Devisen Wien (EZB-Richtwerte): Euro am Nachmittag weiterhin schwach

Marktteilnehmer berichteten von einem anhaltend ruhigen Geschäft zum Wochenauftakt und verwiesen auf die heutigen Feiertage in Japan und den USA. Die Gemeinschaftswährung kam im Verlauf bis in die Region von 1,2940 Dollar zurück, konnte sich dann aber wieder leicht steigern und bewegt sich aktuell in der Region von 1,2965 Dollar.

"Die Unsicherheit ist an den Märkten wieder gestiegen - auch die Aktienbörsen tendieren einheitlich schwächer", kommentierte der Händler die Abschläge. Von konjunktureller Seite werden heute keine stärkeren Impulse erwartet. Im weiteren Verlauf sollte das Treffen der Euro-Finanzminister im Fokus stehen.

Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,2958 (zuletzt: 1,3002) Dollar ermittelt und liegt damit 0,15 Prozent oder 0,0019 Einheiten über dem Ultimowert 2011 von 1,2939 Dollar. Die EZB fixierte den Euro/Pfund-Richtkurs mit 0,8084 (0,8032) britischen Pfund, den Euro/Franken-Richtwert mit 1,2110 (1,2112) Schweizer Franken und den Euro/Yen mit 101,45 (102,02) japanischen Yen.

Für die tschechische Krone wurde heute von der EZB ein Richtwert von 24,900 (24,915) Kronen für einen Euro und für den ungarischen Forint von 283,75 (282,75) Forint je Euro ermittelt.

Heute Früh lag der Euro noch bei 1,2988 Dollar und bewegte sich im Tagesverlauf in einer Bandbreite von 1,2937 bis 1,2992 Dollar. Der Euro/Dollar-Notenkurs wurde heute von den Banken im Mittel mit 1,2900 (zuletzt: 1,2960) Dollar gestellt. Die Parität Dollar-Yen lag heute etwa um 15.00 Uhr bei 78,24 im Mittel (zuletzt: 78,82).

In London wurde heute beim Vormittags-Fixing ein Goldpreis von 1.769,00 Dollar je Feinunze (31,10 Gramm) ermittelt, nach zuletzt 1.784,00 im Nachmittags-Fixing am Freitag.

(Schluss) ger