Devisen Wien (EZB-Richtwerte): Euro holt Verluste nicht mehr auf

In der Früh war er noch bei 1,1415 Dollar gehandelt worden. Die am Vormittag veröffentlichten Einkaufsmanagerindizes aus dem Euroraum fielen dann jedoch schwach aus. Das Barometer für den gesamten Währungsraum fiel stärker als erwartet um 0,7 Prozent auf 52,4 Zähler und erreichte damit den tiefsten Stand seit knapp vier Jahren. Besonders schlecht fielen die Stimmungsdaten für den Bereich Dienstleistungen und für die Industrie in Deutschland aus. Es deute sich an, dass die Wachstumsschwäche im dritten Quartal kein kleiner Ausrutscher gewesen sei, kommentierte Markit-Chefökonom Chris Williamson.

Aus den USA werden im weiteren Tagesverlauf keine Impulse mehr erwartet. Nachdem die Märkte in New York am Vortag feiertagsbedingt beschlossen geblieben waren, findet heute an der Wall Street ein verkürzter Handel statt.

Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,1352 (zuletzt: 1,1403) Dollar ermittelt und liegt damit 5,34 Prozent unter dem Ultimowert 2017 von 1,1993 Dollar. Die EZB fixierte den Euro/Pfund-Richtkurs mit 0,8848 (0,8860) britischen Pfund, den Euro/Franken-Richtwert mit 1,1316 (1,1351) Schweizer Franken und den Euro/Yen mit 128,07 (128,80) japanischen Yen.

Für die tschechische Krone wurde heute von der EZB ein Richtwert von 25,954 (25,990) Kronen für einen Euro und für den ungarischen Forint von 322,03 (321,52) Forint je Euro ermittelt.

Der Euro lag der Euro noch bei 1,1415 Dollar und bewegte sich im Tagesverlauf in einer Bandbreite von 1,1336 bis 1,1419 Dollar. Der Euro/Dollar-Notenkurs wurde heute von den Banken im Mittel mit 1,1350 (zuletzt: 1,1420) Dollar gestellt. Die Parität Dollar-Yen lag heute etwa um 16.00 Uhr bei 112,80 im Mittel (zuletzt: 112,95).

In London lag der Goldpreis zuletzt bei 1.224,33 Dollar je Feinunze (31,10 Gramm), nach 1.227,42 Dollar zum Schlusskurs am Donnerstag.

(Schluss) dkm/ste

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