27.02.2013 15:30:00
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Devisen Wien (EZB-Richtwerte): Euro gibt Gewinne ab
Ein Wiener Devisenhändler sieht vor allem aufgekommene Gerüchte um sich ankündigende Neuwahlen in Italien als Belastung, nachdem die erfolgreiche Auktion zweier italienischer Staatsanleihen (fällig 2017 und 2023) zwischenzeitlich Auftrieb gegeben habe. Das Hauptaugenmerk liege nun auf der Fortsetzung der Rede von US-Notenbankchef Ben Bernanke vor dem Bankenausschuss des US-Senats. Bereits gestern hatte sich dieser für eine Fortführung der lockeren US-Geldpolitik stark gemacht und heute sei wenig anderes von Bernanke zu erwarten, konstatierte der Händler.
Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,3097 (zuletzt: 1,3077) Dollar ermittelt und liegt damit 0,74 Prozent oder 0,0097 Einheiten unter dem Ultimowert 2012 von 1,3194 Dollar. Die EZB fixierte den Euro/Pfund-Richtkurs mit 0,8640 (0,8633) britischen Pfund, den Euro/Franken-Richtwert mit 1,2177 (1,2167) Schweizer Franken und den Euro/Yen mit 120,06 (120,20) japanischen Yen.
Für die tschechische Krone wurde heute von der EZB ein Richtwert von 25,637 (25,561) Kronen für einen Euro und für den ungarischen Forint von 295,55 (294,93) Forint je Euro ermittelt.
Heute früh lag der Euro noch bei 1,3092 Dollar und bewegte sich im Tagesverlauf in einer Bandbreite von 1,3062 bis 1,3121 Dollar. Der Euro/Dollar-Notenkurs wurde heute von den Banken im Mittel mit 1,3050 (zuletzt: 1,3020) Dollar gestellt. Die Parität Dollar-Yen lag heute etwa um 15.00 Uhr bei 91,44 im Mittel (zuletzt: 92,04).
In London wurde heute beim Vormittags-Fixing ein Goldpreis von 1597,25 Dollar je Feinunze (31,10 Gramm) ermittelt, nach zuletzt 1590,50 im Nachmittags-Fixing am Dienstag.
(Schluss) emu/pab
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