Devisen Wien (EZB-Richtwerte): Euro kaum verändert zum Dollar

Wegen des US-Feiertages Thanksgiving blieben die Impulse aus Übersee aus und die Handelsbandbreite beim Euro-Dollar-Kurs damit sehr dünn. Auch in Europa wurden keine Konjunkturnachrichten mit hohem Marktinteresse veröffentlicht.

Interessanter waren die Zuwächse beim britischen Pfund-Kurs. Vor dem Brexit-Gipfel am Sonntag sind die Unterhändler der Europäischen Union und Großbritanniens einen entscheidenden Schritt weiter - aber noch nicht am Ziel. Beide Seiten einigten sich "im Prinzip" auf eine politische Erklärung zu ihren künftigen Beziehungen nach dem EU-Austritt Großbritanniens 2019, wie EU-Ratspräsident Donald Tusk bestätigte.

Der Widerstand Spaniens gegen das Brexit-Abkommen ist nach Angaben der EU-Kommission aber noch nicht ausgeräumt. Der Streit mit Blick auf das britische Überseegebiet Gibraltar "muss noch gelöst werden", sagte ein Kommissionssprecher.

Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,1403 (zuletzt: 1,1409) Dollar ermittelt und liegt damit 4,92 Prozent unter dem Ultimowert 2017 von 1,1993 Dollar. Die EZB fixierte den Euro/Pfund-Richtkurs mit 0,8860 (0,8911) britischen Pfund, den Euro/Franken-Richtwert mit 1,1351 (1,1341) Schweizer Franken und den Euro/Yen mit 128,80 (129,04) japanischen Yen.

Für die tschechische Krone wurde heute von der EZB ein Richtwert von 25,990 (26,002) Kronen für einen Euro und für den ungarischen Forint von 321,52 (321,62) Forint je Euro ermittelt.

Heute früh lag der Euro noch bei 1,1401 Dollar und bewegte sich im Tagesverlauf in einer Bandbreite von 1,1385 bis 1,1434 Dollar. Der Euro/Dollar-Notenkurs wurde heute von den Banken im Mittel mit 1,1420 (zuletzt: 1,1410) Dollar gestellt. Die Parität Dollar-Yen lag heute etwa um 16.00 Uhr bei 112,95 im Mittel (zuletzt: 113,01).

In London lag der Goldpreis zuletzt bei 1.228,13 Dollar je Feinunze (31,10 Gramm), nach 1.225,63 Dollar zum Schlusskurs am Mittwoch.

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