Devisen Wien (EZB-Richtwerte): Euro am Nachmittag wenig verändert

Marktteilnehmer verweisen auf im weiteren Verlauf anstehende US-Konjunkturdaten, darunter Zahlen zur Industrieproduktion im September und das Michigan-Sentiment für Oktober. Die Analysten der Helaba erwarten von den Zahlen jedoch keine Trendwende des zuletzt schwächelnden US-Konjunkturbildes. Die Schwäche des verarbeitenden Gewerbes, die sich zuletzt im ISM-Index und regionalen Fed-Umfragen niedergeschlagen habe, dürfte ihnen zufolge "mit einer sinkenden Industrieproduktion unterstrichen werden".

Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,1360 (zuletzt: 1,1439) Dollar ermittelt und liegt damit 6,43 Prozent oder 0,0781 Einheiten unter dem Ultimowert 2014 von 1,2141 Dollar. Die EZB fixierte den Euro/Pfund-Richtkurs mit 0,7356 (0,7397) britischen Pfund, den Euro/Franken-Richtwert mit 1,0809 (1,0873) Schweizer Franken und den Euro/Yen mit 135,25 (135,23) japanischen Yen.

Für die tschechische Krone wurde heute von der EZB ein Richtwert von 27,081 (27,084) Kronen für einen Euro und für den ungarischen Forint von 309,68 (309,39) Forint je Euro ermittelt.

Heute Früh lag der Euro noch bei 1,1388 Dollar und bewegte sich im Tagesverlauf in einer Bandbreite von 1,1333 bis 1,1395 Dollar. Der Euro/Dollar-Notenkurs wurde heute von den Banken im Mittel mit 1,1340 (zuletzt: 1,1440) Dollar gestellt. Die Parität Dollar-Yen lag heute etwa um 15.00 Uhr bei 119,08 im Mittel (zuletzt: 118,61).

In London wurde heute beim Vormittags-Fixing ein Goldpreis von 1.176,35 Dollar je Feinunze (31,10 Gramm) ermittelt, nach zuletzt 1.184,25 im Nachmittags-Fixing am Donnerstag.

(Schluss) emu/dkm

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