köln und Hamburg werden geschlossen.
In Berlin wird die Stilllegung des analogen Kopierwerkes nach Abarbeitung der bestehenden Aufträge voraussichtlich noch in diesem Jahr abgeschlossen sein. Aufgrund der rasanten Veränderung des Marktes ist dieser Schritt unumgänglich.
Der Insolvenzverwalter und der (Gesamt-)Betriebsrat der CinePostproduction GmbH haben sich auf den Abschluss eines Interessenausgleichs und eines Transfersozialplans verständigt, der die wirtschaftlichen Nachteile, die den Arbeitnehmern infolge von geplanten Betriebsänderungen entstehen, abmildern soll.
Der Insolvenzverwalter führt derzeit Verhandlungen mit Investoren, die eine übertragende Sanierung zum Ziel haben.
01.11.2013 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
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