Devisen Wien (EZB-Richtwerte): Euro am Nachmittag seitwärts

Marktteilnehmer berichteten von einem weitgehend ruhigen Geschäft zum Wochenauftakt und verwiesen auf den fast leeren Datenkalender. Bereits im asiatischen Handel war die Gemeinschaftswährung in Reaktion auf die jüngsten Fed-Äußerungen etwas unter Druck geraten, konnte sich im europäischen Geschäft im Bereich von 1,1300 Dollar stabilisieren.

Fed-Vize Fischer hatte am Sonntag gesagt, die Notenbank habe ihre Ziele fast erreicht. Am Devisenmarkt wurden die Aussagen als Hinweis auf eine Fortsetzung der Ende 2015 begonnenen Zinswende noch in diesem Jahr gedeutet. Jedoch hatte sich Fischer nicht zu einem möglichen Zeitpunkt geäußert.

Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,1306 (zuletzt: 1,1326) Dollar ermittelt und liegt damit 3,85 Prozent über dem Ultimowert 2015 von 1,0887 Dollar. Die EZB fixierte den Euro/Pfund-Richtkurs mit 0,8624 (0,8654) britischen Pfund, den Euro/Franken-Richtwert mit 1,0886 (1,0852) Schweizer Franken und den Euro/Yen mit 113,73 (113,53) japanischen Yen.

Für die tschechische Krone wurde heute von der EZB ein Richtwert von 27,024 (27,022) Kronen für einen Euro und für den ungarischen Forint von 310,15 (310,28) Forint je Euro ermittelt.

Heute Früh lag der Euro noch bei 1,1279 Dollar und bewegte sich im Tagesverlauf in einer Bandbreite von 1,1270 bis 1,1315 Dollar. Der Euro/Dollar-Notenkurs wurde heute von den Banken im Mittel mit 1,1290 (zuletzt: 1,1330) Dollar gestellt. Die Parität Dollar-Yen lag heute etwa um 16.00 Uhr bei 100,47 im Mittel (zuletzt: 100,15).

In London wurde heute beim Vormittags-Fixing ein Goldpreis von 1.334,30 Dollar je Feinunze (31,10 Gramm) ermittelt, nach zuletzt 1.350,05 im Nachmittags-Fixing am Freitag.

(Schluss) ger

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